Fotoblog – Fotografie Tipps und Tutorials https://www.pixolum.com/blog Wed, 28 Aug 2024 09:42:38 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 Feuerwerk fotografieren – 10 Tipps für atemberaubende Fotos https://www.pixolum.com/blog/fotografie/feuerwerk-fotografieren https://www.pixolum.com/blog/fotografie/feuerwerk-fotografieren#respond Mon, 14 Oct 2024 17:28:55 +0000 https://www.pixolum.com/blog/?p=7046 Du möchtest wissen, wie man Feuerwerk fotografiert? Bald finden wieder Feuerwerke statt, weswegen wir dir in diesem Artikel 10 Tipps für gelungene Feuerwerk-Fotos geben. Diese erleichtern dir hoffentlich den Einstieg. Feuerwerk ist etwas, das bei den Menschen viel Emotionen hervorruft. Sie sind nicht nur schön und spektakulär anzusehen, sondern auch oft für die Feier von bedeutenden Anlässen dabei. Wir haben viele Emails von Lesern erhalten, in denen gefragt wurde, wie man Feuerwerk fotografiert. Einige haben befürchtet, dass Feuerwerk einfach zu schwer zu fotografieren ist. Unsere Antwort ist immer die gleiche: „Probier es aus – du könntest überrascht sein, was dabei herauskommt“.

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(@Trung Nguyen, pexels.com)

Der Grund für diesen Ratschlag ist, dass damals, als ich meine erste Spiegelreflexkamera kaufte, eines der ersten Dinge die ich fotografierte, Feuerwerk war. Ich war erstaunt, wie einfach es war und wie spektakulär die Ergebnisse waren. Ich denke, dass es mit einer Digitalkamera noch einfacher ist, da du sofort Feedback darüber erhältst, wie gut deine Aufnahmen geworden sind. So kannst du auch direkt Anpassungen vornehmen, falls nötig.

Natürlich geht es nicht nur darum, ein Feuerwerk zu finden – es gibt, wie immer, Dinge, die man tun kann, um seine Ergebnisse zu verbessern. Mit den Feiertagen gleich um die Ecke dachte ich, ich würde ein paar Tipps geben.

Hier sind die Schritte, die du erledigen musst, um ein Feuerwerkfoto zu schiessen:

  1. Verwende unbedingt ein Stativ
  2. Benutze einen Fernauslöser
  3. Wähle den Bildausschnitt sorgfältig aus
  4. Auswahl der besten Brennweite
  5. Auswahl der richtigen Blende
  6. Stelle die richtige Verschlusszeit ein
  7. Richtigen ISO-Wert einstellen
  8. Schalte unbedingt deinen Blitz aus
  9. Nimm das Foto im manuellen Modus auf
  10. Experimentieren und analysiere die Ergebnisse

Ich werde nun auf jeden dieser Tipps im Folgenden näher eingehen.

1. Verwende unbedingt ein Stativ

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(@Miguel Acosta, pexels.com)

Möglicherweise ist der wichtigste Tipp, deine Digitalkamera irgendwo festzumachen. Die Kamera darf sich während der Aufnahme nicht bewegen. Dies ist besonders wichtig beim Fotografieren von Feuerwerk. Es werden längere Verschlusszeiten verwendet, die nicht nur die Bewegung des Feuerwerks, sondern auch jede Bewegung der Kamera selbst erfassen. Der beste Weg, deine Kamera ruhig zu halten, ist mit einem Stativ. Beim Kauf von neuer Ausrüstung solltest du unbedingt vorher unseren Artikel über 5 Fehler beim Kauf von neuer Kameraausrüstung lesen.

2. Benutze einen Fernauslöser

Du musst sicherstellen, dass deine Kamera während der Feuerwerksaufnahmen komplett stillsteht. Dies ermöglicht ein Fernauslöser. Diese variieren von Kamera zu Kamera, sie sind jedoch bei den meisten Herstellern als Zubehör erhältlich. Die andere Möglichkeit, Aufnahmen zu machen, ohne die Kamera selbst zu berühren, ist die Verwendung des Selbstauslösers. Das kann gut funktionieren, aber du musst wirklich in der Lage sein, gute Fotos sozusagen „voraussehen“ zu können.

3. Wähle den Bildausschnitt sorgfältig aus

Einer der schwierigsten Teile beim Fotografieren von Feuerwerk ist es, herauszufinden, wohin du deine Kamera richten sollst. Die Herausforderung, der du dich dabei stellen musst, ist, dass du im Allgemeinen deine Kamera aufstellen musst, bevor das Feuerwerk losgeht. Hier sind ein paar Punkte, wie du deinen Bildausschnitt richtig gestalten kannst.

Mach dich früh mit deiner Umgebung vertraut

Die Planung ist wichtig bei Feuerwerken. Das frühe Erreichen der Location ist wichtig, um eine gute, freie Position zu bekommen. Denk darüber nach, was im Vordergrund und Hintergrund deiner Aufnahme ist. Stelle sicher, dass keine Köpfe von Menschen in deine Aufnahmen eintauchen können. Du solltest auch darüber nachdenken, was für Auswirkungen du auf andere um dich herum haben wirst. Notiere dir, wo ein Feuerwerk aufgebaut wird und in welche Teile des Himmels wahrscheinlich geschossen wird – vielleicht solltest du auch versuchen, einige der Organisatoren nach ein paar Informationen über die genaue Schussposition des Feuerwerks zu fragen. Überlege dir auch, welche Brennweiten du verwenden möchtest und wähle schon vorher ein geeignetes Objektiv aus.

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(@Suvan Chowdhury, pexels.com)

Achte auf den Horizont

Eine Sache, welche du bei der Aufnahme von Feuerwerksaufnahmen immer beachten sollst, ist, dass deine Kamera gleichmässig oder gerade aufgestellt ist. Dies ist besonders wichtig, wenn du mit einer grossen Brennweite fotografierst und andere Hintergrundelemente in deinen Aufnahmen vorkommen (z. B. Stadthäuser). Es ist wichtig, dass du den Horizont gerade hältst. Es wirkt sich stark auf Feuerwerksaufnahmen aus. Wenn du deine Kamera auf ein Stativ stellst, musst du dies unbedingt vorher überprüfen. Falls dein Horizont schief geraten sollte, kannst du immernoch versuchen, dies nachträglich in einem Bildbearbeitungsprogramm zu korrigieren.

Vertikal oder horizontal?

Es gibt zwei Hauptarten, um Fotos aufzunehmen, vertikal (Hochformat) oder horizontal (Querformat). Beide können in der Feuerwerksfotografie funktionieren. Ich persönlich finde, dass eine vertikale Perspektive besser ist – zumal es in Feuerwerken viel vertikale Bewegung gibt. Horizontale Aufnahmen können funktionieren, wenn du mehr Landschaftsaufnahmen mit einer grösseren Brennweite machst. Sie können auch funktionieren, wenn du mehrere Feuerwerksstösse im One-Shot aufnehmen möchtest – aber ich selbst neige nicht oft dazu.

Erinnere dich an deinen Bildausschnitt

Ich finde, dass wenn ich ein Feuerwerk fotografiere, ich weniger Zeit damit verbringe, in meinen Sucher zu schauen. Viel mehr verbringe ich meine Zeit damit, direkt in den Himmel zu schauen. Daher ist es wichtig, dich daran zu erinnern, welchen Bildausschnitt du gewählt hast, und diesen Ausschnitt im Himmel zu beobachten. Dies wird dir auch helfen, den richtigen Zeitpunkt für eine Aufnahme vorherzusagen, da du die Lichtspuren von nicht explodierten Raketen sehen wirst, welche in den Himmel geschossen werden.

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(@mioitophotography, unsplash.com)

4. Experimentiere mit der Brennweite

Einer der schwierigsten Punkte beim Fotografieren von Feuerwerken ist es, dass deine Kamera auf den richtigen Teil des Himmels zur richtigen Zeit zeigt. Dies ist besonders wichtig, wenn du mit einer grösseren Brennweite fotografierst und versuchst, engere und zugeschnittene Aufnahmen zu machen. Ich fotografiere im Allgemeinen mit einer grösseren Brennweite als mit einer kleineren. Während einer Show mache ich jedoch immer auch ein paar engere Aufnahmen. Ich benutze normalerweise ein Zoomobjektiv, welches dies möglich macht. Natürlich kann man auch bei der Vergrösserung solcher Aufnahmen gute Ergebnisse erhalten. Somit kannst du den Bildausschnitt mit wirklich tollen Farben füllen. Beachte jedoch, dass das Zuschneiden von deinen Weitwinkel-Feuerwerksaufnahmen immer später erfolgen kann, um einen ähnlichen Effekt in deiner Fotografie zu erzielen.

5. Verwende mittlere bis kleine Blenden für Feuerwerk-Aufnahmen

Eine häufige Frage rund um das Fotografieren von Feuerwerk ist jene, welche Blende verwendet werden soll. Viele Leute denken, dass man ein schnelles Objektiv braucht, um gute Fotos zu erhalten. In Wirklichkeit ist es genau das Gegenteil – das Licht, welches das Feuerwerk abgibt, ist ziemlich hell. Ich finde, dass Blenden im mittleren bis kleinen Bereich dazu neigen, recht gut zu funktionieren. Normalerweise nehme ich irgendwo zwischen f/8 und f/16 auf.

6. Halte den Verschluss offen, aber nicht zu lange

Da Feuerwerke viel Bewegung mit sich bringen ist es wahrscheinlich wichtiger, die Verschlusszeit richtig einzustellen als die Blende. Um die Bewegungen aufzunehmen, benötigst du eine schöne Langzeitbelichtung. Die Technik, die ich entwickelte, als ich zum ersten Mal Feuerwerk fotografierte, war, im Langzeitbelichtungsmodus (‚Bulb Mode‚) zu fotografieren. In diesem Modus kannst du den Verschluss so lange offen halten, wie du den Auslöser gedrückt hältst (vorzugsweise mit einem Fernauslöser). Mit dieser Technik drückst du den Auslöser, während das Feuerwerk im Begriff ist zu explodieren. Du hältst ihn dann noch weiter gedrückt, bis das Feuerwerk fertig explodiert ist (normalerweise einige Sekunden später).

Falls du noch mehr über die Langzeitbelichtung wissen möchtest, empfehlen wir dir diese spannenden Artikel:

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(@Vernon Raineil Cenzon, unsplash.com)

Du kannst aber auch mit eingestellten Verschlusszeiten experimentieren, um zu sehen, welche Auswirkungen es haben wird. Ich finde jedoch, dass die Langzeitbelichtungstechnik relativ gut funktioniert, wenn du den Verschluss nicht zu lange offen hältst.

Halte den Verschluss nicht zu lange offen. Die Versuchung ist gross, aber bloss, weil es dunkel ist, heisst das nicht, dass du den Verschluss so lange offen halten kannst, wie du willst. Das Problem dabei ist, dass Feuerwerk hell ist und es nicht viel braucht, um sie überzubelichten, besonders wenn dein Verschluss während mehrerer Feuerwerksstösse in einem Bereich des Himmels offen ist. Experimentiere auf jeden Fall und finde deine geeignete Verschlusszeit.

7. Verwende niedrige ISO-Werte für gute Feuerwerk-Bilder

Die Aufnahme mit einem niedrigen ISO-Wert ist vorzuziehen, um möglichst saubere Aufnahmen zu erhalten. Halte dich an ISO 100 und es sollte alles in Ordnung sein.

8. Schalte deinen Blitz aus

Die Aufnahme mit einem Blitz hat keinen Einfluss auf deine Feuerwerksfotos. Du bringst nur deine Kamera dazu, zu denken, dass du eine kurze Belichtungszeit benötigst. Denke daran, dass der Blitz deiner Kamera auch nur eine Reichweite von wenigen Metern hat. Bei einem Feuerwerk würde ein Blitz nicht wirklich etwas zu beleuchten haben, ausser etwas Rauch, welcher von der eigentlich Attraktion (dem Feuerwerk) ablenken würde.

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(@ben o’bro, unsplash.com)

9. Nimm das Feuerwerk im manuellen Modus auf

Ich finde, dass ich die besten Ergebnisse bei der Aufnahme im manuellen Belichtungs- und manuellen Fokussierungsmodus erziele. Die automatische Fokussierung bei schlechten Lichtverhältnissen kann für viele Kameras schwierig sein und am Ende wirst du viele Aufnahmen verpassen. Sobald deine Fokussierung eingestellt ist, wirst du feststellen, dass du während des Feuerwerks nicht wirklich viel ändern musst – besonders wenn du eine kleine Blende verwendest, welche die Tiefenschärfe erhöht. Beachte, dass eine Änderung der Brennweite bedeutet, dass du deinen Fokus auf die meisten Objektive neu anpassen musst.

10. Experimentiere und analysiere die Ergebnisse

Überprüfe während des gesamten Feuerwerks regelmässig die Ergebnisse. Normalerweise mache ich am Anfang ein paar Aufnahmen um einen kurzen Check zu machen, ob sie in Ordnung sind, bevor ich weiter fotografiere. Du musst deine Kamera nicht nach jedem Foto überprüfen, wenn du alles schon eingestellt hast. Ansonsten läufst du Gefahr, die Action zu verpassen. Du solltest nur regelmässig kontrollieren, ob deine Aufnahmen nicht absolut unbrauchbar werden.

Experimentiere auch mit Aufnahmen, die eine breitere Perspektive, Silhouetten und Menschen um dich herum beinhalten. Du kannst einige sehr gute Aufnahmen machen, wenn du nach verschiedenen Perspektiven suchst, welche weniger klischeehaft und spektakulär scheinen. Die meisten der besten Aufnahmen, die ich bei Nachforschungen zu diesem Artikel gesehen habe, beinhalteten ein anderes Element als das Feuerwerk selbst – seien es Menschen, Gebäude, Wahrzeichen oder einfach nur breitere Stadtbild-Perspektiven.

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(@JillWellington, pixabay.com)

Weitere Tipps zur Feuerwerk-Fotografie von unseren Lesern

  • „Finde die Richtung des Windes heraus – Du willst gegen den Wind schiessen. Ansonsten wird es WIRKLICH verschwommen aussehen.“
  • „Ausserdem finde ich, dass wenn ich von etwas weiter hinten und mit etwas mehr Objektiv fotografiere, ich das Objektiv auf manuellen Fokus mit unendlichem Fokus einstellen kann und mir danach keine Sorgen mehr machen muss.“
  • „Denke daran, so viele Bilder wie möglich aufzunehmen (mehr, als du normalerweise für notwendig halten würdest). Somit erhöhst du deine Chancen auf die perfekte Aufnahme.“
  • „Stelle sicher, dass du bereit bist, Fotos vom ersten Feuerwerk zu machen. Wenn es nicht viel Wind gibt, wirst du viel Rauch in deiner Aufnahme haben. Die ersten Explosionen sind normalerweise die schärfsten.“
  • „Besorg dir einen schwarzen Schaumstoffkern und stelle deine Kamera auf Langzeitbelichtung ein. Beginne mit der Belichtung, wenn das Feuerwerk anfängt und du den Schaumstoffkern vor der Linse hältst. Jedes Mal, kurz bevor ein Feuerwerksschuss abgeschossen wird, nimmst du den Schaumstoffkern von der Linse weg. Du bekommst somit mehrere Feuerwerksstösse in einer Aufnahme.“
  • „Ein weiterer Tipp, den ich hinzufügen möchte, ist die Vorfokussierung, wenn möglich bevor die Show beginnt. So werden andere Elemente im Bild scharf gestellt. Sie haben erwähnt, dass man nur einmal fokussieren muss, aber es ist viel einfacher, ein paar Aufnahmen vor Beginn der Show zu machen und sie sorgfältig zu überprüfen, statt zu warten, bis die Show begonnen hat und man mit dem Fokus spielt, anstatt Feuerwerk zu sehen!“

Teile uns doch deine Tipps zur Feuerwerksfotografie in den Kommentaren unten mit. Vergiss nicht, uns zu sagen, in welcher Stadt du bist und wie das Feuerwerk dort aussieht!

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15 beste Bilddatenbanken für kostenlose Bilder https://www.pixolum.com/blog/fotografie/bilddatenbanken-kostenlos https://www.pixolum.com/blog/fotografie/bilddatenbanken-kostenlos#respond Wed, 04 Sep 2024 08:46:47 +0000 https://www.pixolum.com/blog/?p=13969 Gestaltest du gerade deine Webseite und brauchst dafür ein paar tolle, kostenlose Bilder? Du weißt bestimmt bereits, dass du dich dafür nicht einfach bei der Google Bildsuche bedienen kannst. Die meisten Bilder, denen wir täglich im Internet begegnen, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen deshalb nicht ohne entsprechende Erlaubnis bzw. Bezahlung genutzt werden. Glücklicherweise gibt es einige Bilddatenbanken, die eine Menge Bilder frei zur Verfügung stellen – wie das funktioniert, erkläre ich dir in diesem Artikel!

kostenlose bilder webgestaltung
Vorsicht bei der Webgestaltung: Alle Bilder, die du nicht selbst gemacht hast, sind urheberrechtsgeschützt! (@Lee Campbell, Unsplash)

Was ist eigentlich eine Bildlizenz?

Die Regeln zur Nutzung eines Bildes werden von der Bildlizenz definiert. Doch wie findest du heraus, wie diese Lizenz für ein bestimmtes Foto aussieht? Tatsächlich kannst du dir eine Menge Zeit und Aufwand sparen, wenn du diesen Trick kennst: Halte dich an eine der zahlreichen digitalen Bilddatenbanken. Du findest dort nicht nur die genauen Bestimmungen für die gesuchte Datei, sondern oft auch kostenlose Bilder, deren Nutzung frei oder zumindest mit einigen Einschränkungen erlaubt ist.

Welche Lizenz bietet am meisten Flexibilität?

kostenlose bilder lizenz
Bildlizenzen können sehr unterschiedlich aussehen – deshalb solltest du immer ein genaues Auge darauf werfen. (@Morning Brew, Unsplash)

Lizenzen gibt es natürlich nicht nur in Bezug auf Bilder, sondern für alle Medien, deren Urheberrechte geschützt werden sollen. Dazu zählen beispielsweise auch Musikstücke oder Videos. Der unerlaubte Gebrauch dieser Werke und die Missachtung der urheberrechtlichen Bestimmungen können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen und sind deshalb unbedingt zu vermeiden.

Freie Lizenzen kommen dem Nutzer entgegen und bieten einen größeren Spielraum. Doch trotz seiner Bezeichnung steht ein „freies“ oder „lizenzfreies“ Bild immer noch unter dem Schutz einer Lizenz. Da diese als „freie Lizenz“ bezeichnet wird, entsteht oft Verwirrung.

Wichtig zu wissen:
Auch die Nutzung eines „freien“ Bildes ist von einer urheberrechtlichen Lizenz geregelt.

Creative Commons Lizenzen

Die am meisten verbreiteten freien Lizenzen sind die der Creative Commons (deutsch: Kreative Gemeinschaftsgüter) oder CC, die es in sieben verschiedenen Ausführungen gibt. Am günstigsten ist die CC0 Lizenz, die den Gebrauch eines Bildes ohne jegliche Beschränkungen erlaubt. CC0 Bilder dürfen kommerziell verwendet, bearbeitet und weitergegeben werden. Dabei muss der Urheber nicht einmal namentlich erwähnt werden.

CC0 Bilddatenbanken

Glücklicherweise gibt es gleich mehrere Bilddatenbanken, die speziell Bilder mit CC0 Lizenzen beinhalten. Dabei handelt es sich nicht nur um Fotos und Illustrationen, sondern auch um Vektorgrafiken und Icons, die vor allem in der Webgestaltung unabdingbar sind. Hier findest du eine Liste der beliebtesten Bilddatenbanken für CC0 Bilder.

#1 StockSnap.io

StockSnap.io bietet eine große Auswahl an tollen kostenlosen Stockfotos und Bildern mit hoher Auflösung. Außerdem überzeugt die Webseite mit einer praktischen Suchfunktion, sodass du dich auch unter Tausenden von Fotos gut zurechtfindest. Da die Aktivitäten anderer Nutzer gespeichert werden, hast du ganz einfach Zugang zu den beliebtesten Bildern im Archiv. StockSnap ergänzt die Datenbank täglich durch Hunderte neuer Bilder. Das beste jedoch: Sämtliche Dateien stehen unter einer CC0 Lizenz, können also ohne jegliche Auflagen verwendet werden!

#2 Pixabay

Die deutsche Bilddatenbank Pixabay erfreut sich seit einiger Zeit großer Beliebtheit, und das nicht ohne Grund: Über 650.000 CC0 Bilder zu den unterschiedlichsten Themen bieten dem Nutzer die Qual der Wahl und können völlig kostenfrei heruntergeladen und weiterverwendet werden. Auch hier findest du nicht nur hochwertige Fotos, sondern auch Illustrationen und Vektorgrafiken. Die leistungsstarke Suchfunktion hilft dir garantiert dabei, das perfekte Bild zu finden!

#3 Pexels

Auch die Webseite Pexels ist ein hilfreiches Tool, um kostenlose Bilder zu finden. Es handelt sich dabei um eine Art Metasuchmaschine mit einer Auswahl von über 5000 CC0 Dateien.

#4 Unsplash

Die kanadische Bilddatenbank Unsplash ist eine der besten Quellen für kostenlose Bilder und überzeugt mit einer riesigen Auswahl hochaufgelöster Fotos. Alle neuen Angebote werden durch das Unsplash Team sorgfältig geprüft, sodass es nur die besten auf die Webseite schaffen. Sämtliche Bilder auf Unsplash sind kostenfrei verfügbar.

#5 Burst (Shopify)

Die Bilddatenbank Burst ist ein Teil der E-Commerce-Plattform Shopify und spezialisiert sich auf Stockfotos für Unternehmer. Einige der Bilder sind CC0 lizensiert, andere fallen unter die Bestimmungen einer eigenen Lizenz von Shopify. Burst wurde ins Leben gerufen, um angehenden Unternehmern zu ansprechenderen Produkten, Webseiten und Marketingkampagnen zu verhelfen. Die meisten Bilder in der Datenbank stammen original von Shopify und beschäftigen sich mit verschiedenen spezifischen Businessbereichen. Du findest dort unzählige Themen von DIY Bartöl bis zu LED Sneakers. Es gibt aber auch eine Auswahl von etwas allgemeineren Fotos.

#6 Reshot

Auf der Reshot-Seite findest du eine riesige Bibliothek mit Stockfotos, die sonst nirgendwo erhältlich sind. Diese Datenbank richtet sich speziell an Startups, Freischaffende und kreative Köpfe, denen traditionelle Stockfotos zu spießig sind. Alle Bilder sind frei verwendbar und müssen nicht gekennzeichnet werden.

#7 FoodiesFeed

kostenlose bilder foodfotografie
Perfekt für Foodblogger – die Webseite FoodiesFeed!

Auf FoodiesFeed findest du Tausende wunderschöner, hochwertiger und realitätsgetreuer Food-Fotos – komplett kostenfrei! Als Foodblogger bist du auf dieser Seite definitiv richtig.

#8 Public Domain Vectors

kostenlose bilder vektor auf Bilddatenbanken
Beim Responsive Webdesign werden Vektorgrafiken gebraucht – auch die findest du frei verfügbar in einigen Bilddatenbanken.

Auf dieser Seite findest du zahlreiche Vektorgrafiken für das Responsive Webdesign.

#9 Gratisography

Gratisography ist die private Webseite des Starfotografen Ryan McGuire. Er stellt dort all seine Werke in hoher Qualität zum kostenlosen Download zur Verfügung.

#10 Picjumbo

Auch bei Picjumbo handelt es sich um eine private Bilddatenbank. Der Fotograf Viktor Hanacek veröffentlicht dort seine Bilder, nach Kategorien sortiert und ebenfalls kostenfrei zum Downloaden.

#11 SKUAWK

Auf dieser Plattform findest du kostenlose Bilder in diversen Kategorien wie z.B. Wildlife, Objekte und Technologie.

#12 SplitShire

Der Erzeuger der SplitShire Datenbank ist der italienische Fotograf Daniel Nanescu. Er stellt dort seine komplette Bildersammlung zur Verfügung.

#13 Life of Pix

Bei Life of Pix handelt es sich um einen Fotoblog mit zahlreichen künstlerischen Bildern.

#14 Pickup Image

Bei Pickup Image findest du eine riesige Sammlung an Fotos und diversen Grafiken. Die Seite konzentriert sich hauptsächlich auf Landschafts- und Stadtfotografie.


Bei den aufgelisteten Webseiten handelt es sich um Bilddatenbanken, die ihre Inhalte hauptsächlich oder komplett zu CC0 Bedingungen kostenfrei zur Verfügung stellen. Trotzdem solltest du die genaue Lizenz eines jeden Bildes vor dem Download überprüfen, um Fehler zu vermeiden.

Bilddatenbanken mit anderen freien Lizenzen

Wie bereits erwähnt gibt es unter den freien Lizenzen nicht nur die CC0, sondern auch einige etwas eingeschränktere Varianten. Wenn du mit einer Bilddatenbank arbeitest, auf der verschiedene Lizenzen vertreten sind, solltest du deshalb immer einen genauen Blick auf die Bildinformationen werfen. Auch die FAQs und Nutzungsbedingungen der Webseite können in solchen Situationen sehr hilfreich sein.

Vielleicht fragst du dich jetzt, warum du dich überhaupt mit eingeschränkt nutzbaren Bildern befassen solltest, wenn es auch frei verfügbare Optionen gibt. Tatsächlich lohnt es sich manchmal, da die Auswahl an Fotos und Grafiken mit verschiedenen freien Lizenzen wesentlich größer ist als die mit einer CC0 Lizenz. Hier findest du ein paar Datenbanken mit einer riesigen Bandbreite freier Bilder:

#1 Creative Commons

Bei der Suchfunktion der Creative Commons Organisation handelt es sich um eine Metasuchmaschine, die ihre Ergebnisse von anderen Seiten wie Google, Flickr, Wikimedia Commons, Pixabay und anderen bezieht. Sie filtert die Bilder nach Verfügbarkeit und konzentriert sich dabei fast ausschließlich auf frei nutzbare Dateien mit CC0 Lizenz. Allerdings können sich auch Bilder mit anderen Lizenzen unter die Ergebnisse mischen – darum solltest du die Lizenz immer selbst überprüfen!

#2 Public Domain Pictures

In dieser Datenbank findest du zusätzlich zu CC0 auch Bilder mit anderen Lizenzen.

#3 Free Stock Photos

Free Stock Photos bietet einige Bilder zum kostenfreien Download an. Für andere wird eine kleine Nutzungsgebühr berechnet.

#4 New Old Stock

Auf dieser Seite kannst du zahlreiche ältere Fotos – oft aus öffentlichen Archiven – kostenfrei herunterladen. Das begründet sich ganz einfach darin, dass die Lizenzen der meisten Bilder bereits abgelaufen sind. Zusätzlich dazu gibt es ein Angebot an neueren Fotos im traditionellen Vintage-Stil.

#5 Superfamous

Diese Bilddatenbank des niederländischen Künstlers Folkert Groter enthält einen umfassenden Katalog seiner gesamten fotografischen Werke. Alle Bilder stehen unter einer CC-BY Lizenz, was bedeutet, dass sie frei nutzbar sind, solange der Künstler namentlich genannt wird.

Legale Grauzonen

kostenlose bilder beratung
Leider kommt es beim Umgang mit lizenzierten Bildern immer wieder zu Fehlern und Missverständnissen – für Sicherheit sorgt eine Rechtsberatung. (@CoWomen, Unsplash)

Auf der Suche nach kostenlosen Bildern bilden die oben genannten Seiten nur einen Teil des verfügbaren Angebots. Freie Lizenzen erfreuen sich einer stets wachsenden Beliebtheit, weshalb der Markt ständig erweitert wird. Ich möchte dir hier noch einmal ans Herz legen, wirklich immer die Lizenz eines Bildes zu überprüfen, bevor du es verwendest. Nicht nur das Zusammenkommen ganz verschiedener Lizenzbestimmungen auf einer Webseite, sondern auch die missverständliche Bezeichnung der „freien“ Lizenz können immer wieder zu leicht vermeidbaren Fehlern führen.

Tatsächlich gibt es auch bei den Lizenzbestimmungen gelegentlich Unklarheiten – besonders was die Bedingungen für eine kommerzielle Nutzung des Bildes betrifft. Für einen besseren Überblick über die Regelungen für kostenlose Bilder empfehle ich dir den Blog LetsSeeWhatWorks. Auch auf der Creative Commons Webseite findest du einige Informationen dazu.

Wichtig!

Weder eine der genannten Webseiten noch dieser Artikel ersetzen eine professionelle Rechtsberatung.

Fazit: Kostenlose Bilder

Hier noch einmal die wichtigsten Fakten zum Thema Kostenlose Bilder zusammengefasst:

  • Die Urheberrechte jedes Bildes (Videos, Musikstücks etc.) sind per Lizenz geschützt.
  • Es gibt unterschiedliche Abstufung der Nutzungsbedingungen.
  • Freie Lizenzen erlauben die Nutzung eines Bildes, doch auch hier gibt es Auflagen und verschiedene Abstufungen.
  • Es gibt eine Menge an Webseiten und Bilddatenbanken, auf denen du kostenfrei nutzbare Bilder findest. Auch hier begegnest du eventuell unterschiedlichen Lizenzen, deshalb immer die Bildinformationen checken!

Generell kann man sagen: Du kannst nur hundertprozentig sicher sein, wer der Urheber eines Bildes ist, wenn du es selbst gemacht hast. Bilddatenbanken und andere Webseiten sind in unterschiedlichem Maße  vertrauenswürdig und am Ende trägt der Nutzer – also du – die rechtliche Verantwortung! Dabei ist es auch egal, ob du das Bild auf einem kleinen Privatblog oder einem riesigen Stockfoto-Archiv findest – es kommen immer wieder Irrtümer vor.

Wenn du also unsicher bist, wie genau die Nutzungsbedingungen eines Bildes aussehen, dann rate ich dir, besser die Finger davon zu lassen. Glücklicherweise gibt es ein wirklich unfassbar großes Angebot an kostenlosen Fotos, Grafiken, Vektorgrafiken und Illustrationen. Solange du dich an die Lizenzbedingungen hältst, ist deine Suche also garantiert erfolgreich!

Möchtest du mehr darüber wissen, wie du deine eigenen Fotos verkaufen und veröffentlichen kannst? Dann empfehle ich dir diesen Artikel. Außerdem freue ich mich über dein Feedback in den Kommentaren!

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Acrylbilder erklärt: So erhalten deine Prints beeindruckende Tiefe und Leuchtkraft https://www.pixolum.com/blog/fotografie/acrylbilder-erklaert-tiefe-leuchtkraft https://www.pixolum.com/blog/fotografie/acrylbilder-erklaert-tiefe-leuchtkraft#respond Wed, 28 Aug 2024 09:42:15 +0000 https://www.pixolum.com/blog/?p=63774 Heute tauchen wir in die faszinierende Welt der Acryl-Fotodrucke ein – einer Drucktechnik, die Fotografien durch brillante Farbwiedergabe und beeindruckende Tiefenwirkung zu neuem Leben erweckt. In diesem Artikel möchte ich dir alles Wissenswerte über Acryl-Fotodrucke näherbringen. Wir werden uns nicht nur die Vorteile dieser Technik anschauen, sondern auch tiefer in Themen wie Farbmanagement, Bildauflösung und das richtige Dateiformat eintauchen. Zudem erkläre ich dir, worin sich geschlossenes von extrudiertem Acrylglas unterscheidet und wie du die besten Ergebnisse erzielst.

Acrylbilder erklärt

Was ist Acryl-Fotodruck?

Die Grundlagen des Acryl-Fotodrucks

Acryl-Fotodruck bezeichnet das Verfahren, bei dem ein Foto auf Fotopapier gedruckt und anschließend hinter eine Acrylglasplatte montiert wird. Das Ergebnis ist ein schwebender Effekt, der durch die Lichtbrechung im Acrylglas entsteht. Acrylbilder erhalten durch diese Technik   eine erstaunliche Tiefe und Farbintensität, welche mit anderen Druckmethoden nur schwer zu erreichen sind.

Verschiedene Drucktechniken

Es gibt hauptsächlich zwei Techniken, um Acryl-Fotodrucke herzustellen:

  • Direktdruck auf Acryl: Das Bild wird direkt auf die Rückseite der Acrylplatte gedruckt
  • Fotopapier-Montage: Das Bild wird auf hochwertigem Fotopapier gedruckt und dann hinter dem Acrylglas fixiert

Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, die du je nach Projekt abwägen solltest.

Die Vorteile von Acryl-Fotodrucken

Brillanz und Farbtiefe

Acryl-Fotodrucke bieten eine brillante Farbwiedergabe und eine beeindruckende Tiefenwirkung. Das Acrylglas verstärkt die Farben deines Fotos und lässt es besonders lebendig und ausdrucksstark erscheinen.

Langlebigkeit und Schutz

Deine Fotos sind unter Acrylglas bestens geschützt. Das Material ist widerstandsfähig gegenüber UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Staub, wodurch die Farben lange Zeit brillant bleiben und nicht verblassen.

Vielseitigkeit

Acryl-Fotodrucke sind sehr vielseitig. Sie eignen sich für den Innen- und Außenbereich und können in verschiedenen Größen und Formaten erstellt werden. Das macht sie ideal für Galerien, Ausstellungen oder auch als Highlight in deinem Zuhause.

Acrylbilder Einsatz und Tipps

Tipps für den perfekten Acryl-Fotodruck

Auswahl des richtigen Bildes

Nicht jedes Foto eignet sich gleich gut für den Acryl-Druck. Besonders Bilder mit kräftigen Farben, starken Kontrasten und feinen Details profitieren von dieser Technik. Überlege dir, welches deiner Fotos durch den Acryl-Druck besonders zur Geltung kommen könnte. Landschaftsaufnahmen, Makrofotografien oder abstrakte Kunstwerke sind oft gute Kandidaten.

Bildauflösung und dpi

Um ein scharfes und detailliertes Ergebnis zu erzielen, sollte dein Bild eine hohe Auflösung haben – mindestens 300 dpi sind hier empfehlenswert. Das bedeutet, dass dein Bild über genügend Pixel verfügt, um auch bei großen Druckformaten klar und detailliert zu wirken. Achte darauf, dass die Größe deines Bildes und die gewählte dpi-Zahl in einem sinnvollen Verhältnis zueinanderstehen. Zum Beispiel benötigst du für einen Acryl-Fotodruck im Format 20 x 25 cm ein Bild mit mindestens 2400 x 3000 Pixeln. Hat dein Bild eine geringere Auflösung oder DPI, als es für dieses Format erforderlich ist, wird das Endergebnis unscharf oder pixelig aussehen.

Farbmanagement und Kalibrierung

Damit deine Fotos im Druck genauso aussehen, wie du sie auf dem Bildschirm siehst, ist ein korrektes Farbmanagement unerlässlich. Kalibriere deinen Monitor regelmäßig, um Farbabweichungen zu vermeiden. Ein kalibrierter Monitor stellt sicher, dass die Farben deiner Bilder im Druck genauso wiedergegeben werden, wie du es dir vorstellst.

Farbraum

Farbraum und Farbumfang sind zwei Begriffe, die den Bereich der Farben beschreiben, die von einem Gerät oder Medium angezeigt oder gedruckt werden können. Ein Farbraum ist ein mathematisches Modell, das definiert, wie Zahlen Farben repräsentieren. Der Farbumfang ist dagegen die Teilmenge von Farben, die ein Gerät oder Medium innerhalb eines Farbraums reproduzieren kann.

Zum Beispiel ist RGB (Rot, Grün, Blau) ein Farbraum, der von Monitoren und Digitalkameras verwendet wird, während Drucker CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) verwenden. Jeder Farbraum hat seinen eigenen Farbumfang, was bedeutet, dass einige Farben von einem Gerät oder Medium angezeigt oder gedruckt werden können, von einem anderen jedoch nicht. Zusätzlich ist dabei die Wahl des richtigen Farbprofils entscheidend.

Um auf Acryl zu drucken, sollte ein Designer einen Farbraum und Farbumfang verwenden, der den Fähigkeiten deines Druckers und des Fotopapiers entspricht. Wenn du beispielsweise glänzendes Fotopapier verwendest, musst du einen RGB-Farbraum mit einem breiten Farbumfang nutzen, der lebendige und gesättigte Farben reproduzieren kann. Wenn du metallisches Fotopapier verwendest, musst du einen RGB-Farbraum mit einem engeren Farbumfang verwenden, der metallische und reflektierende Effekte wiedergeben kann.

Das richtige Dateiformat

Das Dateiformat spielt ebenfalls eine große Rolle. Für den Acryl-Fotodruck eignen sich Formate, die eine hohe Qualität und Detailgenauigkeit bieten, wie TIFF oder PNG. JPEG ist zwar weit verbreitet, kann aber aufgrund der Komprimierung zu einem Qualitätsverlust führen, insbesondere bei großen Drucken. Wähle daher möglichst verlustfreie Formate für das beste Druckergebnis. Renommierte Anbieter wie MEINFOTO weisen dich aber beim Upload auf jeden Fall auf die besten Formate hin.

Acrylglas Druck

Unterschiede zwischen geschlossenem und extrudiertem Acrylglas

Geschlossenes Acrylglas

Geschlossenes Acrylglas, auch gegossenes Acryl genannt, wird in einem aufwändigen Verfahren hergestellt, bei dem flüssiges Acryl in Formen gegossen wird. Das Ergebnis ist ein sehr klares und optisch hochwertiges Material, das besonders widerstandsfähig gegen Kratzer und Verfärbungen ist. Es ist ideal für hochwertige Fotodrucke, bei denen es auf die beste Bildqualität ankommt. Zudem besitzt es ein höheres Molekulargewicht, was es widerstandsfähiger gegen Chemikalien und Temperaturschwankungen macht. Gegossenes Acrylglas ist zwar teurer und schwieriger zu schneiden als extrudiertes Acrylglas, dafür aber auch stabiler und langlebiger.

Extrudiertes Acrylglas

Extrudiertes Acrylglas wird durch ein anderes Verfahren hergestellt, bei dem das Acryl durch eine Düse gepresst wird. Es ist weniger kratzfest und neigt eher zu Verfärbungen als gegossenes Acryl. Extrudiertes Acrylglas ist eine kostengünstigere Option für den Fotodruck, da es einfacher und schneller zu produzieren ist als gegossenes Acrylglas. Es hat zudem ein dünneres und leichteres Profil, was die Handhabung und Montage erleichtert. Allerdings beeinträchtigen die geringere optische Klarheit, Farbgenauigkeit und Lichtdurchlässigkeit die Bildqualität und das Erscheinungsbild deiner Fotos im Vergleich zu gegossenem Acrylglas.

Pflege und Präsentation von Acryl-Fotodrucken

Reinigung und Pflege

Acryl-Fotodrucke sind pflegeleicht, aber du solltest einige Dinge beachten, um die Brillanz deines Drucks zu erhalten. Verwende ein weiches Mikrofasertuch und vermeide aggressive Reinigungsmittel, die das Acrylglas beschädigen könnten. Staub und Fingerabdrücke lassen sich meist einfach mit einem feuchten Tuch entfernen.

Optimale Präsentation

Achte auf eine gute Beleuchtung, um die Farben und die Tiefenwirkung deines Acryl-Fotodrucks optimal zur Geltung zu bringen. Eine schwebende Aufhängung oder spezielle Halterungen können das Bild zusätzlich aufwerten und ihm eine besondere Wirkung verleihen.

Wann ist ein Acryl-Fotodruck die richtige Wahl?

Persönliche Projekte

Ein Acryl-Fotodruck eignet sich hervorragend für persönliche Projekte. Wenn du besondere Erinnerungen wie Hochzeiten, Urlaubsfotos oder Familienporträts in Szene setzen möchtest, ist diese Drucktechnik ideal.

Professionelle Präsentation

Für Fotografen, die ihre Werke in Galerien oder auf Ausstellungen präsentieren möchten, ist der Acryl-Fotodruck eine exzellente Wahl. Die brillante Farbwiedergabe und die außergewöhnliche Tiefenwirkung hinterlassen bei Betrachtern einen bleibenden Eindruck.

Geschenke und Dekoration

Acryl-Fotodrucke sind auch perfekte Geschenke oder dekorative Elemente für dein Zuhause. Sie geben deinen Bildern eine elegante und moderne Optik und sind gleichzeitig langlebig und robust.

Fazit

Acryl-Fotodrucke bieten dir eine außergewöhnliche Möglichkeit, deine Fotografien in höchster Qualität zu präsentieren. Mit brillanten Farben, beeindruckender Tiefenwirkung und hoher Langlebigkeit sind sie sowohl für persönliche Projekte als auch für professionelle Anwendungen ideal. Achte auf die richtige Bildauflösung, ein gutes Farbmanagement und die Auswahl des passenden Acrylglases, um das Beste aus deinen Fotos herauszuholen.

Ich hoffe, dieser Artikel hat dir geholfen, die Welt des Acryl-Fotodrucks besser zu verstehen und dich inspiriert, deine eigenen Bilder auf diese eindrucksvolle Weise zum Leben zu erwecken.

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Schwarz Weiss Portrait – 7 Tricks für ganz besondere Fotos https://www.pixolum.com/blog/fotografie/schwarz-weiss-portrait https://www.pixolum.com/blog/fotografie/schwarz-weiss-portrait#respond Thu, 15 Aug 2024 12:58:10 +0000 https://www.pixolum.com/blog/?p=5448 Ein Schwarz Weiss Portrait wirkt vielfach kraftvoller und ausdrucksstarker als normale Farbbilder. Die Abwesenheit von Farbe scheint es uns zu ermöglichen, tiefer in die Seele des Models zu sehen und den wahren Charakter zu enthüllen. Schwarz-Weiß-Porträts haben oft eine zeitlose Qualität, die zur Ausdruckskraft des Porträts beiträgt. Das Arbeiten in Schwarzweiß ist jedoch eine Herausforderung. In diesem Artikel erfährst du, was es alles braucht, um ein ganz besonderes Schwarz Weiss Portrait zu erschaffen.

Schwarz Weiss Portrait Titelbild
Schwarz Weiss Portrait (@Alexander Krivitskiy, pexels)

Vorteile von Schwarz Weiss Portraits

Was ich an den Schwarz Weiss Portraits am meisten liebe, sind ihre charismatischen Ausstrahlungen. Wenn du dasselbe Portrait einmal in Schwarz Weiss und einmal farbig betrachtest, wirst du dich sicher von den Emotionen des farblosen Bildes stärker angezogen fühlen. Dies liegt daran, dass Schwarz Weiss Portraits eine unvergleichliche Stimmungslage vermitteln, die über die Farbfotografie hinausgeht. Bei einem Schwarz Weiss Portrait werden die Ausdrücke, die Bewegungen und die anderen Feinheiten des Motivs priorisiert. Machen wir dazu ein Beispiel. Vergleiche ein Farbbild mit einem Schwarz Weiss Portrait. Was lösen die beiden Bilder bei dir aus?

Vergleich Farbe Schwarz Weiss Portrait
Vergleiche das Farbportrait mit dem Schwarz-Weiss Portrait. Was spricht dich mehr an?

Distanzierung von der Farbfotografie

Natürlich kannst du alles fotografieren und den Bildern im Nachhinein die Farbe entziehen, sodass sie Schwarz Weiss sind. Mit dem Ergebnis wirst du aber wahrscheinlich nicht immer zufrieden sein. Schwarz Weiss Portraits erfordern eine sorgfältige Aufmerksamkeit und Vorbereitung. Schatten und Licht haben bei Schwarz-Weiss Bildern einen viel stärkeren Einfluss, resp. werden verstärkt.

Um zu vermeiden, dass deine Bilder die du aufgenommen hast im Nachhinein ganz anders aussehen als du gedacht hast, musst du dich gut vorbereiten. Du brauchst also einen Schwarz-Weiss-Mindset vom Posing über Belichtung bis zur Bildkomposition! Und genau das behandelt dieser Artikel. Hier findest du übrigens alle unsere Artikel, die mit Portraits zu tun haben. Speziell empfehlen kann ich dir hier als Vorbereitung diese 10 Portrait Techniken und anschliessend unsere grosse Sammlung mit allen 102 Portraitfotografie Tipps. Nun aber weiter im Kontext, wir wollen jetzt ja wissen wie das mit Schwaz-Weiss so läuft.

Schwarz Weiss Kamera-Modus nutzen?

Viele moderne Kameras haben einen integrierten Schwarz Weiss Modus. Es macht sehr viel Spass, ein bisschen damit zu experimentieren. Er sollte jedoch nicht als Werkzeug für die Schwarz Weiss Portraitfotografie genutzt werden. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Wenn du deine Bilder in Farbe aufnimmst, hast du in der Nachbearbeitung mehr Kontrolle über das Bild. Anstatt mühsam Bereiche des Bildes zu markieren, die du bearbeiten möchtest, kannst du bei einem farbigen Bild zum Beispiel in Photoshop die Farben selektiv auswählen. Diese kannst du dann einfach mit den Schiebereglern bearbeiten.

    Schwarz Weiss Portrait Photoshop Schieberegler
    Farbanpassungen im Camera RAW Converter von Adobe Photoshop

  • Nicht jedes Bild sieht in Schwarz und Weiss gut aus. Wenn du lernst, was du bei der Schwarz Weiss Fotografie im Gegensatz zur Farbfotografie beachten musst, fördert dies zugleich deine kreative Denkweise. Dafür kannst du dich selbst herausfordern und dich dazu zwingen, bessere Fotos zu machen.

Die Vorbereitung der Schwarz Weiss Portraitfotografie

Kameraeinstellungen, Beleuchtung, Standort und die Position deines Models müssen vor dem Fotoshooting sorgfältig geplant werden. Denke beim Lesen der folgenden Punkte an die Geschichten, die du erzählen möchtest. Denke auch an die Botschaften, die den Betrachtern deines Werkes übermittelt werden sollen. Diese Informationen helfen dir ungemein vor, während und nach dem Fotoshooting.

Die Kameraeinstellungen

Wenn ich Menschen fotografiere, trenne ich sie gerne von ihrem Hintergrund. Dazu verwende ich eine Blende von f/1.8 bis f/2.5. Dieser Bereich hebt meine Motive hervor und kreiert einen wunderschönen Bokeh-Effekt. Ein weicher Hintergrund beseitigt mögliche Ablenkungen vom Model und sieht in Schwarz Weiss fantastisch aus. Diese Methode mit der Blende ist jedoch nur ein mögliche Art; wenn du eine Bildwirkung bevorzugst, kannst du natürlich auch diese benutzen. Im Gegenteil: es ist sogar besser, offen für neue Methoden zu sein.

Nachts oder an Orten mit einer geringen Lichtquelle experimentiere ich auch gerne mit hohen ISO-Werten. Ich weiss, dass dies auf Grund des Bildrauschens nicht gut klingt, aber für die Schwarz Weiss Fotografie ist das ideal. Das Rauschen der Fotos erzeugt ein raues, Film-ähnliches Aussehen. Das Fehlen von Licht macht ein Schwarz Weiss Portrait im Vergleich zu einem Farbbild dramatisch und nicht abstossend.

Schwarz Weiss Portrait ISO Rauschen
Es darf mit hohem ISO auch mal etwas körnig werden. Das tut diesem Bild nichts ab – im Gegenteil.

Die Belichtung beim Schwarz Weiss Portrait

Die Belichtung deiner Bilder hängt ganz von der Geschichte ab, die du erzählen möchtest. Dafür musst du nicht einmal nach komplizierten Ideen suchen; du musst dir lediglich die folgenden drei Fragen stellen:

  • Wie sollen sich die Menschen fühlen, wenn sie sich meine Bilder ansehen? Versuche, mit weniger Lichtquellen und mehr Schatten zu experimentieren. Für hellere Atmosphären ergibt es daher Sinn, an helleren Orten zu fotografieren. (Einer meiner Lieblingsorte für Schwarz Weiss Portraits ist ein schattiger Bereich an einem sonnigen Tag.). Lerne hier alles über die 8 verschiedenen Lichtarten.
  • Wie soll sich mein Model fühlen, wenn ich diese Bilder aufnehme? Wenn du eine gewünschte Emotion zeigen möchtest, so weise das Model an, diese darzustellen. Wenn du klar mit dem Model kommunizierst, kannst du dir so im Nachhinein unnötige Probleme ersparen.
    Schwarzweiss Portrait Unterbelichtung LowKey
    Emotionen verstärken.

    Kombiniere Schwarz-Weiss auch mit der LowKey Technik, wie sie im obigen Bild dargestellt wurde.

  • Welches ist mein lieblings-Schwarz Weiss Portrait? Es ist nichts Falsches, die Arbeit anderer Menschen als Inspiration zu verwenden. Betrachte verschiedene Schwarz Weiss Portraits und analysiere, was dir an ihnen besonders gefällt.

Das Posieren für ein Schwarz Weiss Portrait

Ohne störende Farben sticht das Motiv stark heraus. Jede Kurve, Bewegung und Textur wird hervorgehoben. Daher ist es wichtig zu wissen, was am natürlichsten aussieht. Das Posieren hängt stark von Kommunikation und Übung ab. Habe also keine Angst, während dieses Vorgangs Fehler zu machen, insbesondere wenn du mit Nicht-Models zusammenarbeitest. Hilfreich ist es auch, die Models persönlich kennenzulernen bevor du mit ihnen arbeitest. Wenn du dich mit deinen Models anfreundest, kannst du besser verstehen, was sie zu denen macht, die sie sind. Mit diesen Informationen kannst du deine Geschichte durch ihre einzigartige Persönlichkeit erzählen.

Schwarz Weiss Portrait Mann Geschichte erzählen
Im Optimalfall erzählt dein Bild eine Geschichte, welche durch die Emotion des Models unterstützt wird.

Viele Fotografen empfehlen bei Schwarz Weiss Portraits auf die Augen zu achten. Achte darauf, dass die Augen des Models hell und strahlend aussehen, wenn du sie aufforderst, eine bestimmte Haltung einzunehmen. Dadurch werden deine Fotos auffälliger und wirkungsvoller. Kombiniere dies mit einer grossartigen Pose und du erhältst das perfekte Schwarz Weiss Portrait.

Achte auf auffällige Elemente

Ein Mangel an Farbe ermöglicht es anderen Elementen gesehen und geschätzt zu werden. Dazu gehören Texturen, Ausdrücke und der negative Raum. „Negativraum“ wird in der Fotografie der leere Platz um dein Objekt genannt. Auch Falten, Sommersprossen oder Stoff erzählen in Schwarz Weiss eine ganz eigene Geschichte. Ausdrücke verleihen jedem anderen Teil deines Fotos Tiefe. Negativräume, wie ein leerer Himmel oder ein schwarzer Hintergrund, verleihen deinem Portrait ein minimalistisches und dennoch auffälliges Aussehen.

Schwarz Weiss Portrait Negativraum
Viel Negativraum bei einem Schwarz Weiss Portrait (@matthew_t_rader, unsplash)

Achte also beim Fotografieren stets auf diese Dinge, da sie die Posen des Models und deine Komposition ergänzen. Vergiss nicht, in Schwarz Weiss zu denken, wenn du versuchst auf interessante Objekte zu achten, die in deine Portraits mit einfliessen sollen. Was in Farbe ansprechend aussieht, sieht in Schwarz Weiss vielleicht nicht so gut aus oder umgekehrt. Konzentriere dich auch auf Dinge, die du normalerweise ignorierst oder sogar weglässt. Wenn du sonst lebhafte Farben eher meidest, mache ein Foto davon und konvertiere es anschliessend zu Schwarz Weiss.

Schwarz Weiss startet im Kopf

Für viele Fotografen ist Schwarz Weiss mehr als eine kreative Wahl in der Nachbearbeitung; es ist eine Denkweise. Beim Fotografieren eines Schwarz Weiss Bildes kannst du dessen gute Eigenschaften bereits im Voraus erahnen. Dinge wie Kontrast in der Tonalität oder Kontrast in der Beleuchtung sind Elemente, die nach der Aufnahme eines Bildes nur schwer oder gar nicht mehr zu korrigieren sind.

Wenn du dir nicht vorstellen kannst, wie ein Bild in Schwarz Weiss aussehen könnte, kannst du die Kamera auf die Schwarz Weiss Einstellung umschalten. Dies wird aber nicht für das endgültige Bild empfohlen. Jedoch bleiben alle Farbdaten des Bildes in der Datei erhalten, solange du diese im RAW-Dateiformat aufnimmst. „Adobe Lightroom“ und „Adobe Camera Raw“ setzen das Foto zurück auf die Farben, sobald es importiert ist. Auf diese Art und Weise erhältst du eine Vorstellung davon, wie ein Bild in Schwarz Weiss aussieht. Gleichzeitig erhältst du die grösstmögliche Vielseitigkeit in der Nachbearbeitung.

Augen sind wichtiger als je zuvor

Der wichtigste Teil der meisten Porträts sind die Augen. Sie sind normalerweise der Mittelpunkt. Der Rest des Bildes dreht sich um sie. Dies gilt insbesondere für Schwarz-Weiss Portraits. Ohne Farbe zerfällt ein Bild häufig in geometrische Formen und Gestalten. Augen sind Formen, die jeder erkennt und die sich für den Betrachter sofort in den Mittelpunkt stellen. Stelle sicher, dass die Augen deines Models gut beleuchtet und scharf sind.

Schwarz Weiss Portrait Augen
Gute Belichtung der Augen beim Schwarz Weiss Portrait (@jeremybishop, unsplash)

Nachbearbeitung

Die wahre Magie bei Schwarz Weiss Portraits entsteht, wenn du mit der Nachbearbeitung beginnst. Dein Bearbeitungsstil unterscheidet sich wahrscheinlich von meinem, aber es gibt einige Tricks, von denen jeder Künstler mit einem Bearbeitungsprogramm profitieren kann. Lasse dich erstens nicht entmutigen, wenn dein Foto matt aussieht, sobald du ihm die Farbe entziehst. Das Erste, was du tun solltest, ist mit den Optionen zu arbeiten, die dein Bearbeitungsprogramm bietet.

Mit Photoshop Schwarz-Weiss Foto erstellen

In Photoshop kann man zum Beispiel verschiedene Filter wählen. Für die meisten Portraits eignet sich der grüne Filter am besten. Er verbessert jede Hautfarbe, verdunkelt Texturen und verleiht dem gesamten Foto mehr Kontrast. In Lightroom stehen die gleichen Werkzeuge unter Gradationskurve zur Verfügung. Ziehe einfach den orangefarbenen Regler nach rechts und den roten Regler nach links. Darüber hinaus solltest du die Werkzeuge für Kurven in deinem Bearbeitungsprogramm optimal nutzen. Diese sind normalerweise alles, was ich brauche, um meine Portraits in Schwarz Weiss umzuwandeln.

Mit diesen Werkzeugen kannst du die Schatten vertiefen und die Glanzlichter aufhellen. Es ist einfach, sich mitreissen zu lassen und seinem Foto ungewollt zu viel Tiefe zu verleihen. Sei also vorsichtig beim Anpassen. Du kannst deinen Fotos auch eine gewisse Körnung hinzufügen, wenn du möchtest. Dann sehen sie aus, als wären sie mit einer Filmkamera aufgenommen worden. Feinkörnige oder staubige Texturen wirken auf Schwarz Weiss Fotos besonders beeindruckend. Ich selbst benutze oft Kratzer-Strukturen-Vorlagen aus dem Internet. In den meisten Fällen sehen diese Effekte in meinen Schwarz Weiss Portraits besser aus als in ihren farbigen Versionen.

Schwarzweiss Porträt Anleitung Photoshop
Diese Augen…

Vorlagen oder Presets

Wenn du Zeit sparen und mit dem Stil anderer experimentieren möchtest, kannst du Schwarz Weiss Lightroom-Presets oder Photoshop-Actions verwenden. Diese Ressourcen verwandeln deine Fotos sofort in stilistische Schwarz Weiss Portraits. Wenn du dich mit den Bearbeitungspräferenzen anderer Personen vertraut machst, kannst du daraus erstaunlich viel lernen.

Zusammenfassung

Beim Fotografieren von Schwarz Weiss Portraits muss das Bild technisch nicht perfekt sein. Du solltest vielmehr die Stimmung, das Drama, die Emotionen und sogar Fehler erfassen. Schwarz Weiss Portraits sind für mich das optimale Medium, um einem Bild maximalen Ausdruck zu verleihen. Was sind deine Erfahrungen?

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Gute Fotos sind ein Schlüsselfaktor für erfolgreiche Verkäufe auf Amazon https://www.pixolum.com/blog/fotografie/gute-produktfotos-amazon https://www.pixolum.com/blog/fotografie/gute-produktfotos-amazon#respond Tue, 13 Aug 2024 08:27:28 +0000 https://www.pixolum.com/blog/?p=63765 Als Verkäufer auf Amazon ist es wichtig, die eigenen Produkte im besten Licht zu präsentieren. An erster Stelle stehen dabei gute Fotos. Nicht nur Amazon stellt hohe Anforderungen an diese Produktfotos, auch du als Verkäufer selbst solltest dich hier nicht mit zu wenig zufriedengeben. Von der optimalen Beleuchtung über die Bildbearbeitung bis hin zur Platzierung des Motivs gibt es einige Tricks, die dabei helfen können, die eigenen Verkaufszahlen zu steigern. In diesem Artikel erfährst du, worauf dabei wirklich ankommt.

Amazon Produktfoto Tipps

Produktfotos vom Profi aufnehmen lassen

Um sicherzustellen, dass du beim Verkauf mit wirklich professionellen Amazon Produktfotos überzeugen kannst, lohnt es sich, in einen spezialisierten Fotografen zu investieren.

Ein solcher Fotograf besitzt nicht nur das für gute Fotos benötigte Equipment, sondern er bringt auch das fachliche Know-how mit, um deine Produkte optimal in Szene zu setzen. Du sparst dir auf diese Weise Zeit und Mühe und bekommst ein wirklich gutes Ergebnis, das den Unterschied zwischen einem verkauften und einem ignorierten Produkt ausmachen kann.

Ein Fotograf, der sich mit Fotos für die Verkaufsplattform auskennt, kann zudem sicherstellen, dass die speziellen Anforderungen erfüllt sind, die Amazon beispielsweise an Bildgröße und -format sowie an das Motiv selbst stellt. So wirken die Fotos nicht nur hochwertig, sondern sind auch regelkonform und können hohe Rankings erreichen.

Die Anforderungen von Amazon an von Verkäufern eingestellte Produktfotos

Amazon hat klare Anforderungen an die Fotos, mit denen die Verkäufer ihre Produkte präsentieren. Durch diese Vorgaben sollen die Käufer ein einheitliches Online-Einkaufserlebnis geboten bekommen. Wenn du Fotos bei Amazon einstellst, ist es daher wichtig, diese Richtlinien zu kennen und zu befolgen. Andernfalls können deine Produkte gar nicht mit Foto gelistet werden. Die wichtigsten Regeln betreffen das Hauptfoto deines Produkts und umfassen Vorgaben zu:

  • Hintergrund: Der Hintergrund muss vollständig weiß sein.
  • Dateiformat: JPEG, TIFF oder PNG.
  • Bildgröße: Mindestens 500 Pixel in Höhe oder Breite. Besser 1.000 Pixel, damit Zoomen möglich ist.
  • Produktdarstellung: Das Produkt sollte mindestens 85% des Bildes einnehmen.
  • Verbotene Inhalte: Wasserzeichen und zusätzliche Texte sind auf dem Bild nicht erlaubt.

Halte alle Vorgaben ein, damit du dich darauf verlassen kannst, dass dein Produktfoto stets in der Auflistung der Produkte zu sehen ist und Interesse beim potenziellen Kunden wecken kann.

Auf die vom Hersteller bereitgestellten Fotos zugreifen? Pro und Contra

Die Hersteller vieler Produkte stellen ihren Resellern Fotos bereit, die du für die Präsentation des Produkts bei Amazon verwenden kannst. Dies kann eine gute Möglichkeit sein, dir Arbeit zu sparen und das Produkt direkt bei Amazon einzustellen. Allerdings gibt es wie bei vielen Dingen auch hier sowohl Vor- als auch Nachteile. Beides wollen wir in den nächsten Abschnitten betrachten.

Vorteile von Herstellerfotos

Die vom Hersteller bereitgestellten Produktfotos weisen oft eine hervorragende Qualität auf und wurden bereits dafür erstellt, das Produkt bestmöglich zu präsentieren. Sie sind professionell bearbeitet, erfüllen alle Vorgaben und sind direkt einsatzbereit, was dir viel Zeit und Aufwand ersparen kann.

Insbesondere wenn mehrere Händler dasselbe Produkt verkaufen, kann Konsistenz und Markenerkennung wichtig sein. In einem solchen Fall ist es unter Umständen besser, das Foto zu nutzen, welches bei den anderen Händlern auch vorhanden ist. So zeigst du, dass dieses gefragte Produkt und nicht etwa ein anderes bei dir gekauft werden kann.

Nachteile von Herstellerfotos

Die Vorteile der Herstellerfotos sind definitiv verlockend und in vielen Fällen auch wirklich ein guter Grund, sich für das betreffende Foto zu entscheiden. Allerdings kann es unter Umständen ein echter Pluspunkt für dein Produkt sein, wenn es durch ein eigenes Foto aus der Masse der Online-Händler hervorsticht. Möglicherweise besteht die Option, ein Foto besser als der Hersteller umzusetzen und darauf zum Beispiel zusätzliche Details des Angebots zu präsentieren.

Während du bei den Herstellerfotos nicht flexibel bist, kannst du ein selbst erstelltes Bild optimal an deine Zielgruppe anpassen, so dass diese dein Angebot denen der anderen Händler vorzieht.

Wie groß ist die Bedeutung des Produktfotos wirklich?

In das Produktfoto solltest du wirklich viel Zeit und Aufmerksamkeit investieren, denn es ist in den meisten Fällen sogar wichtiger als das eigentliche Produkt. Das Produktfoto ist in der Regel der erste Eindruck, den ein potenzieller Käufer von deinem Angebot bekommt. Ist das Bild nicht ansprechend, können dein Produkt noch so hochwertig und das Preis-Leistungs-Verhältnis noch so gut sein: Es wird dir nichts nutzen, denn der User wird sich das Produkt gar nicht erst weiter anschauen. Es wäre hier sogar erfolgsversprechender, wenn du ein minderwertiges Produkt mit einem guten Foto verkaufen würdest.

Vernachlässige daher das Foto nicht, denn es kann den entscheidenden Unterschied ausmachen und ist einer der größten Faktoren für Erfolg oder Misserfolg auf Amazon.

Die Psychologie hinter ansprechenden Produktfotos

Um den gewünschten Effekt zu erzielen und den User zum Kauf zu verleiten, muss ein Produktfoto weit mehr als einfach nur ästhetisch sein. Es muss beim Betrachter tief verwurzelte psychologische Prinzipien ansprechen, welche die Kaufentscheidungen beeinflussen.

Fotos, die diese Anforderung erfüllen, nutzen oftmals gezielt Farben und Kontraste, um emotionale Reaktionen hervorzurufen. So können beispielsweise warme Farbtöne wie Orange oder Rot vermitteln Energie und Dringlichkeit und können dadurch zum Spontankauf verleiten. Kühle Töne wie Blau und Grün strahlen dagegen Vertrauen und Ruhe aus, was insbesondere bei Produkten wichtig ist, die dem körperlichen Wohlbefinden dienen sollen.

Beim Hauptfoto ist von Amazon ohnehin ein weißer Hintergrund gefordert, aber auch bei anderen Fotos sollte dieser nicht zu unruhig sein. Das würde andernfalls vom eigentlichen Produkt ablenken, mit dem der potenzielle Kunde sich ja schließlich auseinandersetzen soll.

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Die Rolle der Perspektive

Nahaufnahmen erwecken den Eindruck einer persönlichen Verbindung von Vertrautheit, während weiter entfernte Aufnahmen ein Gefühl von mehr Raum und damit oft auch von Freiheit geben. Indem du diese psychologischen Techniken verstehst und anwendest, kannst du mit den Gefühlen deiner Betrachter spielen und verschiedenen Zielgruppen gezielt zum Kaufen animieren.

Bildbearbeitung – nicht zu viel und nicht zu wenig

Mit einer geschickten Bearbeitung kannst du mehr aus deinen Amazon-Bildern herausholen. Allerdings ist das richtige Maß entscheidend. Zu sehr bearbeitete Bilder wirken unnatürlich und schrecken potenzielle Käufer eher ab. Eine zu geringe oder gar nicht vorhandene Bearbeitung lässt dagegen wichtiges Potenzial deiner Fotos ungenutzt. Denke daher immer daran, dass das Ziel der Bildbearbeitung ist, das Produkt ansprechend aber immer authentisch darzustellen.

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Was ist die Brennweite? Fotografie einfach erklärt. https://www.pixolum.com/blog/fotografie/brennweite https://www.pixolum.com/blog/fotografie/brennweite#respond Mon, 12 Aug 2024 13:09:36 +0000 https://www.pixolum.com/blog/?p=13725 Die Brennweite ist fast jedem Fotografen ein Begriff, wird aber dennoch oft falsch verstanden. Tatsächlich beschreibt sie – entgegen der häufigen Auffassung – nicht etwa die äußerlichen Dimensionen eines Objektivs und hat deshalb auch kaum etwas mit seiner Größe zu tun. Doch was ist die Brennweite dann wirklich? Das möchte ich dir in diesem Artikel erklären und dir dabei helfen, die richtige Brennweite für deinen persönlichen Fotografie-Stil zu finden.

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Den Wert der Brennweite – hier 50 mm – findest du auf dem Objektivtubus. (@Jonas Svidras, Pixabay)

Was ist die Brennweite?

Unter der Brennweite versteht man eine bestimmte optische Eigenschaft von Objektiven. Sie wird in Millimetern angegeben und beschreibt den Abstand zwischen dem optischen Zentrum des Objektivs und dem Kamerasensor (bzw. der Filmebene). Bei der Messung wird die Kamera bis unendlich fokussiert. Die Brennweite ist Bestandteil der Objektivbezeichnung und kann auf dem Tubus abgelesen werden. Man spricht zum Beispiel von einem 50 mm Objektiv, wenn dieses eine Brennweite von 50 mm hat.

Objektiv Brennweite Angabe mm
Angabe der Brennweite auf dem Objektiv.

Optisches Zentrum

Vielleicht fragst du dich jetzt, was der Begriff „optisches Zentrum“ zu bedeuten hat. Ich möchte es dir kurz erklären: Ein Objektiv besteht nicht nur aus einem einzelnen Glasbaustein, sondern aus einer aufwendigen Kombination verschiedener Elemente und Elementgruppen. Durch diese Zusammensetzung wird das Licht optimal gebündelt und Verzerrungen minimiert. Der Punkt, an dem sich alle Lichtstrahlen treffen, um ein scharfes Bild zu erzeugen, wird als optisches Zentrum des Objektivs bezeichnet.

Brennweite Fotografie Grafik Erklärung
Erklärung Brennweite (@pixolum)

Und was ist mit der Kamera?

Wie gesagt: Die Brennweite ist eine optische Eigenschaft des Objektivs. Das bedeutet, dass ein 50 mm Objektiv immer ein 50 mm Objektiv bleibt, ganz egal ob es auf einer Vollformat-, Crop Sensor-, oder Mittelformatkamera montiert wird. Das Sichtfeld und damit auch das Bildergebnis einer Kamera-Objektiv-Kombination wird allerdings von der Größe des Sensors beeinflusst – doch dazu später mehr.

Was sagen die Milimeter aus?

Während die genaue Definition der Brennweite für einige Fachbereiche sehr wichtig ist, spielt sie in der Fotografie nur am Rande eine Rolle. Viel entscheidender ist, was du aus dem Wert der Brennweite ablesen kannst. Diese Zahl verrät dir nämlich den Blickwinkel eines Objektivs, und damit die Größe des Bildausschnitts, den du damit aufnehmen kannst. Außerdem kannst du daran auch erkennen, in welcher Größe dein Objekt im Rahmen deiner Kamera erscheinen wird.

Je länger die Brennweite eines Objektivs, desto kleiner ist sein Blickwinkel und desto größer erscheint das Motiv. In der Umkehrung ist der Bildausschnitt mit einer kürzeren Brennweite größer und die Objekte erscheinen verkleinert.

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Vergleich der Brennweiten (@pixolum)

Was ist das Sichtfeld und äquivalente Brennweite?

Die Begriffe „Blickwinkel“ und „Sichtfeld“ werden oft als Synonyme verwendet. Das stimmt so allerdings nicht! Wie oben erwähnt ist der Blickwinkel eine Eigenschaft des Objektivs und ändert sich auch mit verschiedenen Kameraformaten nicht. Das Sichtfeld hingegen ergibt sich aus der Kombination von Kamera und Objektiv und ist abhängig sowohl von der Brennweite des Objektivs als auch von der Größe des Kamerasensors.

Sensorgrößen

brennweite sensor
Hier siehst du den Sensor einer Vollformat-Kamera.

Der Sensor einer Vollformat-Kamera hat die gleiche Größe wie ein 35 mm Film-Negativ (36 mm x 24 mm). Heutzutage aber gibt es Digitalkameras mit einer ganzen Reihe von Sensorgrößen, abhängig von Hersteller und Modell. Kleinere Sensoren im Vergleich zum Vollformat werden Crop Sensoren genannt, da sie einen geringeren Bildausschnitt erfassen, die Szene also beschneiden (engl. „crop“).

Äquivalente Brennweite

Mit der äquivalenten oder auch effektiven Brennweite beschreibt man den von einem Objektiv erfassten Bildausschnitt, bezogen auf einen 35 mm Sensor. Da die meisten Fotografen – zumindest alle mit dem ein oder anderen grauen Haar – das Arbeiten mit einer 35 mm Filmkamera gewohnt sind, wurde das Vollformat als Standardgröße definiert. Die äquivalente Brennweite gibt also an, mit welchem Objektiv du auf einer Vollformat Kamera denselben Bildausschnitt erhalten würdest wie mit deinem Objektiv auf einer Crop Sensor Kamera.

Die äquivalente Brennweite berechnest du, indem du die Brennweite des Objektivs mit dem Crop Faktor deiner Crop Sensor Kamera multiplizierst. Hier einige Beispiele für übliche Crop Faktoren:

    • Nikon DX: 1.5
    • Canon EF-S: 1.6
    • Micro Four Thirds: 2.0
    • Sony & Panasonic 1 Zoll: 2.7

Dieses Bild wurde mit einem 24-70 mm f/2.8 Objektiv, auf 44 mm eingestellt, auf meiner Nikon D800 (Vollformat) aufgenommen. Das gleiche Objektiv, montiert auf meiner Nikon D500 (Crop Sensor) und auf 44 mm eingestellt, wäre immer noch ein 24-70 mm Objektiv bei 44 mm. Der Crop Sensor der Kamera hätte allerdings den Effekt, dass das Sichtfeld verkleinert wäre (rot markiert im Bild). Die äquivalente Brennweite mit der D500 wäre also 44 mm x 1.5 = 66 mm. Im Umkehrschluss bedeutet das: Wenn ich den roten Bildausschnitt mit meiner D800 erfassen wollte, müsste ich ein 66 mm Objektiv verwenden. In diesem Fall könnte ich natürlich auch das gleiche 24-70 mm Objektiv einfach auf 66 mm einstellen.

Nikon DX vs FX Format Crop
Vergleich äquivalente Brennweiten.

Brennweite bei Objektiven

Bestimmt hast du schon einmal von den fünf verschiedenen Objektivkategorien gehört. Diese werden anhand der Brennweite unterschieden.

#1 Superweitwinkelobjektive

brennweite weitwinkel
Bei Superweitwinkelobjektiven ist der Verzerrungseffekt oft sehr dominant – das kann aber auch lustig sein!

Als Superweitwinkelobjektive bezeichnet man Objektive mit einer äquivalenten Brennweite von weniger als 24 mm. Mit ihnen kannst du einen extrem großen Bildausschnitt erfassen, musst deshalb aber auch oft mit starker Verzerrung rechnen. Gerade das kann besonders viel Spaß machen und den Blick auf die Welt verändern. Superweitwinkelobjektive haben einen sehr geringen minimalen Fokussierabstand und eine hohe Tiefenschärfe. Wenn du viel Innenaufnahmen machst, lohnt sich ein solches Objektiv auf jeden Fall.

#2 Weitwinkelobjektive

Weitwinkelobjektive haben eine äquivalente Brennweite zwischen 24 mm und 35 mm. Etwas weniger extrem als die Superweitwinkelobjektive, erfassen sie immer noch einen großen Bildausschnitt und werden deshalb besonders gerne in der Landschafts- und Architekturfotografie eingesetzt. Wegen der hohen Tiefenschärfe lassen sich sowohl nahe als auch weit entfernte Objekte einfach scharfstellen.

Tipp

Bei der Arbeit mit einem Weitwinkelobjektiv ist es vorteilhaft, auch in den Vordergrund des Bildes interessante Elemente aufzunehmen. Das lässt dein Bild ausgewogen wirken und leitet den Blick des Betrachters.

#3 Standardobjektive

brennweite portrait
Die geringe Tiefenschärfe des Standardobjektivs wirkt in der Portraitfotografie sehr schmeichelhaft.

Als Standardobjektive gelten alle Objektive mit einer Brennweite zwischen 35 mm und 70 mm. Wie ihr Name bereits andeutet bilden sie die Welt in etwa so ab, wie wir sie auch mit bloßem Auge wahrnehmen. Wegen der geringen Verzerrung sind sie besonders bei Portraitfotografen sehr beliebt. Standardobjektiven gelingt es dank ihrer geringen Tiefenschärfe, das Objekt deutlich vor dem Hintergrund hervorstechen zu lassen.

#4 Teleobjektive

brennweite tele
Für Motive, denen man nicht zu nah kommen kann oder will, eignet sich ein Teleobjektiv.

Bei Objektiven mit einer Brennweite zwischen 70 mm und 300 mm spricht man von Teleobjektiven. Sie eignen sich besonders für Aufnahmen weiter entfernter Objekte. Deshalb werden sie zum Beispiel häufig von Wildlife-Fotografen verwendet, deren Motive auf Annäherungsversuche schreckhaft oder aggressiv reagieren könnten. Auch Teleobjektive verfügen selbst bei kleiner Blende über eine geringe Tiefenschärfe, deshalb ist ein genaues Fokussieren entscheidend für die Bildqualität.

#5 Superteleobjektive

Das gegensätzliche Extrem zu den Superweitwinkelobjektiven bilden die Superteleobjektive mit Brennweiten von über 300 mm. Sie werden vor allem für Aufnahmen kleiner und weit entfernter Objekte verwendet. Da sie meist sehr groß und schwer sind, sind sie ohne Stativ kaum einsetzbar. Außerdem sind sie in der Regel sehr kostspielig, wie beispielsweise das Nikon AF-S NIKKOR 800 mm f/5.6E FL ED VR Superteleobjektiv mit einem stolzen Preis von 1500€! Sehr zur Erleichterung der meisten Fotografen mit etwas eingeschränkterem Budget gibt es allerdings mittlerweile auch einige preisgünstigere Alternativen.

Zur Erinnerung:

Alle erwähnten Werte gelten für einen Vollformat-Sensor. Um die äquivalente Brennweite für deine Crop Sensor Kamera zu ermitteln, musst du sie durch 1.5, 2 oder deinen entsprechenden Crop Faktor teilen.

Zoom vs Festbrennweite

brennweite zoomobjektiv
Beim Zoomobjektiv ist der Bereich der möglichen Brennweite auf dem Tubus abzulesen.

Auf die Debatte Zoomobjektiv vs Festbrennweite stößt man immer wieder. Eine Festbrennweite ist – der Name lässt kaum Irrtümer zu – ein Objektiv mit festgelegter Brennweite. Beim Zoomobjektiv hingegen lässt sich die Brennweite innerhalb eines bestimmten Rahmens verändern. Übliche Bereiche sind beispielsweise 16-35 mm, 24-70 mm und 70-200 mm. Besonders praktisch zum Reisen ist ein Objektiv, dessen Zoomskala sowohl den Weitwinkel- als auch den Tele-Bereich abdeckt, wie zum Beispiel ein 18-200 mm Objektiv. Der große Vorteil: Du musst weder ein ganzes Sammelsurium von Objektiven mit dir herumtragen noch ständig das Objektiv wechseln, je nachdem was du aufnehmen möchtest.

So praktisch Zoomobjektive sind, so haben sie trotzdem einen entscheidenden Nachteil: In der Bildqualität können sie es meistens nicht mit den Festbrennweiten aufnehmen. Auch wenn sich der Unterschied mit der Weiterentwicklung der Technologie ständig verkleinert, existiert er leider noch immer. Dabei sind besonders die Superzoomobjektive (z.B. 18-200 mm) betroffen. Ein weiterer Nachteil ist die geringere maximale Blende vieler Zoomobjektive. Selbst bei einem Top-Modell liegt diese nur etwa bei f/2.8, während sie bei einer entsprechenden Festbrennweite viel größer ist und deshalb wesentlich mehr Licht einfallen lässt. In Situationen mit etwas geringerer Beleuchtung ist eine Festbrennweite deshalb in der Regel die bessere Wahl.

Auswirkung der Brennweite auf das Bildergebnis

Die Brennweite beeinflusst nicht nur die Größe des Sichtfeldes, sondern auch einige andere Faktoren der Bildbeschaffenheit und -qualität.

Sichtfeld

Wie du bereits weißt ist die Brennweite verantwortlich für die Größe des Bildausschnitts, der von der Kamera eingefangen wird. Objektive mit kürzerer Brennweite heißen Weitwinkelobjektive, weil sie einen weiteren Blick auf die Szene zulassen. Objektive mit längerer Brennweite werden Teleobjektive genannt und ermöglichen nur ein kleineres Sichtfeld.

Tiefenschärfe

brennweite tiefenschärfe
Eine geringe Tiefenschärfe kann zauberhaft wirken! (@Doug Robichaud, Unsplash)

Objektive mit längerer Brennweite haben eine geringere Tiefenschärfe, fokussieren also optimal auf kleine Objekte in einer bestimmten Entfernung. Eine kürzere Brennweite bedeutet hingegen eine höhere Tiefenschärfe, die dafür sorgt, dass auch weit voneinander Elemente gleichermaßen scharfgestellt werden können.

Perspektive

Auch die perspektivische Wirkung eines Fotos wird von der Brennweite beeinflusst. Durch eine kürzere Brennweite wird das Bild „auseinandergezogen“, das heißt der Abstand zwischen den Elementen scheint größer. Eine längere Brennweite wie beispielsweise ein Teleobjektiv hingegen staucht das Bild und lässt die Elemente optisch enger zusammenrücken.

Bildverwacklung

Als Bildverwacklung bezeichnet man Unschärfe und mangelnde Bildqualität, die durch eine Erschütterung der Kamera bei der Betätigung des Auslösers entstehen. Besonders anfällig dafür ist deine Kamera bei der Verwendung eines Objektivs mit längerer Brennweite. Der Bildverwacklung kannst du allerdings durch den Gebrauch eines Stativs aus dem Weg gehen.

Fazit: Brennweite

Hier noch einmal im Überblick das Wichtigste zum Thema:

  • Die Brennweite ist eine Eigenschaft des Objektivs und bezeichnet den Abstand zwischen seinem optischen Zentrum und dem Kamerasensor.
  • Es muss unterschieden werden zwischen Blickwinkel, Sichtfeld und äquivalenter Brennweite.
  • Wichtiger als die Definition der Brennweite ist für dich ihre Wirkung: Längere Brennweite für weit entfernte Objekte, kürzere Brennweite für ein möglichst großes Sichtfeld.
  • Die Brennweite ist verantwortlich für das Sichtfeld und für einige Aspekte der Bildqualität.
  • Je nach deinem fotografischen Bereich kannst du dich für verschiedene Objektivkategorien entscheiden, die anhand der Brennweite unterschieden werden.

Ich hoffe, ich konnte dir das Konzept der Brennweite mit diesem Artikel etwas näherbringen! Hast du Feedback, eine Frage oder etwas zu ergänzen? Dann lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Falls dir das alles etwas zu schnell ging oder noch nicht alle Fragen beantwortet sind: schau noch diese Videoerklärung zur Brennweite:

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Hintergrund unscharf machen | 4 Fototipps und Anleitung https://www.pixolum.com/blog/fotografie/hintergrund-unscharf-machen https://www.pixolum.com/blog/fotografie/hintergrund-unscharf-machen#respond Mon, 29 Jul 2024 18:34:05 +0000 https://www.pixolum.com/blog/?p=13223 Wie kann man den Hintergrund bei Fotos unscharf machen? Mit ein paar wenigen Tricks und Einstellungen gelingt das auch dir! Weiche, verschwommene Hintergründe eignen sich perfekt, um dein Motiv klar hervorzuheben. Mit der folgenden Anleitungen findest du heraus, wie du am einfachsten den Hintergrund von deinen Fotos unscharf machst.

hintergrund unscharf machen baby im wald
Ein gewisses Mass an Unschärfe kann deine Bilder erheblich verbessern.

Warum eigentlich unscharf?

Ein unscharfer Hintergrund hat keinen negativen Einfluss auf die Aufmerksamkeit deines Betrachters. Ganz im Gegenteil: Unschärfe kann deine Fotos sogar oftmals professioneller erscheinen lassen. Was haben Porträtfotos, Makrofotos (Blumen, Insekten und Lebensmittel), Fotos mit wenig Licht und Fotos, bei denen du dich nur auf ein Detail konzentrieren möchtest, gemeinsam? Sie alle profitieren von einem unscharfen Hintergrund.

4 Faktoren, welche die Unschärfe beeinflussen

Die folgenden Aspekte haben grossen Einfluss auf die Unschärfe des Hintergrundes.

#1 Blende

Die Blende wird mit einem f-Wert oder Blendenstufen bezeichnet. Offenere Blenden haben kleinere f-Werte und lassen mehr Licht zum Kamerasensor durch. Wenn du eine offene Blende verwendest, solltest du die Verschlusszeit kürzer wählen. Somit vermeidest du eine Überbelichtung deines Fotos. Je niedriger der f-Wert, desto unschärfer wird dein Hintergrund.

Blende und Schärfentiefe
Blende

#2 Entfernung

Abstand von deinem Motiv: Gehe näher an dein Motiv heran, fokussiere es und achte darauf, dass der Hintergrund weit von deinem Motiv entfernt ist. Dadurch ist es für dich einfacher, einen unscharfen Hintergrund zu erzeugen.

Tiefenschärfe Einfluss Distanz Illustration
Distanz zum Motiv

#3 Brennweite

Eine kurze Brennweite hat ein weites Blickfeld, das Details sowohl im Vorder- als auch im Hintergrund scharf darstellt. Durch das Heranzoomen eines Motivs wird der Sichtwinkel verkleinert und die Brennweite verlängert, was zu mehr Hintergrundunschärfe führt. Um den Hintergrund unscharf zu machen, solltest du ein Objektiv mit langer oder variabler Brennweite verwenden und an dein Motiv heranzoomen.

Brennweite und Brennpunkt in der Digitalfotografie verstehen

#4 Sensorgrösse

Ein kleiner Sensor hat eine kurze Brennweite und einen weiten Blickwinkel. Kameras mit grösseren Sensoren können längere Brennweiten erreichen und erzeugen damit eine bessere Hintergrundunschärfe.

Bokeh- und Unschärfe-Qualität

Die Art des Hintergrunds bestimmt, wie gut du deinen Hintergrund unscharf machen kannst. Der sogenannte „Bokeh“-Effekt tritt auf, wenn helle Abschnitte des Hintergrunds abgerundet und weicher werden. Typischerweise geschieht dies bei einem Hintergrund mit Bäumen oder Laub. Eine gute Bokeh-Qualität verbessert die Unschärfe. Sie hebt ausserdem dein Motiv mit interessanten hellen und dunklen Mustern hervor. Schlechtes Bokeh wirkt wie eine störende Unschärfe und tritt auf, wenn die Lichtbalance schlecht ist oder es zu viele helle Lichtquellen im dunklen Hintergrund gibt.

hintergrund unscharf machen bokeh effekt
Bokeh ist ein interessanter Effekt, den auch du bei deinen Fotos anwenden kannst.

Du kannst Bokeh auch dazu verwenden, um künstlerische, verschwommene Fotos von Lichtern auf dunklem Hintergrund zu erstellen. Die Lichtformen kannst du durch kreative Verwendung von Bokeh-Zubehör an deiner Kamera verändern.

Brennweite richtig einsetzen

Wenn du eine offene Blende verwendest und dich nahe an dein Motiv heranbewegst oder heranzoomst, erhältst du eine geringe Tiefenschärfe. Dies bezeichnet man auch als flachen Fokus oder selektiven Fokus. Sowohl der Hintergrund als auch der Vordergrund ausserhalb der Tiefenschärfe sind unscharf. Wenn du eine geringe Tiefenschärfe hast, wird der Hintergrund (und der Vordergrund) weicher und unschärfer, je weiter du dich vom Fokuspunkt entfernst.

hintergrund unscharf machen frau mit brille und blumenkleid
Bei selektivem Fokus sind sowohl Elemente des Vorder- und Hintergrundes unscharf.

Mit Objektiven kannst du die Einstellungen ändern, um die gewünschte Tiefenschärfe im manuellen und halbautomatischen Modus zu erreichen. Die Makro- und Nahbereichs-Einstellung an Digital-Kameras (und guten Kompaktkameras) erzeugt eine geringe Tiefenschärfe. Kompaktkameras halten einen grossen Bereich von Entfernungen im Fokus. Es ist schwieriger, eine geringe Tiefenschärfe mit einer Kamera zu erreichen, die weder über eine Makroeinstellung noch über die Möglichkeit verfügt, Blende und Verschlusszeiten zu verändern. Aber es ist möglich!

Zwei mögliche Kameraeinstellungen

Einen unscharfen Hintergrund kannst du auf unterschiedliche Arten erreichen, je nach Ausrüstung und Kameraeinstellungen. Hier sind zwei einfache Möglichkeiten:

  1. Verwende die Makroeinstellungen
  2. Verwende den Blendenprioritätsmodus

Beide Punkte werde ich im Folgenden beschrieben.

A) Makroeinstellungen verwenden

Wähle in den Makroeinstellungen deiner Digitalkamera eine offene Blende und eine kurze Verschlusszeit aus. Dies führt automatisch zu einer Hintergrundunschärfe.

  1. Wähle den Makro- oder Supermakro-Modus und schalte den Blitz aus. Der Makro-Modus wird normalerweise durch eine kleine Blume oder Tulpe dargestellt.
  2. Gehe näher an dein Motiv heran und zoome rein; versuche, näher am Motiv zu sein als am Hintergrund.
  3. Konzentriere dich klar auf das Motiv, halte die Kamera still und fokussiere.
  4. Mache dein Foto.

Dies ist viel einfacher, wenn du Supermakro-Einstellungen verwendest, bei denen du bis auf wenige Millimeter an dein Motiv herangehen kannst. Achte darauf, dass genügend Licht vorhanden ist und dass du keine unbeabsichtigten Schatten von deiner Kameraposition aus verursachst. Wenn deine Kamera oder dein Objektiv nicht über eine eingebaute Bildstabilisierung verfügt, kann ein Stativ nützlich sein.

B) Blendenprioritätsmodus verwenden

Der Blendenprioritätsmodus ist ein halbautomatischer Modus, der bei den meisten Kameras verfügbar ist. Wenn du den f-Wert der Blende im Blendenprioritätsmodus änderst, wählt die Kamera automatisch die geeignete Verschlusszeit und ISO-Einstellung.

Die Wahl einer breiten Blende (der kleinstmögliche f-Wert) lässt den Hintergrund verschwommener erscheinen.

  1. Wähle den Blendenprioritätsmodus (A oder AV).
  2. Wenn du eine Kamera mit manuellen Einstellungen verwendest, wähle den kleinsten möglichen f-Wert. Bei den meisten Kit-Objektiven liegt dieser im gezoomten Zustand bei etwa f/4.0 – f/5,6.
  3. Halte das Motiv näher bei dir als beim Hintergrund.
  4. Vergrössere dein Motiv.
  5. Schiesse das Foto.
hintergrund unscharf machen frau im sweater im wald im herbst
Grundsätzlich gibt es zwei Wege, um den Hintergrund unscharf zu machen.

Hintergrund bei Porträtfotos unscharf machen

Bei der Aufnahme von Porträtfotos entfernt ein verschwommener Hintergrund störende Elemente. Doch wie wird das gemacht?

  1. Wähle den Blendenprioritätsmodus (A oder AV) oder den manuellen Modus (M). Der Blendenprioritätsmodus ist besser, wenn sich dein Motiv bewegt, da die Kamera die Verschlusszeit und die ISO-Einstellungen automatisch dann anpasst. Damit wird sichergestellt, dass das Motiv korrekt belichtet wird.
  2. Wähle einen kleinen f-Wert
  3. Achte darauf, dass dein Hauptmotiv näher bei dir ist als beim Hintergrund (z.B weiter von der Wand hinten weg als zu dir)
  4. Vergrössere dein Motiv. Wenn du im manuellen Modus zoomst, musst du möglicherweise den ISO-Wert erhöhen und die Verschlusszeit verringern.
  5. Schiesse dein Foto.

Hintergrund unscharf machen mit dem Smartphone

Einige der besten Handy-Kameras können eine Hintergrund-Unschärfe erreichen, wenn sie eine Einstellung zur Bilddestabilisierung besitzen. Bei solch einer Einstellung wird das Objektiv und der Sensor zusammen bewegt, wobei du stetig auf dein Motiv fokussiert bleibst. Dadurch verschwimmt nur der Hintergrund bzw. Vordergrund und dein Motiv bleibt scharf.

Selbst wenn dein Telefon oder deine Kamera nicht über eine solche Funktion verfügt, kannst du dennoch ein Foto mit einem unscharfen Hintergrund aufnehmen.

  1. Wähle den Hochformat-Modus und schalte den Blitz aus.
  2. Achte darauf, dass das Motiv grossen Abstand zum Hintergrund hat.
  3. Nähere dich deinem Motiv und zoome heran.
  4. Mache dein Foto.

Hintergrund in der Nachbearbeitung unscharf machen

Einige Bildbearbeitungs-Profis können mehrere verschiedene Arten von unscharfen Hintergründen erstellen:

  • Der simulierte Bokeh-Effekt simuliert die abgerundete Qualität der unscharfen Lichter auf dem dunklen Hintergrund
  • Die Gausssche Unschärfe wendet eine weiche und gleichmässige Unschärfe auf den gesamten Hintergrund an
  • Die unscharfe Maske verwischt Details um einen Bereich herum, üblicherweise einen Kreis in der Mitte des Fotos. Das ist besonders nützlich, wenn dein Motiv eine (runde) Blume ist und sich in der Mitte des Fotos befindet!
hintergrund unscharf machen mann mit blauem hemd wieder im wald
Du kannst den Hintergrund deines Fotos auch während der Nachbearbeitung unscharf machen.

Hintergrund unscharf machen: Benutze DSLR-Objektive

Kit-Objektive, die mit den meisten grösseren Kameras verkauft werden, haben kleine Blendenöffnungen (f4 bis f8). Sie können verschwommene Hintergründe erzielen, indem du heranzoomst und dein Motiv nahe bei dir, aber weit vom Hintergrund entfernt hältst. Um den besten Unschärfeeffekt zu erzielen, solltest du jedoch den Kauf eines Objektivs mit offener Blende (kleinerer Blendenwert) in Erwägung ziehen. Solche Objektive werden oft als lichtstarke Objektive bezeichnet. Eine erschwingliche Wahl für die meisten Kamera-Modelle und -Marken ist ein 50mm-Objektiv mit einer Blende von f1,8.

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Generell solltest du die folgenden Dinge beim Kauf eines Objektivs für unscharfe Hintergründe im Hinterkopf behalten:

  • Objektive mit langen Brennweiten (oder starken Zooms) können in grösserer Entfernung vom Motiv eingesetzt werden. Die Hintergrunddetails bleiben dennoch unscharf. Du musst jedoch sicherstellen, dass das Motiv weiter vom Hintergrund entfernt ist, als du von deinem Motiv.
  • Ein Objektiv mit fester Blende und grosser maximaler Öffnung (niedriger f-Wert) verwendet bei Aufnahmen aus unterschiedlichen Entfernungen die gleichen Verschlusszeiten und ISO-Einstellungen.
  • Wenn du mit einem Objektiv mit variabler Blende zoomst, solltest du die Verschlusszeit verkürzen und die ISO-Empfindlichkeit erhöhen. Dadurch wird das Foto gleichmässig belichtet.
  • Der Blendenprioritätsmodus (A oder AV) ist der beste Weg, um einen unscharfen Hintergrund im Foto zu erreichen.

Das beste DSLR-Objektiv für Bokeh

Mein persönlicher Favorit ist das Canon EF 100mm f/2,8L IS USM Makro-Objektiv für die Canon Digital SLR Kamera. Es hat eine unglaubliche Schärfe, fast keine Verzerrung und erzielt eine erstaunliche Hintergrundunschärfe. Es kann sogar als Porträtobjektiv verwendet werden, wenn du genügend Abstand hast. Du musst aber wirklichweit von deinem Motiv entfernt stehen! Vor kurzem habe ich auch das billigere Canon 35mm f2 IS USM-Objektiv gefunden. Ich bin sehr zufrieden damit, wie gut es mit Unschärfe umgehen kann. Es lässt mich auch näher an meine Fotomotive herangehen als das 100mm-Objektiv.

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21 Smartphone Fotografie Tipps – Bessere Fotos mit dem Handy https://www.pixolum.com/blog/fotografie/smartphone-fotografie https://www.pixolum.com/blog/fotografie/smartphone-fotografie#respond Sat, 13 Jul 2024 08:13:49 +0000 https://www.pixolum.com/blog/?p=13183 Die Smartphone Fotografie ist eine junge Disziplin. Bevor man mit dem Handy fotografieren konnte steckte in einem guten Foto einiges an Arbeit. Man brauchte nicht nur Kamera und Bearbeitungssoftware, sondern auch noch Zeit und Geduld, den Umgang damit zu lernen. Heutzutage reicht unser Smartphone mit integrierter Kamera und einer Bearbeitungs-App völlig aus. Doch was ist das Geheimnis für ein gutes Smartphone-Foto? Es sind 21, und ich verrate sie dir in diesem Artikel.

smartphone fotografie smartphone
Dank der Smartphone Kamera ist es heute sehr einfach, ein gutes Foto zu machen. (@Kaique Rocha, Pexels)

#1 Nutze die Raster-Funktion für mehr Balance

smartphone fotografie raster
Mit der Raster-Funktion deiner Smartphone Kamera lässt sich die Drittelregel ganz leicht umsetzen. (@Ibrahim Rifath, Unsplash)

Einer der einfachsten Tricks für die Smartphone Fotografie ist das Aktivieren der Raster-Funktion. Sie bewirkt die Anzeige von Gitternetzlinien, nach denen du dein Foto ausrichten kannst. Das Raster orientiert sich an der Drittelregel, die besagt, dass ein Bild optisch immer dreigeteilt werden soll. Das ergibt bei einer vertikalen und horizontalen Einteilung insgesamt neun Bildbereiche. Laut der Drittelregel wirkt das Bild am ausgewogensten und ansprechendsten, wenn sich die entscheidenden Elemente entlang der Linien oder an ihren Schnittpunkten befinden.

So funktioniert’s:

  • Iphone: Öffne das Einstellungsmenü, wähle den Punkt „Kamera“ aus und aktiviere den Schieberegler „Raster“.
  • Samsung Galaxy: Öffne die Kamera App, gehe auf „Einstellungen“ und scrolle nach unten. Stelle die „Hilfslinien“-Funktion auf „ein“.

#2 Stelle den Fokus der Kamera richtig ein

Heutige Smartphone-Kameras fokussieren automatisch auf den Vordergrund der Aufnahme. Das ist zwar praktisch, funktioniert aber nur, wenn das Motiv deines Bildes eindeutig erkennbar ist. Für alle anderen Fälle kannst du den Fokus ganz einfach anpassen: Du öffnest die Kamera-App und tippst auf den Punkt auf dem Bildschirm, den du fokussieren möchtest.

Wenn sich dein Motiv bewegt, muss ihm die Kamera natürlich folgen und neu fokussieren. Das funktioniert bei der Smartphone Fotografie nicht unbedingt optimal. Deshalb rate ich dir folgendes: Kurz bevor du den Auslöser betätigst, tippe auf den Bildschirm um möglichst genau auf dein Objekt zu fokussieren. Es erscheint dann ein rechteckiges oder rundes Icon, auf dessen Inhaltsfläche die Kamera fokussiert.

#3 Konzentriere dich auf dein Objekt

Viele fantastische Fotos bestehen nur aus einem einzelnen, interessanten Objekt. Um es aber optimal darzustellen, sodass es seine volle Wirkung entfalten kann, braucht es ein bisschen Vorbereitung. Nimm dir also vor einer Aufnahme Zeit für die Komposition deines Bildes, auch bei der Smartphone Fotografie! Eine Regel, an die sich viele Profifotografen halten, besagt: Das Motiv sollte nie das gesamte Bild ausfüllen. Es kommt viel besser zur Geltung, wenn zwei Drittel des Fotos aus negativem Raum besteht.

Wenn du deine Aufnahme geplant und vorbereitet hast, vergiss nicht auf den Bildschirm deines Smartphones zu tippen. So erhältst du den korrekten Fokus auf dein Motiv und eine optimale Belichtung.

Hast du’s gewusst?

Auch nach der Aufnahme kannst du dein Bild noch optimieren. Mithilfe von Filtern und Apps wirkt dein Motiv lebendiger und die Ausrichtung kann durch Schneiden korrigiert werden. Auch Helligkeit, Kontrast und Sättigung kannst du von deinem Smartphone aus steuern.

#4 Arbeite mit dem Negativen Raum

smartphone fotografie negativ raum
Hier bildet die Wand einen Negativ-Raum. (@Tim Mossholder, Unsplash)

Als „Negativ-Raum“ bezeichnet man ganz einfach die Bereiche zwischen den einzelnen Bildelementen und um sie herum. Man möchte es kaum glauben, aber genau diese „leeren“ Flächen sind oft entscheidend für die Qualität eines Fotos! Je mehr Negativ-Raum dein Bild enthält, desto intensiver und beeindruckender wirkt das Motiv auf den Betrachter.

Doch wie genau sieht Negativ-Raum eigentlich aus? Natürlich ist er nicht einfach schwarz oder weiß, sondern besteht aus einer möglichst neutralen, großen Fläche. Das kann zum Beispiel Himmel sein, aber auch Wasser, ein leeres Feld oder eine große Wand.

#5 Suche unterschiedliche Perspektiven

smartphone fotografie perspektive
Ein Perspektivwechsel kann einiges ausmachen! (@CHAN Y, Unsplash)

Dieser Punkt gilt natürlich nicht nur für die Smartphone Fotografie, sondern ganz allgemein. Die Wirkung deines Motivs wird vor allem von der Perspektive beeinflusst und kann durch einen ungewöhnlichen und kreativen Aufnahmewinkel verstärkt oder verändert werden. So kannst du mithilfe eines speziellen Winkels zum Beispiel eine optische Illusion von Tiefe oder Höhe erzeugen.

Die meisten Menschen fotografieren mit dem Handy ganz geradeaus oder höchstens noch aus der Vogelperspektive. Smartphone Fotografie aus verschiedenen Perspektiven ist also etwas ganz Besonderes und sticht aus der Masse heraus!

Tipp

Kommt dir ein Bild im Nachhinein etwas schief vor, kannst du die Perspektive mithilfe der SKRWT Photo Editing App anpassen.

#6 Spiele mit Reflektionen

smartphone fotografie reflektion
Reflektionen verleihen einer Landschaft eine ganz besondere Magie. (@Faye Cornish, Unsplash)

Bestimmt kennst du diese wunderbar idyllischen Fotos von Wasseroberflächen, in denen sich der Himmel spiegelt. Unsere Augen werden von solchen Reflektionen geradezu magisch angezogen. Wenn du dich ein bisschen umschaust, werden dir viele solcher Fotogelegenheiten auffallen. Nutze sie! Daraus entstehen meistens tolle, manchmal sogar witzige Bilder. Hier sind einige Ideen für Reflektions-Fotos:

  • Pfützen
  • Gewässer wie Teiche, Seen, Meer etc.
  • Spiegel
  • Sonnenbrillen
  • Trinkgläser
  • Metallische Oberflächen

Natürlich gibt es noch viel mehr Möglichkeiten – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Einiges an Inspiration und weitere Infos findest du in unserem Beitrag zum Thema Spiegelungen fotografieren.

#7 Verwende Führungslinien

smartphone fotografie führungslinien
Hier führen die Bahngleise den Blick des Betrachters über das Bild. (@Ian Yeo, Unsplash)

In einigen Fotos wird das Auge des Betrachters von einer Linie zu einem bestimmten Bildbereich geführt. Dieses Stilmittel nennt sich „Führungslinien“. Sie können entweder gerade oder gekrümmt sein – zum Beispiel als Treppen, Gebäudefassaden, Schienen, Straßen oder Waldwege.

Führende Linien verleihen deinem Foto eine gewisse Tiefe und einen künstlerischen Aspekt. Selbst wenn du mehr durch Zufall auf das Motiv gestoßen bist, wirkt die Komposition durchdacht und stimmig.

#8 Suche nach Symmetrie

Was genau ist eigentlich Symmetrie? Definiert werden kann sie als „vages Gefühl von harmonischer Proportion und Balance“. Symmetrie ist eines der einfachsten Stilmittel für eine stimmige und ansprechende Bildkomposition. In der Fotografie versteht man darunter meist ein Bild, das sich an einer Mittelachse in zwei identische, einander spiegelnde Hälften teilen lässt. Das Konzept erinnert an die Reflektion, unterscheidet sich aber in einigen Punkten. Symmetrie findet sich oft zufällig, kann aber auch absichtlich herbeigeführt werden.

Erinnere dich an die Gitternetzlinien von Punkt #1 – sie helfen dir hier weiter!

#9 Halte Ausschau nach wiederkehrenden Mustern

smartphone fotografie muster
Wiederkehrende Muster finden sich auch oft in der Architektur. 

Wiederkehrende Muster wirken ansprechend auf das menschliche Auge und können ein faszinierendes Bild ausmachen. Man versteht darunter grafische Elemente wie Linien, geometrische Formen oder Farben, die sich mehrere Male wiederholen. Dieses Stilmittel kann einen sehr starken visuellen Effekt erzielen und reicht oft schon alleine für eine  spannende Bildkomposition aus (denk zum Beispiel an einen Boden mit schönen Kacheln). Außerdem kann es viel Spaß machen, nach natürlichen oder zufälligen Mustern Ausschau zu halten!

#10 Experimentiere mit Color Blocking

Das Color Blocking ist ein ganz besonderer und spannender Effekt. Dabei bleibt das ganze Bild schwarz-weiß, bis auf ein Element, das farbig hervorgehoben wird. Wie macht man das? Ganz einfach, es gibt mehrere Apps, mit denen du dein Foto auf diese Weise bearbeiten kannst. Meine persönliche Empfehlung ist die App „Touch Color“, die dein Bild automatisch in Graustufen umwandelt. In einem zweiten Schritt kannst du dann ganz einfach die Bildbereiche markieren, die du farbig haben möchtest.

Mithilfe von Color Blocking wird dein Motiv stärker betont und seine Farbe besonders auffällig hervorgehoben. Das wirkt zum Beispiel bei einer bunten Blume ganz bezaubernd. Ähnlich wie beim Negativ-Raum wird der Fokus des Betrachters auf eine bestimmte Stelle im Bild gelenkt, trotzdem bleiben andere Bildelemente intakt und sichtbar.

#11 Vermeide den Zoom

Wir alle kennen diese Situation: Wir wollen etwas fotografieren, aber wegen der Entfernung wirkt es zu klein oder schlecht erkennbar. Wie praktisch, dass wir einfach heranzoomen können! Doch das ist in der Smartphone Fotografie oft ungünstig. Durch das Heranzoomen kann dein Foto körnig, verschwommen oder verpixelt werden – die Bildqualität leidet!

Stattdessen rate ich dir, einfach ein paar Schritte näher heranzugehen (außer es handelt sich bei deinem Motiv um ein wildes, eventuell gefährliches Tier!) oder aber das Bild ohne Zoom zu fotografieren und später zu beschneiden. Dann bleibt die Bildqualität unberührt und du hast später bei der Nachbearbeitung leichteres Spiel.

#12 Versuche, auch kleine Details einzufangen

smartphone fotografie details
Fotos leben oft von den kleinen Details. (@Anna Popovic, Unsplash)

Bestimmt hast du diesen Spruch schon einmal gehört: „Es sind die kleinen Dinge.“ Auch in der (Smartphone) Fotografie ist oft etwas Wahres daran. Nahaufnahmen mit kleinen, zarten und komplexen Details wirken ansprechend und faszinierend. Oft findest du geeignete Motive ganz natürlich, wenn du mit offenen Augen durch die Welt gehst: Eine Wand, von der die Farbe dekorativ abblättert, ein Kiesweg mit interessanter Anordnung der Steine, ein Tisch mit Mosaik-Oberfläche…

Tipp

Die Details auf deinem Bild wirken noch intensiver, wenn du sie mit der „Schärfen“-Funktion deines Bildbearbeitungsprogramms optimierst. Ein weiterer Geheimtipp ist die Camera+ App. Sie enthält einen „Clarity“-Filter, der jedes Bild optisch aufwertet.

#13 Arbeite möglichst mit natürlichem Licht

Beim Fotografieren mit dem Handy solltest du möglichst auf den Blitz verzichten. Die meisten Smartphone Bilder mit Blitzlicht wirken überbelichtet, die Farben verfälscht und Personen seltsam ausgewaschen.

Aus diesen Gründen lohnt es sich, alle natürlichen Lichtquellen auszunutzen. Das geht sogar noch nach Einbruch der Dunkelheit! Das natürliche Licht gibt dir die Freiheit, mit Schatten zu experimentieren, was sehr künstlerisch wirken kann. Außerdem kannst du auch Lichtquellen wie Verkehrslichter oder Straßen- und Gebäudebeleuchtungen nutzen, um dein Objekt zu betonen. Mit einer Bildbearbeitungs-App kannst du das Bild nachträglich noch etwas aufhellen. Aber Vorsicht, bei einer zu starken Aufhellung wird das Bild körnig.

#14 Benutze den Blitz nur am Tag

Ausnahmen bestätigen die Regel – auch in diesem Fall. Während der Blitz deiner Smartphone-Kamera bei Dunkelheit eher störend wirkt, kann er in ohnehin schon gut ausgeleuchteten Situationen dunkle Schatten hinter oder unter dem Objekt minimieren. Wirf bei der Planung deiner nächsten Aufnahme einen Blick auf Boden oder Wand, ob dort unvorteilhafte Schatten erscheinen. Falls ja, aktiviere das Blitzlicht deiner Kamera und vergiss nicht, es nach der Aufnahme wieder zu deaktivieren. Steht der Blitz auf „Auto“, kann es sein, dass deine Kamera die Schatten nicht als störend erkennt.

Der Blitz bringt dein Objekt detaillierter zur Geltung. Das ist vor allem in der Produktfotografie von großem Vorteil.

#15 Schaffe dir eventuell ein Stativ an

Der große Vorteil der Smartphone Fotografie ist natürlich, dass du immer und überall ganz einfach drauflos fotografieren kannst. Allerdings ist es nicht ganz einfach, das Handy zuverlässig gerade und ruhig zu halten – vor allem wenn du selbst im Bild sein möchtest. Für solche Fälle kann ein Handy-Stativ sehr praktisch sein. Es ist meist kaum größer als dein Smartphone selbst, leicht und sehr biegsam – der perfekte Begleiter für ein schnelles, freihändiges Shooting. Besonders empfehlen kann ich dir folgende Stative:

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#16 Stelle die Belichtung manuell ein

Auch die Belichtung ist ein Faktor, den es sich lohnt manuell einzustellen. Das Tippen auf den Bildschirm sorgt nicht nur für eine Refokussierung der Kamera, sondern kontrolliert auch den Lichteinfall. Da die automatische Einstellung aber nicht immer optimal ist, rate ich dir, sie selbst in die Hand zu nehmen.

So geht’s:

Öffne die Kamera App und tippe auf den Bildschirm. Während die Kamera refokussiert, erscheinen ein kleines Icon in Form einer Sonne und eine vertikale Skala. Auf diesem Balken kannst du die Belichtung verändern.

#17 Experimentiere mit abstrakter Fotografie

Bei der abstrakten Fotografie geht es darum, eine Aussage oder die Essenz eines Motivs zu vermitteln, ohne es im Kontext zu zeigen. Dabei entstehen einzigartige und überraschende Bilder, auch wenn die Motive oft ganz banal und alltäglich sind.

Ein abstraktes Foto kannst du ganz einfach erzeugen, indem du ein „normales“ Bild zuschneidest, oder aber durch eine extreme Nahaufnahme, die den Betrachter zum Nachdenken bringt. Bei solchen Makros ist oft nicht ohne weiteres erkennbar, worum es sich bei dem Motiv eigentlich handelt. Auch Objekte mit Mustern oder Wiederholungselementen sind perfekt für ein abstraktes Foto geeignet.

#18 Mach Schnappschüsse

smartphone fotografie schnappschuss
Schnappschüsse haben manchmal das gewisse Etwas, das einem gestellten Bild fehlen kann.

Natürlich sind sorgfältig geplante und komponierte Bilder ein sehr wichtiger Bestandteil der Fotografie. Auch dienen sie oft als Erinnerungsstücke – für glückliche Momente mit Freunden, Feste im Kreise der Familie oder vielleicht eine zufällige Begegnung mit einem Promi… Manchmal aber haben ungeplante Schnappschüsse eine ganz besondere und interessante Wirkung!

Wenn ein Bild nicht gestellt ist, ist es oft einfacher, die Stimmung und Essenz des Moments einzufangen. Doch wie gelingt dir der perfekte Schnappschuss? Fotografiere so viel wie möglich. So hast du eine große Bandbreite an Bildern, unter denen du auswählen kannst. Oft gibt es dann den einen Moment, in dem einfach alles stimmt: Alle Augen sind offen, eine Person neigt ihren Kopf so sympathisch zur Seite und dieser eine Freund, der nie lächeln kann, lacht und zeigt seine Zähne.

#19 Sei unkonventionell

Natürlich ist die Komposition eines Bildes entscheidend für seine Qualität, trotzdem ist die Wirkung des Motivs allein nicht zu unterschätzen! Manchmal reicht eine verrückte und geniale Idee schon aus, um ein wahres Meisterwerk zu erzeugen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – was für eine Aussage hat dein Foto? Versuche, dem Betrachter mit deinen kreativen Ideen ein überraschtes Lächeln zu entlocken.

#20 Reinige deine Kameralinse

Eine Smartphone Kamera ist zwar um einiges praktischer herumzutragen als die volle Montur eines Fotojournalisten. Leider ist sie aber auch weniger gut vor äußeren Einflüssen geschützt. Wenn du unterwegs bist, hast du dein Handy wahrscheinlich immer in der Tasche dabei. Dort sammeln sich eine Menge Staub und Flusen auf der Linse, die es sich vor dem Fotografieren zu entfernen lohnt. Wische dazu einfach mit einem weichen Tuch über die Smartphone Kamera. Selbst wenn die Linse mit dem bloßen Auge betrachtet nicht schmutzig wirkt, kann dir der Dreck bei der Nachbearbeitung einen Strich durch die Rechnung machen. Es lohnt sich also immer, kurz darüberzuwischen, bevor du mit dem Fotografieren loslegst.

#21 Verwende eine externe Linse

Zum Schluss noch ein etwas extravaganterer Tipp: Probier doch mal eine externe Linse aus! Du kannst sie einfach über deiner normalen Kameralinse montieren und so deinen Stil deutlich erweitern. Verschiedene Möglichkeiten von Fisheye– bis Weitwinkelobjektiven können deinen Smartphone Fotos zu neuen Perspektiven und besserer Qualität verhelfen.

Fazit: Smartphone Fotografie

Hier siehst du noch einmal meine 21 Tipps für bessere Smartphone Fotos im Überblick:

  1. Nutze die Raster-Funktion für mehr Balance
  2. Stelle den Fokus der Kamera richtig ein
  3. Konzentriere dich auf dein Objekt
  4. Arbeite mit dem Negativ-Raum
  5. Suche unterschiedliche Perspektiven
  6. Spiele mit Reflektionen
  7. Verwende Führungslinien
  8. Suche nach Symmetrie
  9. Halte Ausschau nach wiederkehrenden Mustern
  10. Experimentiere mit Color Blocking
  11. Vermeide den Zoom
  12. Versuche, auch kleine Details einzufangen
  13. Arbeite möglichst mit natürlichem Licht
  14. Benutze den Blitz nur am Tag
  15. Schaffe dir eventuell ein Stativ an
  16. Stelle die Belichtung manuell ein
  17. Experimentiere mit abstrakter Fotografie
  18. Mach Schnappschüsse
  19. Sei unkonventionell
  20. Reinige deine Kameralinse
  21. Verwende eine externe Linse

Ich hoffe, dass ich dir mit meinen Empfehlungen weiterhelfen kann. Du brauchst nicht unbedingt eine teure Kamera, um tolle Bilder zu machen! Deine Smartphone Fotos lassen sich mit ein paar einfachen Tricks zu echten Meisterwerken machen. Teile gerne dein Feedback oder deine Erfahrungen mit der Smartphone Fotografie in den Kommentaren!

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Aufbau einer starken Markenidentität für Fotografen https://www.pixolum.com/blog/fotografie/markenidentitaet-fuer-fotografen https://www.pixolum.com/blog/fotografie/markenidentitaet-fuer-fotografen#respond Fri, 05 Jul 2024 08:29:30 +0000 https://www.pixolum.com/blog/?p=63753 In der Welt der Fotografie sind starke Bilder nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch entscheidend für den Erfolg eines Fotografen. Starke Marke, starke Bilder – der Schlüssel zum Erfolg in der Fotografie liegt in einer gezielten Präsentation und einem konsistenten Branding.

Fotograf Markenidentität und Branding
Fotograf: Markenidentität und Branding

Die Wahl der richtigen Bildsprache für die eigene Marke

Eine entscheidende Frage für Fotografen ist die Wahl der passenden Bildsprache für die eigene Marke. Deine Bilder sind das Aushängeschild deines Unternehmens und sollten daher sorgfältig ausgewählt werden. Durch die richtige Bildsprache können Fotografen ihre Persönlichkeit, ihren Stil und ihre Professionalität zum Ausdruck bringen. Es ist wichtig, dass die Bilder zur Zielgruppe und zum gewünschten Image passen. Eine konsistente Bildsprache hilft dabei, die Marke zu stärken und einen Widererkennungswert zu schaffen. Fotografen sollten sich daher bewusst für bestimmte Farben, Formen und Stile entscheiden, die ihr Markenimage unterstützen. Nur so können sie sich optimal präsentieren und erfolgreich am Markt positionieren.

Digitale Tools und Social Media als Plattform zur Selbstvermarktung

In der heutigen digitalen Welt ist Social Media zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Fotografen geworden, um ihre Arbeit zu präsentieren und sich selbst zu vermarkten. Zum Beispiel kann mit dem Whatsapp Marketing Tool die Reichweite und die Sichtbarkeit vergrößert und Kunden effektiv erreicht werden. Plattformen wie Instagram, Facebook und Pinterest bieten außerdem eine einzigartige Möglichkeit, eine breite Zielgruppe zu erreichen und potenzielle Kunden anzusprechen. Durch die gezielte Veröffentlichung von Fotos und Geschichten können Fotografen ihre Markenbekanntheit steigern und ihr Portfolio einem globalen Publikum präsentieren. Doch auch das Networking mit anderen Fotografen und Branchenexperten spielt eine wichtige Rolle in der Selbstvermarktung. Indem Fotografen aktiv an Diskussionen teilnehmen, Feedback einholen und ihr Wissen teilen, können sie sich als Experten positionieren und ihr professionelles Netzwerk erweitern.

Professionelle Präsentation: Das A und O für Fotografen

Eine professionelle Präsentation ist für Fotografen das A und O. Es reicht nicht aus, beeindruckende Bilder zu machen – sie müssen auch entsprechend präsentiert werden. Ein durchdachtes Portfolio, eine ansprechende Website und ein konsistentes Branding sind entscheidend, um potenzielle Kunden zu überzeugen. Die Art und Weise, wie du die Arbeit präsentierst, spiegelt deine Professionalität und Kreativität wider. Es ist wichtig, dass die Bilder in einem harmonischen Gesamtkonzept präsentiert werden, das die individuelle Handschrift als Fotograf deutlich macht.

Die Bedeutung von konsistentem Branding in der Fotografie

Ein einheitliches und konsistentes Branding ist für Fotografen von entscheidender Bedeutung, um sich erfolgreich zu präsentieren. Durch die bewusste Auswahl von Farben, Schriften und Bildstilen können Fotografen eine starke Markenidentität aufbauen, die sich in all ihren Werken widerspiegelt. Ein kohärentes Branding schafft Vertrauen bei potenziellen Kunden und hebt den Fotografen von der Konkurrenz ab. Es ermöglicht es, eine klare Botschaft zu vermitteln und die eigene Persönlichkeit und Stilrichtung zu unterstreichen.

    • Tipps zur Erstellung eines überzeugenden Portfolios

Ein überzeugendes Portfolio ist für Fotografen unerlässlich, um potenzielle Kunden von ihrer Professionalität und ihrem Können zu überzeugen. Dabei sollte die Auswahl der Bilder sorgfältig erfolgen, um die Vielfalt der eigenen Arbeit angemessen zu präsentieren. Es empfiehlt sich, eine klare Struktur zu schaffen und nur die besten Arbeiten zu zeigen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Lies dazu auch unsere anderen Artikel zur Erstellung von einer professionellen Fotografie-Website.

Fazit: Ein überzeugendes Portfolio ist der Schlüssel, um als Fotograf erfolgreich zu sein. Es spiegelt nicht nur die Fähigkeiten wider, sondern auch die Persönlichkeit und den individuellen Stil. Professionelle Präsentation ist das A und O, um potenzielle Kunden zu überzeugen und langfristige Beziehungen aufzubauen. Konsistentes Branding in der Fotografie, und sei es nur über WhatsApp Marketing, sorgt für Wiedererkennung und Vertrauen bei dem Publikum.

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Personalisierte Fotogeschenke: Kreative Ideen für jeden Anlass https://www.pixolum.com/blog/fotografie/personalisierte-fotogeschenke https://www.pixolum.com/blog/fotografie/personalisierte-fotogeschenke#respond Fri, 05 Jul 2024 06:21:09 +0000 https://www.pixolum.com/blog/?p=63746 Hochzeitstag, Geburtstag oder Jubiläum – das passende Geschenk zu finden, kann eine Herausforderung sein. Personalisierte Fotogeschenke sind daher ideal, um deinen Liebsten eine besondere Freude zu bereiten. Entdecke kreative Ideen, die unvergessliche Erinnerungen schaffen und jedem Anlass eine persönliche Note verleihen!

Fotogeschenke
Hochzeitstag, Geburtstag oder Jubiläum – das passende Geschenk zu finden, kann eine Herausforderung sein. Foto: Studio Romantic

Was passt am besten?

Denke darüber nach, was die Person, die du beschenken möchtest, mag oder womöglich noch braucht. Überlege, welche Motive oder Objekte das Fotomotiv am besten darstellen. Vielleicht liebt die Person Landschaften, Tiere oder hat ein bestimmtes Hobby, das du in den Fokus rücken könntest.

Falls du deinen Liebsten oder die Liebste mit einer einzigartigen Aufnahme überraschen möchtest, könntest du ein Fotoshooting organisieren. Dabei kannst du das beste Bild auswählen und es für dein Mitbringsel nutzen. Du kannst entscheiden, ob du die Person, um die es geht, in die Planung einbeziehen willst oder ob es eine Überraschung bleiben soll. Beide Ansätze haben ihren eigenen Charme.

Bei PrintRoyal existiert eine große Auswahl an Druckmöglichkeiten und Inspirationen, die dir helfen, den perfekten Schnappschuss optimal auf das Geschenk deiner Wahl zu verewigen. Dabei kannst du dir sicher sein, dass der Beschenkte so etwas Spezielles bestimmt kein zweites Mal zu Hause hat. Das ist eine hervorragende Gelegenheit, etwas zu kreieren, das nur euch beide verbindet.

Personalisierte Fotogeschenke für Geburtstage

Bei manchen Menschen ist es nicht einfach, sie mit etwas Passendem zu beschenken. Etwas Eigenes zu erstellen, ist daher kreativ und hat eine emotionale Bedeutung. Hier sind einige Anregungen, wie du spezielle Fotopräsente für Geburtstage gestalten kannst:

  • Fotobücher und -alben: Solche Alben sind wunderbare Möglichkeiten, berührende Momente festzuhalten und zu präsentieren. Du kannst sie nach Belieben gestalten. Nutze kreative Layouts, verschiedene Hintergründe und füge liebevolle Texte hinzu. Thematische Fotobücher sind einzigartig: Sammle etwa Fotos von gemeinsamen Reisen, Familienfeiern oder dem letzten Jahr. So entsteht ein maßgeschneidertes Präsent, das für lange Zeit Freude bereitet.
  • Personalisierte Kalender: Wie oft vergisst du Verabredungen oder Geburtstage? Wenn der Beschenkte ebenfalls solche Tage versäumt, kann ein personalisierter Kalender genau das Richtige sein. Es ist nicht nur praktisch, sondern auch ein fantastisches Mitbringsel. Gestalte jeden Monat mit einem Highlight, das an schöne Erlebnisse erinnert. Tage wichtige Daten wie Geburtstage oder Jahrestage ein. Persönliche Notizen und kleine Botschaften machen den Kalender zu einem einzigartigen Begleiter durchs Jahr.
  • Fotoleinwände und -poster: Darf es vielleicht etwas größer sein? Dann können Fotoleinwände und -poster infrage kommen. Wähle die besten Fotos aus, die starke Emotionen und Erinnerungen wecken. Es gibt verschiedene Drucktechniken und Formate, sodass du das ideale Design für dein Geschenk findest. Ob als großes Poster für die Wand oder eine kleinere Leinwand – dieses Fotogeschenk wird sicherlich für Begeisterung sorgen.

Kreative Fotogeschenke für Hochzeiten und Jubiläen

Eine wunderbare Option, die schönsten Momente einer Hochzeit oder eines Jubiläums festzuhalten, sind Foto-Collagen. Hier sind einige Vorschläge für Layout und Design:

  • Layout und Design: Spiele mit verschiedenen Anordnungen der Fotos. Du kannst sie in Herzform, als Mosaik oder in chronologischer Reihenfolge anordnen. Nutze verschiedene Hintergründe und Rahmendesigns, um die Collage zu etwas Einzigartigem zu machen.
  • Verwendung von Hochzeitsfotos und Erinnerungsstücken: Integriere Fotos und kleine Erinnerungsstücke wie Einladungen, Menükarten oder getrocknete Blumen. Diese persönlichen Elemente machen die Collage noch einzigartiger und bedeutungsvoller.

Personalisierte Kissen und Decken sind dekorativ, praktisch und gewähren Komfort sowie eine liebevolle Erinnerung an den ereignisreichen Tag.

  • Komfort und Dekoration: Wähle weiche, hochwertige Materialien, die nicht nur gut aussehen, sondern auch gemütlich sind. Diese Geschenke fügen sich wunderbar in die Einrichtung ein und erinnern stets an diesen Anlass.
  • Druckqualität und Materialwahl: Achte auf eine hohe Druckqualität, damit die Fotos klar und lebendig wirken. Materialwahl ist ebenfalls wichtig – bevorzugt werden Stoffe wie Baumwolle oder Mikrofaser, die langlebig und pflegeleicht sind.

Gravierte Foto-Schmuckstücke wie Halsketten, Armbänder und Anhänger sind intime Geschenke, die persönliche Erinnerungen immer bei sich tragen.

  • Halsketten, Armbänder und Anhänger: Wähle Schmuckstücke, die sich gut für Gravuren eignen. Fotogravuren können auf Medaillons oder Anhänger aufgebracht werden, um eine besondere Erinnerung immer bei sich zu tragen.
  • Gravurmöglichkeiten und -ideen: Neben Fotos kannst du ebenfalls Namen, Daten oder kurze persönliche Botschaften gravieren lassen. Diese kleinen Details verleihen dem Schmuckstück eine tiefere Bedeutung und machen es zu einem einzigartigen Andenken.

Einzigartige Fotogeschenke für Weihnachten und Feiertage

Nahezu jeder hat sich mal gefragt, welches Präsent für einen hohen Feiertag wohl am besten infrage kommt. Fotogeschenke passen hier ideal ins Bild und verschönern diesen Tag umso mehr. Diese Inspiration kann dir dabei helfen:

  • Gestaltungsideen: Wähle ein festliches Design und füge weihnachtliche Elemente wie Sterne, Schneeflocken oder Tannenbäume hinzu. Du kannst auch verschiedene Layouts ausprobieren, um die Karte ansprechend zu gestalten.
  • Nutzung von Familienfotos und persönlichen Botschaften: Integriere ein schönes Familienfoto oder eine Collage aus mehreren Schnappschüssen. Ergänze die Karte mit einer herzlichen, persönlichen Botschaft, die die Empfänger erfreut und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Fototassen und -becher sind praktische Alltagsgegenstände, die durch persönliche Fotos das gewisse Extra erhalten.

  • Alltagsgegenstände mit persönlichem Touch: Eine Fototasse mit einer speziellen Aufnahme macht den täglichen Kaffeegenuss zu einem prägenden Erlebnis. Sie sind praktisch und emotional bedeutsam.
  • Druckmethoden und Pflegehinweise: Achte auf hochwertige Druckmethoden wie Sublimationsdruck, der langlebige und brillante Farben garantiert. Gib dem Beschenkten Pflegehinweise mit, damit die Tasse lange schön bleibt – zum Beispiel Handwäsche statt Spülmaschine.

Individuelle Adventskalender bieten eine wunderbare Möglichkeit, die Vorfreude auf Weihnachten mit persönlichen Erinnerungen und kleinen Überraschungen zu verbinden.

  • Persönliche Fotos hinter jedem Türchen: Gestalte einen Adventskalender, bei dem hinter jedem Türchen ein besonderes Foto versteckt ist. Dies könnte ein Erinnerungsfoto, ein Bild von einem geliebten Menschen oder ein lustiges Foto sein, das jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
  • Kombination von Fotos und kleinen Geschenken: Ergänze die Fotos mit kleinen Geschenken oder Süßigkeiten. Dies macht den Adventskalender noch spannender und sorgt für tägliche kleine Freuden im Dezember.

Personalisierte Fotogeschenke für Kinder und Jugendliche

Für den Fall, dass die beschenkte Person etwas jünger ist, gibt es dafür ebenfalls fantastische Einfälle, die mit einem wundervollen Bild umgesetzt werden können. Das sind drei Optionen, die dir einen kleinen Denkanstoß geben können:

  • Fotopuzzles: Dieses kreative Präsent kombiniert den Spaß am Puzzeln mit der Freude, ein bekanntes Bild Stück für Stück zusammenzusetzen. Du kannst ein Foto von einem geliebten Haustier, einem Lieblingsort oder einem Familienurlaub verwenden. Achte dabei auf eine hohe Druckqualität, damit die Farben lebendig und die Details klar sind. Gestalte das Puzzle in einer passenden Größe und Anzahl von Teilen, die dem Alter und den Fähigkeiten des Kindes entsprechen.
  • Individuelle Schulmaterialien: Kinder und Jugendliche können stolz ihre eigenen, individuell gestalteten Materialien in der Schule verwenden. Du kannst Fotos, Namen und Lieblingsmotive auf die Schulmaterialien drucken lassen. So kann das Lernen damit viel mehr Spaß machen.
  • Fotogeschenke für besondere Anlässe: Erstelle ein individuelles Fotobuch mit Erinnerungen an die Feier oder verschenke einen personalisierten Kalender mit Fotos vom vergangenen Jahr. Personalisierte T-Shirts oder Kissenbezüge sind ebenfalls großartige Anregungen, die Freude bereiten und den Anlass unvergesslich machen. Achte darauf, kreative Ideen mit praktischen Tipps zu kombinieren, damit das Geschenk nicht nur schön, sondern auch nützlich ist.
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Autofokus richtig einstellen | Messfelder, Punkte und AF Modus https://www.pixolum.com/blog/fotografie/autofokus-messfelder-modus https://www.pixolum.com/blog/fotografie/autofokus-messfelder-modus#respond Tue, 04 Jun 2024 19:04:59 +0000 https://www.pixolum.com/blog/?p=12317 Wenn du mit einer Digitalkamera arbeitest, ist dir sicher schon einmal die große Auswahl an verschiedenen Autofokus Modi aufgefallen. Vielleicht warst du ratlos, wie du dich entscheiden sollst und was diese Abkürzungen überhaupt bedeuten. Keine Sorge, in diesem Artikel werde ich dir alle Varianten des Autofokus ausführlich und einfach erklären. Investiere ein paar Minuten und schon wirst du wissen, wie du die verschiedenen Modi für die besten Bildergebnisse ideal einsetzen kannst.

autofokus vogel
Mit dem Autofokus kannst du den Fokusbereich direkt auswählen.

Was bedeutet eigentlich Fokus?

Fokussieren bedeutet ganz einfach, einen bestimmten Teil eines Bildes bewusst scharf und deutlich zu machen. Da unser Gehirn darauf trainiert ist, deutliche Konturen besser wahrzunehmen als verschwommene, ist der Fokus sehr wichtig für dein Foto. Er sorgt dafür, dass die Aufmerksamkeit des Betrachters auf diesen bestimmten Bereich gelenkt und so die Aussage des Bildes vermittelt wird. Diese beiden Bilder zeigen, wie der Fokus die Bildwirkung beeinflussen kann:

Autofokus Blume scharf
Autofokus mit scharfem Motiv im Vordergrund, hebt das Motiv hervor.
Autofokus Vergleich Schärfe mit Blume
Autofokus mit unscharfem Motiv im Vordergrund – verleiht dem Bild Tiefe.

Falls du generell etwas über den Fokus lernen willst, dann lies noch diesen Artikel. Hier gehts es nun vor allem um den Autofokus.

Autofokus vs. Manueller Fokus

Neben dem Autofokus gibt es auch die Möglichkeit, durch das Drehen an einem Ring am Objektiv  manuell zu fokussieren. Auch der manuelle Fokus hat durchaus seine Vorteile.

  1. Er erlaubt dir eine größere Kontrolle über die Feinheiten der Fokussierung. Damit hast du viel Freiheit für die künstlerischen Aspekte des Fotografierens.
  2. Du kannst individuell auf schwierige Lichtverhältnisse reagieren.

Der Nachteil des manuellen Fokus ist allerdings, dass er schwierig zu perfektionieren ist. Du musst also damit rechnen, einige Zeit und Mühe zu investieren bevor du wirklich meisterhaft manuell fokussieren kannst. Das kann bedeuten, dass gerade zu Anfang einige deiner Bilder nicht verwertbar sind.

Der Autofokus auf der anderen Seite ist relativ unkompliziert und schnell, sodass du deine Aufmerksamkeit auf andere Details wie zum Beispiel Komposition und Belichtung richten kannst. Natürlich kannst du zwischen manuellem und Autofokus hin und her wechseln, entweder über die Kamera oder über das Objektiv. Je nach Kameramodell funktioniert das auf Knopfdruck oder über das Menü.

Wie funktioniert der Autofokus?

Was passiert in deinem Objektiv, wenn du den Fokus einstellst? Durch deine Einstellung verändern sich die Positionen der Glaselemente (Linsen) im Objektiv. Dadurch wird beeinflusst, welche der einfallenden Lichtstrahlen in welchem Winkel auf den Kamerasensor treffen. Der entscheidende Faktor für die Anordnung der Elemente ist der Abstand, von dem aus die Lichtstrahlen durch die Linse einfallen.

Autofokus Kamera Funktionsweise
Die Messfelder für den Autofokus ergeben sich aus einer Auswahl von Fokuspunkten.

Daraus ergibt sich: Der Fokus ist abhängig von der Distanz der Kamera zum Motiv. Der Autofokus bietet dir nun eine Vorauswahl von möglichen Fokuspunkten an, von denen du selbst einen festlegen kannst. Die Menge der vorgeschlagenen Fokuspunkte ist dabei abhängig von deinem Kameramodell. Durch den Sucher kannst du deine Fokuspunkte erkennen. Die Kamera fokussiert nach deiner Auswahl selbstständig auf den Bereich direkt vor dem Fokuspunkt.

Wie stellst man den Autofokus richtig ein?

Nun weißt du, dass es weit mehr als nur eine Möglichkeit für den Autofokus gibt. Generell kann man beim Autofokus zwei Dinge einstellen:

  • Autofokus Punkte: Das Feld oder die Fokuspunkte, auf welche der Autokus fokussieren soll.
  • Autofokus Modus: Wie sich der Autofokus verhalten soll – z.B. bei Bewegung des Motivs

Schauen wir uns die verschiedenen Einstellungen einmal an.

Autofokus-Feld und Punkte auswählen

Die fortschrittlichen Digitalkameras von heute beschränken die Auswahl nicht nur auf einen einzelnen Fokuspunkt. So ergeben sich verschiedene Möglichkeiten für das Fokusfeld. Im folgenden Bild siehst ein Fokusfeld mit unterschiedlicher Anzahl Fokuspunkte. Deine Kamera bietet dir einige solche vordefinierten Felder, welche jeweils für einen bestimmten Zweck optimal sind.

Bei jedem Fokusfeld kannst du dann noch zusätzlich einstellen, auf welchem der Bereich / Quadrate effektiv der Fokus liegen soll. Das entsprechende Quadrat ist dann rot (Canon, Nikon) oder grün (Sony) – je nach Kamera.

Kamera Fokuspunkte im Vergleich
Fokuspunkte die zur Auswahl stehen.

Die Einstellungen für das Fokusfeld haben je nach Kamera-Marke verschiedene Namen. Der Erste bezieht sich jeweils auf Nikon, der Zweite auf Canon. Zwischen den folgenden Optionen kannst du dich bei der Auswahl des Messfeldes entscheiden:

#1 Einzelfeldsteuerung / Manueller AF-Punkt (Spot)

Die Kamera verwendet nur den von dir ausgewählten Fokuspunkt.

#2 Dynamische Messfeldsteuerung  / AF Messfelderweiterung

Auch hier wählst du zunächst einen Fokuspunkt aus. Wenn sich dein Objekt jedoch bewegt, verändert die Kamera den Fokus entsprechend und erweitert ihn auf die umliegenden Fokuspunkte. Allerdings musst du der Bewegung des Objektes mit der Kamera folgen. Nur so kannst du sicherstellen, dass sie sich weiterhin an dem ursprünglich ausgewählten Fokuspunkt orientiert und immer wieder neu fokussieren kann.

#3 3D-Tracking

Wie gewohnt entscheidest du dich zunächst für einen Fokuspunkt. In diesem Modus folgt die Kamera deinem Objekt jedoch automatisch. Das funktioniert durch einen Algorithmus. Allerdings besteht das Risiko, dass sie ein neues Objekt registriert und stattdessen darauf fokussiert.

#4 Automatische Messfeldwahl

In diesem Modus arbeitet die Kamera komplett selbstständig bei der Auswahl der Fokuspunkte. Sie registriert das Objekt anhand der Kontraste im Bild. Das mag sehr praktisch erscheinen, überlässt dir jedoch wenig Kontrolle. Deshalb verwende ich diesen Modus selten und entscheide lieber selbst, auf was ich fokussieren möchte.

Im Artikel zu Autofokuspunkten haben wir das noch etwas einfacher und ausführlicher beschrieben.

Autofokus Modus auswählen

Die Auswahl des richtigen Autofokus Modus richtet sich nach der Situation und Beschaffenheit deines Motivs. Bei den meisten Kameras findest du diese Einstellungen entweder über das Menü oder direkt über einen Button. Die am häufigsten verwendeten Autofokusmodi sind:

  • AF-S (Einzelautofokus)
  • AF-C (kontinuierlicher Autofokus)
  • AF-A (Autofokus-Automatik)

Auch diese Optionen haben je nach Marke unterschiedliche Namen.

#1 AF-S  / One Shot AI für unbewegte Motive

Der AF-S Modus ist der einfachste der drei. Er arbeitet nur mit einem einzelnen Fokuspunkt, den du auf der Kamera über Pfeiltasten oder eine Drehscheibe auswählen kannst. Ein großer Vorteil des AF-S ist die Möglichkeit, die Scharfeinstellung zu speichern, indem du den Auslöser halb gedrückt hältst. Das ermöglicht dir, den Bildausschnitt zu verändern, ohne dadurch den Fokuspunkt zu verlieren.

AF-S eignet sich besonders für unbewegte oder kaum bewegte Objekte. Dazu zählen zum Beispiel Landschaftsaufnahmen, Stills oder statische Portraits.

#2 AF-C  / AI Servo für bewegte Motive

autofokus bewegung
Für bewegte Objekte bietet sich der kontinuierliche Autofokus an, bei dem mehrere Fokuspunkte verwendet werden könnten.

Der kontinuierliche Autofokus ist hingegen besonders praktisch für Objekte, die sich ständig bewegen. Dazu zählen zum Beispiel Sportveranstaltungen, Fahrzeuge, Tiere oder Kinder. Hier wird die Einstellung nicht gespeichert, wenn du den Auslöser halb gedrückt hältst. Stattdessen verfolgt die Kamera dein Objekt und fokussiert immer wieder neu. Das ist für bewegte Objekte natürlich von großem Vorteil, allerdings verlierst du dadurch die Möglichkeit den Bildausschnitt zu verändern.

#3 AF-A  / AI Focus

Die dritte Möglichkeit, der automatische Autofokus, erkennt selbstständig, ob das Objekt stillsteht oder sich bewegt. Je nachdem arbeitet es dann mit Einzel- bzw. kontinuierlichem Fokus. Das erscheint zunächst verlockend, weil du die Situation nicht selbst einschätzen musst. Tatsächlich kann der Wechsel zwischen den beiden Fokus-Optionen jedoch verwirrend und sogar störend sein. Das ist vor allem der Fall, wenn du nicht weißt, ob die Scharfeinstellungen gespeichert werden.

Autofokus und Fokusfeld richtig kombinieren

autofokus einstellung
Die richtige Kombination von Autofokus-Modus und Fokusfeld ist entscheidend für die Bildqualität! (@Ralfs Foto-Bude, YouTube)

Da du sowohl für den Autofokus als auch für das Fokusfeld verschiedene Optionen zur Verfügung hast, gibt es einige Kombinationsmöglichkeiten. Das Zusammenspiel der beiden Einstellungen kann maßgeblich zur Bildqualität beitragen. Jedoch ergeben nicht alle Kombinationen zufriedenstellende Ergebnisse.

Einzelfeldsteuerung + AF-S Modus

Für Aufnahmen von unbewegten (Landschaften, Standbilder etc.) und kaum bewegten (Portraits) Motiven sind diese beiden Einstellungen ein Dream-Team. Du wählst einfach einen Fokuspunkt aus und die Kamera behält diesen bei.

Einzelfeld Steuerung + AF-C Modus

Diese Kombination ist ideal für bewegte Objekte wie Tiere, Kinder, Sport etc. Auch für die Naturfotografie unter schwierigen Wetterbedingungen wie z.B. Wind kann sie sehr praktisch sein. Wieder wählst du einen einzelnen Fokuspunkt aus, auf den die Kamera allerdings neu fokussiert, wenn sich das Objekt bewegt.

Achtung! Die Kamera fokussiert nur auf diesen einen Punkt, deshalb musst du sie mitbewegen.

Dynamische Messfeldsteuerung + AF-C Modus

Diese Einstellung brauchst du, wenn sich dein Objekt auf unvorhergesehene Weise bewegt. Hier fokussiert die Kamera nicht nur auf den ausgewählten, sondern gegebenenfalls auch auf die umliegenden Fokuspunkte.

Vielleicht fragst du dich jetzt, ob diese Kombination nicht in jedem Fall anwendbar wäre. Warum nur mit einem einzelnen Fokuspunkt arbeiten, wenn die Kamera den Bereich sowieso intelligent anpassen kann? Die Antwort lautet: Wenn dein Objekt nicht absolut klar aus seinem Umfeld heraussticht, kann sich die Kamera tatsächlich irren. So kann es sein, dass sie plötzlich ein anderes Objekt fokussiert, das in deinem Bild eigentlich nichts zu suchen hat. Aus diesem Grund ist der Einzelfokus für ein unbewegtes Objekt die genauere und sichere Wahl. Mit ihm erhältst du in jedem Fall ein scharfes und ansprechendes Bild von deinem tatsächlichen Motiv.

Vermeide folgende Kombinationen

Dynamische Messfeldsteuerung + AF-S Modus

Auch wenn du diese Kombination auf deiner Kamera auswählen kannst, solltest du es dennoch nicht tun. Diese beiden Einstellungen sind leider unvereinbar, da sie sich absolut widersprechen. So schreibt die dynamische Messfeldsteuerung vor, dass die Kamera falls nötig auf umliegende Fokuspunkte zugreifen soll. Da der AF-S Modus aber keine Re-Fokussierung erlaubt, kann das nicht funktionieren.

Wenn diese Einstellung dennoch ausgewählt wird, wird die Einzelfeldsteuerung aktiviert. Der AF-S Modus funktioniert wie gewollt, die dynamische Messfeldsteuerung kann aber nicht gleichzeitig stattfinden. Falls du also ein bewegtes Objekt fotografieren möchtest, musst du davon ausgehen, dass es dir entwischt.

3D-Tracking + AF-S Modus

Auch diese Kombination funktioniert nicht, da die Kamera im AF-S Modus nicht neu fokussieren kann. Deshalb deaktiviert sich das 3D-Tracking und stattdessen springt wieder die Einzelfeldsteuerung an.

Autofokus und Live View

Wenn du mit Live View arbeitest, verändert sich die Wirkungsweise des Autofokus ein wenig. Live View erlaubt dir, nicht nur die vorgeschlagenen Fokuspunkte, sondern jeden beliebigen Punkt auf dem Bildschirm zu fokussieren. Der Live View Autofokus stützt sich auf die Interpretation von Kontrasten. Er erkennt diese mithilfe von Phasenverschiebungssensoren. Zwar ist das Fokussieren mit Live View ein wenig langsamer, beim Erfassen von unbewegten Objekten jedoch auch genauer. Den Live View Autofokus solltest du mit dem AF-S Modus verwenden. Dass er aktiviert ist, kannst du an einem roten Rechteck erkennen, das du mit Hilfe von Pfeiltasten über den Bildschirm bewegen kannst. Wenn es im Fokus ist, erscheint es grün und du kannst loslegen!

Autofokus bei wenig Licht

Das Arbeiten mit Autofokus bei schlechtem Licht kann sich schwierig gestalten. Es kann passieren, dass die Kamera permanent versucht zu fokussieren, wegen der Dunkelheit aber keinen Fokuspunkt finden kann. In solchen Fällen kann dir das eingebaute AF-Hilfslicht weiterhelfen, das du im Menü deiner Kamera auswählen kannst. Dein Objekt wird dann mit orange-rotem Licht angestrahlt, sodass es vom Autofokus besser erkannt werden kann.

Leider ist das AF-Hilfslicht auch keine ganz ideale Lösung. Es kann nur in Kombination mit dem AF-S Modus verwendet werden und auf einen zentralen Punkt fokussieren. Außerdem hat es eine begrenzte Reichweite, weswegen du relativ nah an dein Objekt herankommen musst (0,5-3m). Alternativ zum Hilfslicht könntest du dein Objekt mithilfe einer Taschenlampe oder anderen Lichtquelle kurz anleuchten, bis der Fokus stabil ist.

Autofokus: Fazit

Zusammengefasst noch einmal die wichtigsten Fakten zum Thema Autofokus:

  1. Die entscheidende Rolle bei der Auswahl von Fokusfeld und -Modus spielt die Beschaffenheit deines Motivs.
  2. Je nach seiner Bewegtheit wählst du eine Einstellungskombination aus.
  3. Du musst dabei jedoch beachten, dass nicht alle Kombinationen funktionieren, selbst wenn du sie zunächst auf der Kamera auswählen kannst.

Der Autofokus wird dir in jedem Fall zu schärferen und ansprechenderen Fotos verhelfen, vorausgesetzt du findest dich mit den einzelnen Varianten gut zurecht. Falls du dich noch ausführlicher informieren möchtest, empfehle ich dir dieses Video:

Konnte dir dieser Artikel deine Fragen zum Thema Autofokus beantworten? Teile dein Feedback und deine eigenen Erfahrungen gerne in den Kommentaren!

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