Luminar vs Lightroom | Wer gewinnt das Duell im Vergleich?
Wir wagen den Vergleich – Luminar vs Lightroom! Wir zeigen dir die grössten Unterschiede zwischen diesen beiden Programmen sowie Vorteile und Nachteile. Somit hast du schlussendlich eine gute Grundlage, um dich für eines der Programme entscheiden zu können.
Lightroom war lange Zeit der Industriestandard. Aber als Lightroom kostenpflichtig wurde, hielten viele Fotografen nach Alternativen Ausschau. Jetzt gibt es eine Reihe von Alternativen zu Lightroom, darunter das preisgekrönte Luminar 4.
Bevor gleich in unser Thema „Luminar vs Lightroom“ tauchen, stelle ich dir hier zunächst die beiden Plattformen vor.
Inhaltsverzeichnis
Was bietet Skylum Luminar 4?
Skylum Luminar 4 (im Folgenden als Luminar bezeichnet) ist eine universelle Bildbearbeitungsplattform. Sie wurde ursprünglich so konzipiert, dass sie sowohl als Einzelanwendung als auch als Plug-in funktioniert.
2016 wurde Luminar als reine Mac-Anwendung verwendet. Inzwischen hat sie sich aber zu einer Multi-Plattform-Anwendung mit einem DAM (Digital Asset Manager) und allen Bearbeitungswerkzeugen entwickelt.
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Viele loben Luminar als eine der besten Alternativen zu Lightroom. Und dies insbesondere seit Luminar die EISA-Auszeichnung 2019/20 als bestes Produkt des Jahres gewonnen hat. Die Plattform bietet RAW-Entwicklung und JPEG-Optimierung, leistungsstarke AI-Filter, grundlegende Bearbeitung, Ebenen und Maskierung, eine Reihe von Effekten und hervorragenden Voreinstellungen (sogenannte „Looks“).
Lightroom
Lightroom hingegen ist seit weit über einem Jahrzehnt ein Industriestandard. Die Plattform bietet umfangreiche Werkzeuge für einen kompletten Workflow – vom Import bis hin zu Bearbeitung, Export und Druck. Sie bietet so ziemlich alles, was du von Anfang bis Ende benötigst.
Kurz gesagt: Lightroom ist die erste Wahl für Profis.
Da das Programm schon seit einigen Jahren auf dem Markt ist, gibt es eine Reihe von Plugins und Voreinstellungen (Presets) von Drittanbietern oder selbst erstellt, sowie die vollständige Integration mit anderen Adobe-Produkten – insbesondere Photoshop.
In der Vergangenheit war Lightroom nur ein einziges Programm. Aber im letzten Jahr entschied Adobe, es in zwei separate Programme aufzuteilen: Lightroom Classic und Lightroom CC. Ersteres ist das Desktop-Programm mit dem vollen Funktionsumfang. Lightroom Classic gibt es schon seit Jahren und wird von den meisten Profis verwendet. Lightroom CC ist eine leicht abgespeckte Version für mobile Anwender, die lieber in der Cloud arbeiten.
Luminar vs Lightroom: Der Vergleich
Sowohl Luminar als auch Lightroom ermöglichen dir das Organisieren, Bearbeiten und Exportieren von Fotos. Jedoch gibt es einige sehr wichtige Unterschiede. Lightroom CC ähnelt Luminar sehr, hat aber nicht so viele Funktionen wie Classic. Daher machen wir heute den Vergleich mit Lightroom Classic. Legen wir also los.
1. Benutzerfreundlichkeit
Der Unterschied bezüglich der Benutzeroberfläche von Luminar vs Lightroom ist einer der bemerkenswertesten Gegensätze – zumindest für Einsteiger.
Luminar
Luminar ist aussergewöhnlich einfach zu bedienen und du benötigst so gut wie keine Anleitung, um loszulegen. Der Katalog wird automatisch geladen. Es ist also nicht notwendig, Zielordner zu importieren oder auszuwählen. Die grundlegenden Filter sind selbsterklärend, ebenso wie die verschiedenen Arbeitsbereiche. Auch die fortgeschrittenen Werkzeuge sind ziemlich leicht zugänglich und intuitiv.
Lightroom Classic
Lightroom Classic hingegen erfordert eine ziemlich steile Lernkurve. Es dauert eine Weile, bis man den Dreh mit diesem Programm raus hat. Am meisten Probleme verursacht die Katalogfunktion und die darin enthaltenen Bearbeitungswerkzeuge. Ich benutze Lightroom Classic seit Jahren. Trotzdem habe ich das Gefühl, nur einen Bruchteil des Programms entdeckt zu haben.
Gewinner Benutzerfreundlichkeit:
LUMINAR
2. Bildverwaltung
Die Verwaltung der Bilder spielt immer eine zentrale Rolle – zumindest für mich. Deshalb hier bereits als zweites Kriterium der Vergleich der Dateiverwaltung im Duell Luminar gegen Lightroom.
Luminar
Die Dateiverwaltung in Luminar ist einfach und intuitiv. Somit kannst du Bilder direkt in die Arbeitsfläche ziehen, um mit der Bearbeitung zu beginnen. Was das Katalogsystem anbelangt, ist Luminar noch etwas in den Kinderschuhen.
Die Bibliothek von Luminar funktioniert – ist aber noch ziemlich einfach gehalten. Es gibt heute folgende Funktionen.
Positiv
- Du kannst grundlegende Sortierungen wie Sternbewertungen, Auswählen/Ablehnen und Farbbeschriftungen vornehmen, aber nicht viel mehr
- Mit Luminar kannst du auch Alben erstellen. Dazu gibt es allerdings nur eine Möglichkeit, nämlich Drag and Drop. Für grosse Sammlungen funktioniert das leider nicht so gut.
Negativ
- Luminar verfügt (noch) nicht über die Fähigkeit, mit Schlüsselwörtern oder IPTC-Metadaten zu arbeiten. Das ist ein grosses Versäumnis für diejenigen, die Stockfotografie planen, Urheberrechte hinzufügen oder Bilder per Texteingabe suchen möchten. Laut Luminar wird dies in einem zukünftigen Update behoben. Aber für den Moment kannst du deine Bilder nur mit Schlagwörtern versehen, Bewertungen vergeben, Flags und Farbetiketten setzen.
Lightroom
Lightroom hingegen verfügt über ein robustes Katalog- und Organisationssystem. Zu Beginn erfordert es ein wenig Lernaufwand. Aber wenn du es einmal kennst, kann es so gut wie alles. Zum Einen kannst du Sternbewertungen festlegen, auswählen/ablehnen und benutzerdefinierte Tags erstellen. Du kannst aber auch deine gesamte Bibliothek auf der Grundlage fast aller in den EXIF– und IPTC-Metadaten verfügbaren Merkmale filtern.
Du kannst sogar nach Objektiv oder Kamera suchen. Diese Funktion hat mir schon mehr als einmal das Leben gerettet. Lightroom Classic verfügt auch über intelligente Sammlungen und Metadaten-Importvorgaben. Im Grunde genommen macht es Lightroom Classic extrem einfach, deine Fotos zu organisieren und mit Tags zu versehen. Dies tut es ganz nach deinen Wünschen und Vorstellungen. Darüber hinaus benötigen die meisten professionellen Fotografen sowohl Schlüsselwörter als auch erweiterte Metadaten. Und ich persönlich könnte nicht ohne die Metadaten-Suchfunktion leben – ich verwende sie ständig.
Gewinner Dateiverwaltung:
LIGHTROOM
3. Bildbearbeitung
Wie ich bereits erwähnt habe, verfügen Luminar und auch Lightroom Classic sowohl über grundlegende als auch über fortgeschrittene Bearbeitungswerkzeuge. Einstellungen wie Tonwerte, Kontrast, HSL, Lebendigkeit, Weissabgleich und Co. sind in beiden Programmen vorhanden. Trotzdem weichen die beiden Programme etwas voneinander ab.
Luminar
Luminars Absicht war es schon immer, den Workflow zu beschleunigen. Und dies vor allem für den Gelegenheitsfotografen. Aus diesem Grund haben sie viel Zeit in die Entwicklung ihrer KI-Filter investiert. Das Kronjuwel unter ihnen ist AI Sky Replacement. Der Name verrät schon, was du damit anstellen kannst – buchstäblich den ganzen Himmel in deinen Fotos mit nur einem Klick ersetzen. Das ist so wahnsinnig gut, mir fällt jedes mal die Kinnlade runter…
Luminar verfügt auch über eine Reihe von leistungsstarken KI-Filtern, die einzigartige Effekte hinzufügen. In der Regel werden diese zu stark eingesetzt. Wenn du sie jedoch sparsam einsetzt, kannst du wahre Meisterwerke kreieren. Dieser Wow-Effekt würde in Lightroom oder Photoshop viel länger dauern.
Andere Einstellungen
Neben diesen zwei eben vorgestellten Einstellungen gibt es noch folgende weitere Features, die dem Namen nach auf künstlicher Intelligenz basieren sollen:
- AI Portrait Enhancer
- AI Skin Enhancer
- AI Structure
Im Grunde genommen eine ganze Reihe unglaublich leistungsstarker Bildbearbeitungswerkzeuge, deren Einsatz nur wenige Sekunden dauert und die jedes Mal realistische Ergebnisse liefern. Einige Effekte wurden aus Luminar 3 in Luminar 4 übernommen. Zu diesen gehören unter anderem der Orton-Effekt und die Bildstrahlungsintensität. Ganz ehrlich: Ich brauchte über ein Jahr, um mich mit dem Orton-Effekt vertraut zu machen. Aber nach der ersten Anwendung habe ich mich total verliebt. Die Mühe lohnt sich also wirklich!
Erzeugen von Ebenen
Ein wesentliches Merkmal von Luminar (das Lightroom fehlt), ist die Ebenenfunktion. Dies ist aber eigentlich keine grosse Sache. Denn das Standard-Abonnementpaket für Adobe-Fotografen enthält sowohl Lightroom als auch Photoshop. Wenn du jedoch auf ein All-in-One-Programm hoffst, ist Luminar die bessere Wahl. Denn Luminar hat die Fähigkeit, Ebenen zu erzeugen und diese sinnvoll zu strukturieren.
Abgesehen davon habe ich die Ebenenfunktion in meiner eigenen Arbeit noch nicht als sehr nützlich empfunden. Mich persönlich kostet es zu viel Zeit, die Masken einzuzeichnen und/oder Radial- oder Gradient-Masken zu verwenden. Dafür verwende ich viel lieber Photoshop gepaart mit Lightroom.
Lightroom
Lightroom besitzt eine Reihe von Werkzeugen, die meiner Meinung nach besser funktionieren als die von Luminar. Das wichtigste davon ist für mich das Retuschierwerkzeug. Ich finde, dass dieses Werkzeug sowohl in der Leistung als auch im Endergebnis dem Retuschieren in Luminar weit überlegen ist. Ausserdem ziehe ich die Schärfe-, Vignetten– und Linsenkorrekturen von Lightroom den Korrekturen von Luminar vor. Die Ergebnisse sind einfach weitaus besser als die von Luminar.
Mit Lightroom kannst du auch virtuelle Kopien erstellen. Für viele von uns ist diese Tatsache ein echter Pluspunkt. Denn ich habe gerne verschiedene Versionen meiner Fotos. In Luminar bearbeitest du immer das Hauptbild. Das ist zwar wiederherstellbar (du kannst es jederzeit auf die ursprüngliche RAW-Version zurücksetzen), aber du kannst nur dann weitere Kopien erstellen, wenn du das Bild exportierst (soweit ich das beurteilen kann).
Gewinner Bildbearbeitung:
UNENTSCHIEDEN: Es hängt davon ab, nach welcher Art der Bildbearbeitung du suchst. Bist du ein Bearbeitungs-Frischling, dann ist Luminar eine grossartige Option. Es hat alles, was du brauchst. Wenn du leistungsfähigerer Profi-Tools benötigst, solltest du dich für Lightroom entscheiden.
4. Leistung und Geschwindigkeit
Was die allgemeine Leistung betrifft, so war Lightroom Classic früher ziemlich langsam. Nach vielen Rückmeldungen von Anwendern hat Adobe jedoch viel Zeit und Mühe in ein Update gesteckt. Jetzt funktioniert es im allgemeinen gut. Im Folgenden findest du den Vergleich Luminar vs Lightroom bezüglich der allgemein erbrachten Leistung:
Luminar
Was Luminar 4 anbelangt, so handelt es sich dabei um eine etwas gemischte Tüte. Der Wechsel zwischen den Modulen Library und Develop ist zügig – viel besser als in Lightroom. Das Bearbeiten von Bildern mit Looks kann jedoch relativ langsam sein. Denn das Laden des Looks-Panels dauert einige Sekunden und die Stärkeanpassungen können dann verzögert werden. Ausserdem ist der Umgang mit riesigen Fotobibliotheken in Luminar 4 ohne die Vorteile von Smart Previews langsamer als in Lightroom.
Lightroom
Insbesondere durch den Einsatz von Lightroom Smart Previews kannst du deinen Workflow erheblich beschleunigen, da Lightroom „Mini-RAWs“ erstellt. Diese sind kleiner und für die Software leichter zu verarbeiten. Smart Previews bedeuten auch, dass du die Verbindung zu deiner Hauptfestplatte „trennen“ kannst, um die Dateiverwaltung/Bearbeitung unterwegs zu erleichtern.
Lightroom hat jedoch noch einen langen Weg vor sich, um die Plattform schneller zu machen. Viele Anwender hoffen auf eine komplette Neufassung der Software, was aber in absehbarer Zeit ziemlich unwahrscheinlich ist.
Gewinner Allgemeine Leistung:
LIGHTROOM
5. Drucken und Exportieren
Luminar
Geht es um den Export und den Druck ist Luminar besonders schwach. Das Exportfenster in Luminar ist ziemlich einfach, mit sehr wenigen Optionen und ohne die Möglichkeit, Voreinstellungen zu verwenden. Das ist kein Problem, wenn du nur JPEGs oder TIFFs verwenden willst. Aber wenn du eine Vielzahl von Kunden mit unterschiedlichen Anforderungen an die Bildlieferung hast, wirst du mit Luminar auf keinen grünen Zweig kommen. Die Möglichkeit des Druckens ist auch etwas, das für einige (meist Profis) wichtig ist. Dennoch ist es gut möglich, dass Luminar dies irgendwann mit einem Update ansprechen wird.
Lightroom
Wie bereits erwähnt, verfügt Lightroom über zahlreiche Druck- und Exportoptionen – etwas für fast jeden Bedarf. Wüsste jetzt nicht, was man da besser machen könnte.
Gewinner Drucken und Exportieren:
LIGHTROOM
6. Preisgestaltung
Was die Preisgestaltung betrifft, so besteht der Hauptunterschied zwischen Luminar und Lightroom im Kaufmodell:
Luminar
Luminar ist als einmaliger Kauf erhältlich, wobei künftige Aktualisierungen für aktuelle Luminar-Besitzer mit einem Rabatt angeboten werden. Im Moment kostet Luminar etwa 79 Euro. Der Bonus ‚Inspiration Looks‘ im Wert von etwa 44 Euro ist in diesem Preis eingeschlossen.
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Lightroom
Lightroom ist nur mit einem Abonnement (monatlich oder jährlich) erhältlich. Wenn du die Zahlung des Abonnements einstellst, wird dein Zugang zu Lightroom gesperrt. Darüber hinaus heisst es, dass die letzte nicht im Abonnement erhältliche Version von Lightroom (v6) möglicherweise nicht mehr mit dem neuen Mac OS funktioniert. Das bedeutet im Wesentlichen, dass alle Benutzer von Lightroom 5 und 6 (mich eingeschlossen) zu einem Abonnementmodell wechseln müssen, um Lightroom weiterhin nutzen zu können. Nervt ziemlich, was!?
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen: Aperture wird auch nicht unter Mac OS 10.15 laufen, so dass Benutzer von Aperture und Lightroom 5/6 ziemlich schnell eine Entscheidung treffen müssen. Das günstigste Abonnement für Lightroom kostet 9 Euro pro Monat. Dieser Preis beinhaltet aber eine Vollversion von Adobe Photoshop, die viele von uns benötigen.
Lightroom + Photoshop
Die Option Lightroom + Photoshop ist immer auf dem neuesten Stand. Die Upgrades und Verbesserungen sind alle im Preis von 106 Euro pro Jahr inbegriffen. Ein grosser Nachteil des Abonnement-Modells von Adobe ist, dass du ewig weiterzahlen musst. Denn sobald du kündigst, wird Lightroom so gut wie unbrauchbar gemacht. Natürlich hast du Zugriff auf deine Bilder, kannst aber keine weiteren Bearbeitungen daran vornehmen.
Gewinner Preisgestaltung:
LUMINAR: Es ist schwer, eine einmalige Zahlung für eine so leistungsstarke Software zu schlagen. Profis, die an das Adobe-Ökosystem gewöhnt sind, ziehen es vielleicht vor, weiterhin jeden Monat zu zahlen. Aber für alle anderen ist Luminar der klare Gewinner.
Verwendung von Lightroom mit Luminar 4
Du kannst jedes Lightroom-Bild in Luminar mit wenigen Mausklicks öffnen und bearbeiten. Alle Bearbeitungen in Luminar werden in einem Bildduplikat gespeichert, das dann direkt in deinen Lightroom-Katalog zurückkehrt.
Bist du ein Lightroom-Benutzer und zahlst gerne jeden Monat für das Programm, lässt sich Luminar sehr gut mit dem bestehenden Lightroom-Workflow kombinieren.
Wenn du beide Softwarepakete besitzt, kannst du Lightroom problemlos weiterhin als Haupt-Bildbearbeitungs- und/oder Dateiverwaltungssoftware verwenden. Wähle dann „Bearbeiten in > In Luminar 4 bearbeiten“, um die Vorteile der leistungsfähigsten KI-Bearbeitungsfunktionen zu nutzen. Diese Funktionen werden ab 2020 verfügbar sein.
Der grose Vorteil
Das beste an dieser Funktion? Wenn du mit der Bearbeitung in Luminar fertig bist, speicherst du die Datei einfach ab. Somit wird sie direkt wieder im Lightroom-Fenster angezeigt. Von hier aus kannst du mit der Bearbeitung fortfahren, die Datei verschieben, einer Sammlung hinzufügen, drucken, exportieren. Im Grunde kannst du also alles tun, was du normalerweise in der Bearbeitung von Lightroom tun würdest.
Dieser Workflow ist tatsächlich unglaublich leistungsfähig und erlaubt es dir, die inhärenten Schwächen jeder Software zu ignorieren und stattdessen das Beste aus ihren enormen Stärken zu machen.
FAQ (Frequently Asked Questions)
1. Luminar vs Lightroom – was ist besser?
Wie wir gesehen haben, gibt es Bereiche, in denen Luminar Lightroom übertrumpft. Aber auch das Gegenteil ist der Fall. Je nach deinen Bedürfnissen ist Luminar sicherlich die kostengünstigere Option.
2. Kann Luminar Lightroom ersetzen?
Nein, ich bin der Meinung, dass Luminar Lightroom nicht ersetzen kann. Wenn du jedoch noch nie mit Lightroom gearbeitet hast und eine einfachere Methode zur Bearbeitung und Verwaltung deiner Fotos benötigst, ist Luminar eine grossartige Option.
3. Was ist die beste Alternative zu Lightroom?
Wenn du das Abo-Modell von Adobe satt hast, ist Luminar sicherlich eine attraktive Alternative zu Lightroom und dies zu einem erschwinglichen Preis. Es bietet viele der gleichen Funktionen wie Lightroom und einige beeindruckende Ein-Klick-Bearbeitungsfunktionen, die Lightroom nicht bietet.
Luminar vs Lightroom – Zusammenfassung
Hier liste ich dir noch einmal alle Ergebnisse aus dem Vergleich auf:
Stärken von Lightroom
- Dateiverwaltung
- Bildbearbeitung
- Performance / Leistung
- Drucken und Exportieren
Stärken von Luminar
- Benutzerfreundlichkeit
- Bildbearbeitung / Effekte
- Preisgestaltung
- Schnelle Weiterentwicklung
Luminar vs Lightroom – Fazit
Luminar ist eine tolle Lösung für Hobby-Fotografen und viele Enthusiasten. Profis, die sich stark auf die Verwendung von Metadaten verlassen, grosse Mengen an Fotos schiessen und/oder spezielle Funktionen für den Bildexport benötigen, werden sich immer noch für Lightroom entscheiden.
Wenn du bereits Lightroom-Anwender bist und dich in den Workflow von Lightroom eingearbeitet hast, empfehle ich dir trotzdem, Luminar auszuprobieren. Denn die beiden Softwareprogramme können effizient zusammen verwendet werden, so dass du die Stärken beider Programme nutzen kannst. Wie auch immer: Probiere Luminar einmal aus. Denn alleine die KI-Bearbeitungstools sind den Preis wert.
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