Zwei Anmerkungen seien mir jedoch zu diesen Zitaten aus dem Blog gestattet.

„Festbrennweite. Bei der Arbeit mit einem solchen Objektiv übernimmst du die Zoom-Funktion quasi mit deinem eigenen Körper, indem du deinen Abstand zum Objekt nach Bedarf veränderst.“
„Wie der Name schon sagt, ermöglichen Weitwinkelobjektive eine breitere Perspektive, d.h. einen größeren Bildausschnitt.“

Ich nehme mal das Beispiel Lady Diana vor dem Taj Mahal! Daon gibt es midestens 105 verschiedene Bilder (Anzahl der Fotografen); das wirkungsvollste ist das mit der symemtrischen Zentralperspektive, beider Di in der Mitte auf der Bank sitzt!
Alle Bilder wo sie rechts oder links etwas seitlich positioniert ist, oder die Blickrichtung der Kamera mehr von unten als von oben kommt, sind anders!

Zoomobjektive ändern grundsätzlich nur den Bildausschnitt vom gleichen Standpunkt aus! Die Perspektive ist dem Ausschnitt nie gleichgestellt! Es sind zwei Begrifflichkeiten die im Ergebnis zum gleichen Bild führen können!
Daher nochmal- Zoom gleiche Perspektive (Standort aufs Motiv) ändert nur Bildausschnitt! Eine Festbrennweite zoomt (Ausschnittänderung) nur, wenn man sich als Fotograf zum oder vom Motiv zentraler Perspektive bewegt!
Da dabei aber immer der Standort (im gegensatz zum Zoom) geändert wird, ändert ein „Fussgängerzoom (FB) immer auch die Perspektive!
Selbst wenn man nur in der Zentralrichtung sich bewegt!
Das ist der entschiedene Vorteil einer Festbrennweite! Sie Zwingt mit der Änderung des eigenen Standort zur Bildausschnittwahl auch zur Perspektivänderung! Erst diese ergibt eine „NEUE PERSPKTIVE“ die sich von den Bekannten eine Motives unterscheidet und neue Sichtweise die spannender ungewohnter sein kann! (Nicht zwangsläufig muss!)
Der Merksatz lautet also Zoom ändert beim Zoomen Brennweite und damit Ausschnitt und erst mit der Eigenbewegung die Perspektive! Das ist am Angang einfacher, als mit der Festbrennweite, die immer BEIDES gleichzeitig ändert!
Daher sind Kits Zoosms beliebt! Sie sind günstig und machen intuitiv leichter gute Fotos.
Meist kommt zur FB auch die Lichtstärke hinzu, was einen weiteren Freiheitsgrad der Bilgestaltung (Freistellung/ Bokeh/ kurze Schärfe in der Tiefe) ermöglicht.
Dieser ist mit Kleinbild am einfachsten zu erzielen!
Kommt die Leichtigkeit der Objektiv noch dazu, ist wohl das APsC Format der beste Kompromiss aus Lichtstärke und Gewicht und erzielbarer Freistellung.
(mFt / Crop 2.7 brauchen jeweils nochmals eine zusätzliche Lichtstärke mehr)

Noch was zum „Vollformat“…es ist ein Canon Werbebegriff… Jedes Format (ob mfT Ft ode Apsc (Halbformat 18mmx24 oder kino Klassikformat penF Agfa Parat i) ist eine volles Format, wenn der Objektivbildkreisdurchmesser der Bilddiagonale des Formats entspricht!
Der 35mm Film (18mm x 24) im Kinoformat, wurde auf „Breiwandformat“ um 6mm an Bildhöhe gekürzt, um weniger Filmrollen zu verbrauchen, bei gleichen Objektiven aber breiter und wuchtigere Kinowirkung zu erzielen. Alles „Vollformat“ 🙂

Mit freundlichen Grüssen
Friedrich