Bergfotografie Ausrüstung und Tipps für imposante Bergbilder
Die Berge üben auf viele Menschen eine ganz besondere Faszination aus. Eine Faszination, die zahlreiche Fotografen in imposanten Bildern für die Ewigkeit festhalten wollen. An Motiven jedenfalls mangelt es nicht zwischen steilen Felswänden, Gipfelkreuz-Panoramen, grünen Tälern und wilden Seen. Allerdings stellen diese Bedingungen den Fotografen auch vor eine gewisse Herausforderung. Denn beeindruckende Bergbilder bedeuten stets einen Kompromiss. Welcher das ist und wie du diesen meisterst, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
Landschaftsfotografie in großen Höhen
Wenn du dich fragst, worin der Unterschied zwischen Landschafts- und Bergfotografie liegt, lautet die Antwort: Es gibt keinen. Die Bergfotografie ist stattdessen eine Disziplin der klassischen Landschaftsfotografie und somit funktionieren viele der allgemeingültigen Tipps auch in großen Höhen – aber eben nicht alle.
Denn wer auf 2.000, 3.000, 4.000 oder sogar noch mehr Höhenmetern fotografieren möchte, wird mit extremen Bedingungen konfrontiert. Das gilt in körperlicher Hinsicht ebenso wie in technischer. Wer also sprichwörtlich hoch hinaus will, um beeindruckende Bergbilder zu schießen, der muss sich dieser Extreme bewusst sein und sich entsprechend vorbereiten.
Richtige Vorbereitung als Bergfotograf
Die schönsten Fotos machst du natürlich dort, wo keine Menschen sind. Einfach mit einer x‑beliebigen Bergbahn auf den Gipfel zu fahren und loszuknipsen, ist daher nicht die Strategie, welche dich zu deinem Ziel von beeindruckenden Bergbildern führt. Stattdessen musst du erst einmal an die richtigen Plätze kommen und das bedeutet, dass du im Regelfall nicht um das Bergsteigen herumkommst.
Allerdings musst du dich auf dieses erst einmal körperlich vorbereiten, ansonsten wird die Tour anstrengend oder sogar gefährlich. Das bedeutet:
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- Beginne einige Wochen vor dem Bergsteigen mit Konditionstraining, am besten in Kombination mit einem Kraftausdauertraining für die Beine. Fahrradfahren oder Treppensteigen eignen sich hierfür hervorragend. Aber auch klassische Ausdauersportarten wie Joggen oder Schwimmen können dein Training ergänzen.
- Gewöhne dich außerdem bereits an die Schuhe sowie den Rucksack, damit diese beim Wandern nicht zur Belastung werden. Da du einiges an (Foto-) Ausrüstung tragen wirst, empfiehlt sich auch ein gezieltes Rücken- und Oberkörpertraining.
- Aber nicht nur physisch, sondern auch psychisch musst du dich vorbereiten. Die Tour wird anstrengend, also brauchst du ausreichend Motivation. Setz dir am besten ein Ziel, zum Beispiel ein Foto auf dem Gipfel, das dich durchhalten lässt.
- Zudem brauchst du ein gewisses Know‑how. Hierbei gilt: Je anspruchsvoller die Route, desto mehr Erfahrung und Technik benötigst du. Es empfiehlt sich daher, erst einmal klein anzufangen und dich langsam zu steigern – oder entsprechende Kurse zu belegen, bei denen du alles Notwendige lernst.
- Solltest du sehr hoch hinaus wollen, brauchst du eventuell ein spezielles Höhentraining.
Wenige Tage vor der geplanten Tour beginnt dann die konkrete Vorbereitung, sprich du wirfst einen Blick in den Wetterbericht, du packst deinen Rucksack, du isst und trinkst ausreichend und gesund, du machst dich mit der Route vertraut und du vereinbarst mit eventuellen „Mitwanderern“ einen Treffpunkt.
Solltest du alleine unterwegs sein, ist es wichtig, dass du mit Familienmitgliedern oder Freunden einen Zeitpunkt vereinbarst, zu dem du dich meldest. Sie müssen also wissen, wo du bist und ab wann sie Hilfe rufen sollen. So viel zur grundlegenden Vorbereitung. Aber wie sieht es mit den speziellen Vorkehrungen für die Bergfotografie aus?
Perfekte Bergfotos wollen geplant sein
Es gibt tatsächlich Glücksfälle, in denen du zufällig an einem beeindruckenden Motiv vorbeikommst und dieses einfangen kannst. Gerade in der vielfältigen Bergwelt ergeben sich solche erfreulichen Überraschungen an jeder Ecke. Es ist daher wichtig, dass du mit offenen Augen wanderst und dabei nie deine Perspektive als Fotograf verlierst – natürlich ohne deine eigene (Tritt-) Sicherheit zu vernachlässigen.
Trotzdem ist ein bisschen Planung vorab wichtig. Sie dient nicht nur als Motivation, sondern ermöglicht dir auch noch bessere Bergbilder. Mach dir also im Voraus darüber Gedanken, welches dein Ziel der jeweiligen Tour ist, sprich dein Wunschmotiv. Dann kannst du auch direkt prüfen, wann beispielsweise die beste Jahreszeit oder das beste Licht herrschen. Beeindruckende Bergfotos sind daher nur selten ein Zufallsprodukt, sondern häufig sorgfältig geplant und in Perfektion umgesetzt.
Welche Fotoausrüstung du wirklich brauchst
Dieses Wunschmotiv, also dein eigentliches Ziel beim Bergsteigen als Fotograf, bestimmt schließlich auch zu großen Teilen über deine Ausrüstung. Neben deiner persönlichen Wanderausrüstung brauchst du nämlich auch eine spezielle Fotoausrüstung.
Ob du eher einen Ausschnitt oder das ganze Panorama in Szene setzen, eher nah an das Motiv oder weit entfernt sein, eher bunt oder monochrom fotografieren willst – all das macht einen Unterschied. Es lässt sich somit nicht allgemein sagen, was du auf den Berg mitnehmen solltest.
Aber einige Grundregeln und Tipps sind durchaus allgemeingültig. Die erste dieser Regeln lautet:
Nimm so viel mit wie nötig, aber so wenig wie möglich!
Die Bergfotografie bedeutet also immer einen gewissen Kompromiss. Einerseits möchtest du in dieser beeindruckenden Landschaft so viel Equipment wie möglich dabei haben, schließlich bietet ihre Vielfalt zahlreiche Motive unterschiedlicher Art – und jedes davon erfordert eigentlich eine andere Ausrüstung.
Andererseits musst du das gesamte Equipment nach oben tragen, über hunderte oder sogar mehr als tausend Höhenmeter hinweg. Da bist du froh um jedes Gramm weniger auf den Schultern. Bei der konkreten Ausrüstung musst du schlussendlich selbst entscheiden, was für dein Wunschmotiv, die jeweilige Route und auch die Jahreszeit am besten geeignet ist.
Erfahrungsgemäß fährst du aber mit folgender Grundausrüstung bei jeder Bergtour gut:
- Eine hochwertige, aber möglichst leichte Kamera.
- Zwei Wechselobjektive, am besten ein Weitwinkelobjektiv für breite Aufnahmen von Bergketten und ein Teleobjektiv für Wildtiere oder spezielle Bildausschnitte.
- Ein leichtes, aber stabiles Stativ.
- Obejktivfilter, die passend zum Wunschmotiv, der Wetterlage & Co ausgewählt werden.
- Einen speziellen Fotorucksack brauchst du nicht unbedingt, ist aber zu empfehlen.
Wichtig ist zusätzlich, dass der Akku geladen und die Speicherkarte frei ist. Es empfiehlt sich trotzdem, noch jeweils einen Ersatz mitzunehmen.
Die Ausrüstung im Detail
Als Fotograf weißt du aber natürlich: Kamera ist nicht gleich Kamera und Objektiv ist nicht gleich Objektiv. Es lohnt sich daher, schnell einen genaueren Blick auf die Frage zu werfen, welche Ausstattung für den Berg optimal ist:
- Kamera: Bei der Kamera empfiehlt sich eine Spiegelreflexkamera gegenüber einem spiegellosen Modell. Obwohl „mirrorless“ Kameras etwas leichter sind, überwiegen ihre Vorteile in der Praxis nicht. Denn sie haben einen großen Nachteil: den Akku. Bei der Spiegelreflex hält der Akku deutlich länger, sodass ein Ersatz normalerweise ausreicht. Bei der Spiegellosen brauchst du hingegen zwei, drei oder besser vier Ersatzakkus und somit ist das eingesparte Gewicht schnell wieder reingeholt.
- Objektive: Welche Art von Objektiv du dabei haben solltest, hängt natürlich zu großen Teilen von deinem Wunschmotiv ab. Mit dem Tipp, je ein Weitwinkel- und Teleobjektiv mitzunehmen, bist du relativ gut für alle Eventualitäten gerüstet.Festbrennweiten eignen sich auf dem Berg hingegen nur bedingt, denn oft kannst du die Entfernung zum Motiv nicht frei bestimmen, bedingt durch die Natur. Zoomobjektive sind daher prinzipiell besser geeignet. Auch hiervon kannst du also ein bis zwei Modelle einpacken, je nach Bedarf. Sinnvoll ist ein 18-55mm oder 70-200mm Objektiv mit Blende 2.8 oder 4
- Stativ: Beim Stativ kannst du nicht viel falsch machen. Natürlich sollte es sich aber um ein möglichst kleines und leichtes Stativ handeln, das du problemlos in den Rucksack packen kannst. Am Berg hat man oft keinen festen Stand. Ein Stativ stabilisiert und vermeidet Verwackelung. Dazu kommen manchmal lange Wartezeiten, bis die Lichtverhältnisse stimmen – dann möchtest du die Kamer nicht immer in der Hand halten. Denn ist die Szenerie (Bildausschnitt) einmal eingestellt, muss man nur noch die Belichtung anpassen, wenn sich das Umgebungslicht verändert. Auch für Langzeitbelichtungen mit Sonnenaufgang / Untergang braucht man zwingend ein Stativ.
- Filter: Bei der Frage, ob Filter in der Bergfotografie genutzt werden sollten und welche, gehen die Meinungen weit auseinander. Schlussendlich musst du hier eine individuelle Antwort finden.Entscheidest du dich für die Nutzung von Filtern, ist vor allem die Mitnahme von Polfiltern oder Grauverlaufsfilter zu empfehlen. Planst du Langzeitaufnahmen, können auch reine Graufilter sinnvoll sein. UV-Filter bieten allenfalls einen wertvollen Objektivschutz.
Das grundlegende Equipment bleibt somit stets dasselbe – was du aber jeweils mitnimmst und was du zuhause lässt, entscheidest du je nach Tour aufs Neue. Wann immer du also zum Bergsteigen gehst, solltest du dir Gedanken darüber machen, was du wirklich brauchst und was diesmal getrost zuhause bleiben kann.
Wie teuer ist die Bergfotografie?
Angesichts dieser Liste stellt sich für dich vielleicht die Frage, wie teuer die Bergfotografie ist – vor allem, wenn du noch Anfänger oder nur Hobbyfotograf bist und nicht allzu viel Geld investieren kannst oder willst. Die Antwort lautet: Eine gewisse Investition ist notwendig, doch unter dem Strich ist die Bergfotografie vergleichsweise günstig.
Da du in der Regel zu Fuß unterwegs bist, fallen bis auf die Verpflegung und An- sowie Rückreise keine hohen Kosten an. Da du ohnehin nicht viel mitnehmen kannst auf den Berg, brauchst du auch nicht Unmengen an Kameraequipment.
Doch bei der ausgewählten Ausrüstung, die du im Gepäck hast, solltest du nicht sparen. Denn gute Bergbilder stellen auch an die Technik hohe Anforderungen. Sie muss also dein Wunschbild schießen können, trotzdem aber möglichst leicht und robust sein. Mit Billigprodukten kommst du auf dem Berg meistens nicht weit. Es kann sich somit nicht nur für Profis durchaus lohnen, eine etwas größere Summe in die Hand zu nehmen, die sich meist im vierstelligen Bereich bewegt.
Reichen deine Ersparnisse dafür (noch) nicht aus, kannst du unter Umständen einen kleinen Kredit aufnehmen. Auch für Verwendungszwecke wie eine Fotoausrüstung stehen dir solche nämlich mittlerweile online zur Verfügung und wenn du richtig an die Sache herangehst, findest du ein günstiges Angebot.
So wird dein Traum von beeindruckenden Bergbildern schneller wahr und du kannst das Equipment in kleineren monatlichen Raten bezahlen. Gerade Weitwinkelobjektive für besondere Panoramaaufnahmen sind recht teuer. Mit einem kleinen Darlehen kannst du dir ein solches finanzieren und professionelle Aufnahmen machen, die sich vielleicht sogar verkaufen lassen.
Als Antwort lässt sich festhalten: Die Bergfotografie ist günstiger als manch andere Bereiche der Fotografie, die mehr Ausrüstung erfordern. Die Qualität der Fotoausrüstung ist hierbei aber umso wichtiger, weshalb du durchaus mit einer vierstelligen Summe rechnen musst, sofern du noch überhaupt kein passendes Equipment besitzt. Hinzu kommen natürlich die Kosten für deine persönliche Ausstattung wie Wanderschuhe, Rucksack, Kleidung und Sicherheitsausrüstung.
Tipps: Equipment auf dem Berg schützen
Für dich bedeutet das, dass du beim Bergsteigen eine teure Ausrüstung im Gepäck hast, die du gut schützen musst. Denn die Technik muss auf dem Berg ganz anderen Herausforderungen standhalten als beispielsweise bei der Studiofotografie. Kälte, Wind, eventueller Schmutz oder die ständigen Erschütterungen beim Gehen sind dafür nur einige von vielen Beispielen.
Mit der Auswahl des richtigen und eines hochwertigen Equipments hast du bereits beste Voraussetzungen geschaffen, damit dieses unbeschadet auf den Berg kommt – und wieder hinunter. Trotzdem helfen dir folgenden Tricks dabei, die Fotoausrüstung während der Tour zusätzlich zu schützen:
- Ein spezieller Fotorucksack ist nicht unbedingt notwendig. Besitzt du einen normalen Wander- oder Alpinrucksack, kannst du auch eine spezielle Tasche für die Kamera sowie Objektive nutzen. Für den optimalen Schutz empfehle ich dir aber auf jeden Fall eine gute Tasche. Wäre ja schade, wenn die Objektive im Rucksack aneinander schlagen.
- Normalerweise bist du bei Regen nicht auf dem Berg, da du dich vorab ausreichend informiert Trotzdem kann dich jederzeit ein Regenschauer überraschen. Wichtig ist dann, die Ausrüstung vor Nässe zu schützen. Dafür schützt du am besten den gesamten Rucksack durch eine spezielle Regenhülle.Alternativ kannst du alle empfindlichen Gegenstände wie die Kamera oder die Objektive in Plastiktüten einwickeln. Diese dürfen sich aber auf keinen Fall statisch aufladen. Sei bitte vorsichtig.
- Ein Berg im Nebel, bei dem nur der Gipfel herausblitzt, gibt ein tolles Motiv ab. Allerdings ist diese hohe Luftfeuchtigkeit für dein Equipment gefährlich. Um ein Eindringen von Kondenswasser zu verhindern, solltest du daher stets ein Päckchen Silicagel mit der Kamera, den Objektiven und anderen Gegenständen einwickeln.
- Weiterhin ist es wichtig, dass sich die Ausrüstung langsam an die Kälte gewöhnen kann. Wenn du den Berg zu Fuß besteigst, ist das normalerweise kein Problem. Doch auch beim Aussteigen aus dem Auto beziehungsweise bei der Rückfahrt solltest du schnelle Temperaturwechsel vermeiden. Das mindert zugleich die Gefahr einer Tropfenbildung durch Kondenswasser im Inneren.
- Solltest du trotzdem befürchten, dass Kondenswasser in die Kamera gelangt ist, schalte diese sofort aus und nimm den Akku so lange heraus, bis alles wieder getrocknet ist.
- Falls die Umgebung beim Fotografieren sehr schmutzig, staubig oder windig ist, vermeide einen Objektivwechsel im Freien. Für den Notfall kannst du einen Pinsel oder kleinen Blasebalg mitnehmen, um eventuellen Staub oder Sand zu entfernen.
- Bei sehr kalten Temperaturen ist es extrem wichtig, den Akku warm zu halten. Trage die Akkus daher stets so nah wie möglich am Körper. Es empfiehlt sich zudem, die Kamera und Objektive im Rucksack körpernah aufzubewahren, damit die Temperaturen etwas moderater bleiben.In Pausen oder beim Fotografieren selbst sollten diese zudem nicht lange auf einen sehr kalten Untergrund gelegt werden.
Wenn du diese Grundregeln beachtest, bleibt dein Equipment in der Regel unbeschadet, trotz der extremen Bedingungen in hohen Lagen.
Ein Motiv finden – und richtig in Szene setzen
Die richtige Fotoausrüstung alleine macht aber noch keine beeindruckenden Aufnahmen und ebenso wenig das passende Motiv. Du hast damit aber bereits die wichtigsten Grundvoraussetzungen geschaffen. Wie also setzt du das Motiv jetzt gekonnt in Szene?
- Nimm die richtigen Kameraeinstellungen vor. Nutze dafür den manuellen Modus und fotografiere im RAW-Format. Alternativ kommt für weniger Geübte der AV-Modus infrage. Die Blende sollte etwa zwischen 4 und 8 liegen.
- Nutze verschiedene Perspektiven. Häufig sind es gerade die ungewöhnlichen Blickwinkel, welche am Ende die besten Bilder ergeben. Daher kann es sich lohnen, ein bisschen zu klettern, dich auf den Boden zu legen oder anderweitig zu experimentieren.
- Achte auf deine Sicherheit. Trotzdem muss auch beim Fotografieren stets deine Sicherheit an erster Stelle stehen. Auch für ein beeindruckendes Bergbild lohnt es sich nämlich nicht, dein Leben aufs Spiel zu setzen. Unterschätze also nicht die Gefahren im Gebirge.Such dir stets einen sicheren Stand und sichere dich bei Bedarf zusätzlich, beispielsweise durch ein Kletterseil. Manchmal musst du auch einfach auf den gewünschten Schnappschuss verzichten.
- Setze Licht und Gegenlicht ein. Wenn du die bisherigen Tipps befolgt hast, hast du dir vorab Gedanken gemacht, wann das Licht wie steht und wann dementsprechend der beste Zeitpunkt für das Bergbild ist (bei unseren Fotografie Apps stellen wir dir dafür Sun Surveyor vor). Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass es das beste ist, die Sonne immer im Rücken zu haben. Auch Gegenlicht kann bei Bergbildern toll aussehen. Ausprobieren lohnt sich, lautet daher die Devise. Versuche doch einmal einen Sonnenstern an einem Berg zu fotografieren.
- Schnittpunkte richtig legen. Einfach einen Berg zu fotografieren, bei dem sich das Gipfelkreuz in der Mitte erhebt, sieht denkbar langweilig aus. Beachte daher typische Grundregeln wie die Drittelregel und setze dein Schnittpunkte entsprechend. Auch ungewöhnliche Platzierungen sind natürlich möglich und erwünscht.
- Linien und Diagonalen kennen – und verwenden. Ohnehin sind es vor allem bei Bergbildern die ungewöhnlichen Linien in der Landschaft und Diagonalen, welche das Foto am Ende so spannend machen. Wichtig ist daher, dass du einen Blick für solche Führungslinien entwickelst und diese bewusst in das Bergbild einbaust.
- Die Ebenen einsetzen. Eine weitere Besonderheit in den Bergen sind die vielen verschiedenen Ebenen, welche du auf ein Bild bringen kannst; und das solltest du auch, denn sie verleihen ihm mehr Tiefe und Spannung.
- Spiegelungen in den Seen einfangen. Es müssen aber nicht immer (nur) die Berge selbst sein, die als Motiv dienen. Häufig kommst du auf deinem Weg auch an kleineren oder größeren Bergseen vorbei, welche die Umgebung spiegeln und völlig unberührt ruhen. Diese Spiegelungen einzufangen, ergibt in jedem Fall beeindruckende Bergbilder. Hier ein Tutorial dazu.
Du siehst: Die Bergfotografie bietet dir viel Spannung und Abwechslung, aber auch die eine oder andere Herausforderung. Kannst du dich jedoch für die Berge und beeindruckende Landschaftsfotografie begeistern, ist sie eine tolle und bezahlbare Wahl – für Profis oder Hobbyfotografen.
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