Stillleben Fotografie – Der komplette Guide für Anfänger
Stillleben Fotografie bietet dir als Fotograf im Vergleich zu anderen Bereichen ausserordentlich viele Möglichkeiten. Besonders dann, wenn du dich für Kunst und Design interessierst. Nicht wenige Fotografen verdienen zudem gutes Geld damit, denn die Still Life Fotografie findet überall Anwendung. In diesem Guide erfährst du alles, was du über diese Spezialisierung wissen musst – praktische Anleitungen inklusive!
Inhaltsverzeichnis
Was ist Stillleben Fotografie?
Stillleben ist ein Bereich der Kunst-Fotografie, der sich auf das Fotografieren von unbelebten Motiven konzentriert. In der Regel handelt es sich bei den Subjekten um alltägliche Objekte. Dabei kann es sich sowohl um von Menschen geschaffene Objekte (wie Vasen, Kleidungsstücke und Konsumgüter), als auch um natürliche Objekte (wie Pflanzen, Nahrungsmittel, Steine und Muscheln) handeln.
Praktisch jedes Unternehmen das ein Produkt anpreist, engagiert früher oder später einen Fotografen für sogenannte Packshots, Tabletop-, oder eben Stillleben Fotografie.
Wo liegt der Reiz der Stilllebenfotografie?
Der große Vorteil der Stillleben-Fotografie ist der hohe Gestaltungsfreiraum, der keinem Zeitdruck unterliegt. Du hast alle Zeit der Welt für die optimale Anordnung der Gegenstände, die Beleuchtung und die Komposition. Dies beruht auf Gegenseitigkeit, denn auch der Betrachter nimmt sich viel Zeit für dein Bild. Er geniesst die Ruhe und Einzigartigkeit, die das Stillleben-Bild ausstrahlt.
Ursprung der Stillleben Fotografie
Starten wir mit etwas Hintergrundwissen. Die Stillleben Fotografie ist das fotografische Gegenstück zur Stillleben-Malerei. Sie entstand als individuelles Genre und wurde zu einer professionellen Spezialisierung in der westlichen Malerei des späten 16. Jahrhunderts.
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Übliche Motive für die Stillleben-Malerei und –Fotografie beinhalten (heute sowie früher) natürliche Gegenstände wie Blumen, Essen, Pflanzen, Steine, etc. Aber auch handgefertigte Objekte wie Brillen, Schuhe, Instrumente und so weiter waren beliebte Objekte.
Was ist Tabletop oder Tischfotografie?
Tischfotografie ist ein Zweig der Stillleben Fotografie, der sich auf das Fotografieren von Dingen konzentriert, die auf einem Tisch platziert werden können. Die gebräuchlichsten Fotomotive dieses Genres stammen aus der Essens- und Produktfotografie. In den meisten Fällen geht es dabei um das Fotografieren eines Produktes für kommerzielle Zwecke.
Alle Fotos, die du auf Online-Shops, in Magazinen oder Zeitungsreklamen findest, lassen sich grösstenteils als Produktfotografien klassifizieren.
Klassisches Stillleben Foto
Unten ist ein typisches Stilleben Foto zu sehen, wie du es auf einer Website finden könntest, die ein Paar Schuhe verkauft. Die Sandalen sind gut ausgeleuchtet, die Schatten dabei weich und da ist ein nahtlos grauer oder oft auch weisser Hintergrund. Außerdem sind die Merkmale der Schuhe auf gut sichtbar und liefern dem Käufer also eine klare Vorstellung.
Dieses Foto könnte jedoch noch etwas optimiert werden indem:
- …der Schuh in einem Winkel dargestellt wird, in welchem Einblicke auf beiden Seiten gewährt.
- …ein passendes Schmuckstück als Requisite hinzugefügt wird, das Emotionen generiert und das Bild interessanter macht.
Mit Erweiterungen ist aber Vorsicht geboten. Wenn du deinen Weg in der Stillleben Fotografie machen willst, werden die meisten deiner Kunden eine klare Erwartung haben. Nämlich, dass du die Dinge so fotografierst, wie sie sind. Die meisten sind nicht an den künstlerischen Visionen des Fotografen interessiert. Falls du es aber bist, dann lies unseren Artikel zur Fine Art Fotografie.
Was macht Stilllife so interessant?
Das Stillleben ist ein einzigartiges Genre der Fotografie. Was macht es so besonders? Dass die Motive oft nicht sehr interessant sind. Es sind einfach gewöhnliche Objekte, denen man normalerweise nicht viel Aufmerksamkeit schenken würde.
Das bedeutet, dass du, wenn du in der Stilllebenfotografie erfolgreich sein willst, deine eigenen Wege finden musst, um dein Foto interessant zu machen. Stillife ist ein großartiger „Fotostil“, um neue Fähigkeiten zu erlernen.
Durch das Experimentieren mit verschiedenen Arrangements, Beleuchtungen und Kompositionen kannst du als deinen Motiven Leben einhauchen.
Lerneffekte mit der Stillleben Fotografie
Selbst wenn du nicht an kommerzieller Fotografie interessiert bist, kannst du eine Menge von der Stillleben-Fotografie lernen und auf andere Bereiche übertragen. Wie? Mit der Stillleben- und Tischfotografie hast du gänzlich die Kontrolle über jeden einzelnen Aspekt deines Fotos. Von der Inszenierung der Szene bis hin zum Drücken des Auslösers – es ist alles deine kontrollierte Entscheidung.
Portraitfotografie mit Stillleben üben
Solltest du dich für Porträtfotografie interessieren, kann dir die Stillleben-Fotografie dabei helfen, deine Beleuchtungsmethoden zu verbessern. Die Vorzüge einer Person kannst du gezielt mit der richtigen Beleuchtung inszenieren. Vielen Kunden wird es aber unangenhm sein, wenn du stundenlang am Licht herum hantierst und mit jedem kleinsten Winkel experimentierst. Zudem wäre das Warten langweilig und unprofessionell. Mit der Stillleben Fotografie verschaffst du dir z.B. mit einer Puppe die notwendige Übung (vorallem im Studio) und lernst so, das Licht und die Vorteile besser einzuschätzen.
Kompositionstechnik in der Landschaftsfotografie
Wenn du ein passionierter Landschaftsfotograf bist, kannst du dein Geschick für Bildkompositionen und deine Kreativität steigern, indem du eine Stillleben-Szene bastelst. Diese nutzt du anschliessend für die Prüfung von Lichteinfällen, Positionierung von Objekten für die Bildwirkung und so weiter. Der Vorteil daran? Du musst dir keine Sorgen über die ständig wechselnden Lichtverhältnisse oder das Wetter machen. Es wird dir in aller Ruhe möglich sein zu beobachten, wie verschiedene Arten von Licht sich auf deine Szene auswirken. Wusstest du, dass das Seitenlicht einer niedrig gelegenen Lichtquelle (Bsp. Blitzpistole oder Sonne) großartig ist, um Texturen zu offenbaren?
Stillleben Fotografie ist mehr als kommerziell
Trotz der “kommerziellen” Natur der Stillleben Fotografie bist du nicht darauf beschränkt, Fotos in einer kommerziellen Weise aufzunehmen. Es steht dir jederzeit frei, ein Bild zu kreieren, das eine Geschichte erzählt. Lies hier, warum Visual Storytelling in der Fotografie so wichtig ist.
Das obige Bild ist nicht mehr direkt ein Bewerben der Cookies oder der Milch. Es kombiniert die unterschiedlichen Elemente in der Szene (das Buch, das Korn, die Milch, das halbleere Glas und die Schnur) um eine Geschichte zu erzählen. Das Bild verrät uns etwas über die Herstellung der Cookies, sowie über deren Inhalt. Es vermittelt die liebevolle Herstellung und Tradition.
Equipment für die Stillleben Fotografie
Das Equipment für die Stilllife Fotografie muss nicht teuer sein, auch wenn du auf den meisten Bildern von Setups viel Ausrüstung siehst. Da es sich aber um eine Art Studiofotografie handelt, brauchst du schon ein paar Dinge mehr, als beispielsweise für einen Outdoor Portrait-Shoot. Falls du mit deinen Stillleben-Fotos Geld verdienen möchtest und bereits Kundenaufträge hast, lege ich dir eine professionelle Ausrüstung stark ans Herzen.
Alternativ kannst du dir einen grossteil des Setups auch selbst zusammenstellen. Dafür brauchst du nur etwas Platz in einem Raum, in welchem du das Licht gut kontrollieren kannst. Du kannst du deine Ausgaben gering halten, indem du kreative und selbstgebastelte DIY Accessoires und Lösungen aufbaust, die deinen Anforderungen gerecht werden.
Im Folgenden habe ich eine kurze Liste von Materialien und Ausrüstung zusammengestellt, die ich dir zu Beginn deiner Stillleben oder Tabletop Fotografie empfehle.
Basis-Ausrüstung und DIY Studio
- Eine digitale Fotokamera
- Ein lichtstarkes Objektiv mit kurzer Brennweite (z.B. 28 oder 35 mm). Alternativ könntest du auch einen Satz Nahlinsen verwenden, wenn du grad kein gutes Makro-Objektiv besitzt. Für gewöhnlich arbeite ich mit +2 und/oder +3 Nahlinsen, um den minimalen Fokusabstand meiner Objektive zu reduzieren.
- Ein Stativ ist ein absolutes Muss. Mit Hilfe des Stativs kannst du deine Kamera fixieren und stellst damit sicher, dass du eine Reihe von gleichen Aufnahmen mit unterschiedlichen Kamera-Einstellungen machen kannst. Gerade im Stillleben Bereich ist das notwendig, da du die Beleuchtung mehrfach neu einstellen musst.
- Reflektoren, die das Licht optimal auf dein Motiv zurückwerfen und jeden Winkel gezielt ausleuchten. Diese können einfach aus Alufolie und Pappkarton gebaut werden.
- Unterschiedliche Materialien für den Hintergrund und Boden deiner Szene. Der Hintergrund ist ein sehr wichtiger Bestandteil deines Fotos und darf keinesfalls vernachlässigt werden. DIY: Verwende dekorierte Vorhänge, strukturierte Tapeten oder einfach einen weissen Hintergrund, den du später mit Photoshop einfach ersetzen kannst
- Die richtigen Requisiten verleihen deinem Bild Integrität. Es wirkt nur ehrlich, wenn sie zum Motiv passen. Ist dein Hauptmotiv ein alter Weinkelch? Dann suche auf einm Brockenhaus oder Flohmarkt nach Gegenständen aus jeder Zeit, um das Bild zu komplettieren.
- Achte auf Farbkombinationen und besorge dir allenfalls einen Farbfächer zur Kontrolle. In unserem Artikel zum Weissabgleich und Farbtemperatur findest du auch einige Infos zu Komplementärfarben.
Etwas professionelleres Zubehör
- Diffusor – Ein Blitzdiffusor ist ein unkomplizierter Lichtmodifikator, der am oberen Teil eines externen Blitzes oder Blitzgerätes angebracht werden kann. Er macht das harte Licht des Blitzgerätes um einiges weicher und erzeugt so eine gleichmäßigere Beleuchtung.
- Soft-Box: Sie wirkt wie ein Lichtmodifikator und erzeugt ein weiches Licht auf dem Motiv. Je näher die Softbox am Motiv, desto weicher wirkt das Objekt. Ich benutze eine Lastolite Ezybox Speedlite 22×22cm. Diese weiche Textur auf dem Motiv verleiht diesem einen leuchtenden Look, der alle Blicke auf sich zieht.
- Ein Lichtkasten – Ein Lichtkasten oder Lichtzelt ist ein Gerät mit halbtransparenten Seiten, das das von verschiedenen Quellen kommende Licht streut. Dies ermöglicht eine gleichmäßige, fast schattenfreie Beleuchtung im Gegensatz zu einem einfachen, flachen Hintergrund. Jeder professionelle Produkt- oder Stillleben Fotograf nutzt in seinem Setup einen Lichtkasten.
- Mindestens eine Blitzpistole. Im Idealfall kann diese im manuellen Modus betrieben werden und verfügt über eine verstellbare Stärke. Du wirst um Aktivieren des Blitzes außerhalb des Kamerablickfelds außerdem kabellose Auslöser oder ziemlich lange E-TTL Kabel benötigen. Hier findest du auch noch einen tollen Beispielaufbau eines Sets.
- Mit einem hochwertigen Makro-Objektiv wirst du die besten Stillleben Bilder machen. Nicht alle Objektive sind für Still Life geeignet. Ich empfehle dir ein Tamron 28-74 f/2.8.
Meine Ausrüstung
Meist verwende ich eine alte, vollständig manuelle Olympus Zuiko OM 50mm f/1.4 und die Sigma ART 30 mm und 60 mm Objektiven, beide f/2.8: super scharf und recht günstig.
7 Erste Schritte mit Stillleben Fotografie
Der Vorteil der Stillleben Fotografie ist, dass du Zeit hast. Viel Zeit. Denn das Motiv rennt dir ja nicht davon. Umso wichtiger ist es aber auch, die Szene spannen zu gestalten und die Dinge auf eine interessante (allenfalls noch nicht gesehene) Weise darzustellen. Folgende Stillleben-Fotografie Tipps rufe ich mir selbst immer wieder in Erinnerung:
#1 Lass dich von den besten inspirieren
Die beste Inspiration findest du in Stillleben-Meisterwerken vergangener Jahre. Suche online nach Renaissance-Stillleben-Künstlern und analysiere die Elemente in deren Werke. Welche Formen, Schattierungen und Motive haben sie genutzt? Das Zusammenspiel der Farben kannst du dir auch etwas genauer anschauen und daraus Ideen für deine eigene fotografische Arbeit finden, damit starke und einnehmende Bilder entstehen. Hier schon einmal ein paar Ideen für dich:
#2 Wähle ein einfaches Motiv mit Emotion
Es steht dir komplett offen, welches Motiv du wählen möchtest. Zum Start kannst du einfach durch deine Wohnung laufen und etwas einfaches, aber interessantes suchen. PS: Es müssen nicht immer die Klassiker wie die Fruchtschale sein. Denke etwas weiter, aber überfordere dich nicht. Steht da etwas interessantes? Dann überelege dir, ob und wie du das Motiv im Stillleben-Kontext inszenieren und fotografieren könntest. Meide zu Beginn komplexe Formen und spiegelnde Oberflächen, da diese den Setup und Belichtung unnötig kompliziert machen.
Die Blumenfotografie kein schlechter Start, da du schnell viele verschiedene Motive findest.
#3 Sorgfältige Komposition
Sei geduldig. Nimm dir Zeit für die optimale Gestaltung der Szene. Lieblos hingeworfene Gegenstände werden kein gutes Foto ergeben. Überdenke deine Komposition sorgfältig. Wie spielen die Gegenstände am optimalsten zusammen? Welche Winkle und Perspektiven eigenen sich am besten?
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#4 Halte dein Set sauber
Die Stillleben Fotografie lebt zu einem guten Teil vom Perfektionismus. Halte das Set sauber. Das gilt auch dann, wenn du bewusst eine Unordnung in der Szene schaffst. Bist du mal ein paar Stunden nicht am Set, dann halte deinen Staubwedel bereit. Schon kleinste Pollen auf der Linse oder glatten Oberflächen am Motiv sind später klar erkennbar und ruinieren dein Bild.
#5 Ideen für Licht und Belichtung
Beleuchtung muss nicht teuer sein. Wenn ein Satz Studiolampen nicht im Budget liegt, dann musst du jede verfügbare Lichtquelle optimal nutzen. Die Sonne ist da immer eine gute Wahl. Natürliches Licht ist oft sanfter als gerichtetes, künstliches Licht. Aber es ist schwieriger zu kontrollieren. Setze dich aber unbedingt mit den 8 verschiedenen Lichtarten auseinander und lerne, wie du es richtig nutzen kannst.
Verdunkle deinen Raum
Alternativen sind Standard-Tischlampen. Auch diese können gut funktionieren, wenn du sie effektiv einsetzt. Bei der Stillleben-Fotografie brauchst du die 100%ige Kontrolle über das Licht. Suche einen Raum, in dem du das gesamte natürliche Licht mit Rollläden oder Vorhängen ausblenden kannst.
Egal welche Lampen du nutzt – teste verschiedene Positionen aus. Es muss nicht alles Licht von vorne auf das Objekt fallen, auch seitliche und rückwärtige Beleuchtung kann der Aufnahme interessante Schatten und Tiefen verleihen.
Kombiniere Tages- und künstliches Licht
Wähle einen Raum aus, der über ein Fenster gut beleuchtet wird und nutze dies zu deinem Vorteil. Das natürliche Licht von einer Seite wird deinen Gegenstand umfassend beleuchten. Verwende dann zusätzlich einen Spiegel oder eine künstliche Lichtquelle, um verschiedene Lichtsetups zu testen.
#6 Schreibe ein Logbuch
Unterhalte ein Logbuch, um die von dir benutzten Kameraeinstellungen für jede einzelne Aufnahme zu notieren, denn die Exif Daten deiner Bilder geben nicht immer alles Preis. Das ist insbesondere hilfreich, wenn du Nahlinsen verwendest, die nicht mit der Kamera verbunden sind.
#7 Optimiere deine Bildbearbeitung
Die Arbeit mit deinen Bildern nach dem Shooting sollte sich nicht wie eine lästige Pflicht anfühlen. Es sollte Spaß machen!
Photoshop-Aktionen werden oft als große Zeitersparnis angepriesen, aber meiner Meinung nach ist der größte Vorteil die Automatisierung wiederholbarer Arbeitsabläufe. Anstatt alle Schritte von Grund auf durcharbeiten zu müssen, trifft eine Aktion eine Reihe von Entscheidungen für dich und optimiert damit deinen Bildbearbeitungsprozess.
Beispiel Setup für Low-Key-Einstellung
Low-Key-Fotos sind ein tolles Stil-Mittel in der Stillleben-Fotografie. Dafür bevorzuge ich die Arbeit bei schwachem Licht. Wie sieht der Setup aus? Ich baue mein Set aus zwei Stücken schwarzer Pappe auf: Das Stück, das ich als Bühne benutze (50×70 cm), hat eine glänzende Oberfläche, während das Stück für den Hintergrund (100 x 70 cm) matt ist.
Der Blitz befindet sich abseits der Kamera auf einem Lichtstativ, und ich platziere ihn normalerweise an der Vorderseite/Seite des Sets. Hier findest du mehr Einblicke in die Low-Key Fotografie.
So schaffst du Einzigartigkeit
Die Komposition deiner Stillleben-Arbeit ist ausschlaggebend dafür, ob deine Fotografie einnehmend und einzigartig wirkt, oder nicht. Berücksichtige unbedingt die Drittel-Regel, um eine starke Komposition zu kreieren. Stelle sicher, dass nichts in deinem Bild vom Motiv ablenkt. Auch das Konzept des negativen Raums lässt sich hier gut anwenden.
- Verändere dein Setup während dem Shooting 2-3 Mal und stelle dir folgende Fragen:
- Wohin lenkst du den Blick innerhalb des Bildes?
- Machst du dir den negativen Raum zunutze oder wirkt ein ausgefülltes Bild doch besser?
- Stelle dich auf den Gegenstand ein; was sind seine charakteristischsten Eigenschaften? Wofür wird er benutzt? Ist es dir möglich, ihn in einen Kontext zu setzen oder funktioniert er als ein alleinstehender Gegenstand?
4 Gedanken und Fragen