TFP Shooting 📸ᐅ Auf was du unbedingt achten solltest

Vor allem am Anfang einer Karriere als Model oder Fotograf fragt man sich: Wie komme ich an gute Bilder, die ich für die Akquise nutzen kann? Für viele ist ein TFP Shooting genau das richtige Mittel, um schöne Fotos mit einer professionellen Ausstrahlung zu erhalten – und das für umsonst. Hier wird erklärt, nach welchen Richtlinien ein TFP Fotoshooting funktioniert.

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TFP Shooting Tipps

TFP Shooting – was bedeutet das?

Bei einem TFP Shooting handelt es sich um ein „Time for prints“ (TFP) Fotoshooting. Hierbei verabreden sich Fotograf und Model für ein Fotoshooting, ohne dass ein konkreter Anlass bzw. Auftrag gegeben ist. Im besten Falle ist es eine Win-Win-Situation für beide Seiten: Der Fotograf bucht kostenfrei ein Model, mit dem er neue Ideen und Techniken umsetzen kann. Das Model erhält kostenfreies Bildmaterial, das es für ihre Bewerbung in Agenturen in der Sedcard nutzen kann.

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Für welche Fotografen lohnt sich das TFP Fotoshooting?

Grundsätzlich kann sich das TPF Fotoshooting für jeden Fotografen und auch jedes Model lohnen. Besonders gern wird es jedoch von Fotografen und Models genutzt, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Dann ist es für beide Seiten schwer, an hochwertiges Bildmaterial zu kommen. So kann ein TFP Shooting für beide eine Bereicherung darstellen, denn weder das Model noch der Fotograf muss für die jeweilige Leistung bezahlen.

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TFP Nutzen für Fotografen und Models

Das TFP Shoot wird aber auch von erfahrenen und professionellen Fotografen genutzt. Vielleicht möchte der Fotograf eine bestimmte Idee umsetzen, für die er ein Model benötigt; möglicherweise hat er auch an dem speziellen Stil eines Nachwuchsmodels Gefallen gefunden und möchte seine Wirkung vor der Kamera in einem TFP Shoot testen. Auch für ein erfolgreiches Model kann es Gründe geben, einem TFP Fotoshooting zuzustimmen. Das kann der Fall sein, wenn ein renommierter Fotograf anfragt, den man gern in sein Portfolio mit aufnehmen möchte. Immer sollte der Nutzen eines TFP Shootings auf beiden Seiten liegen.

Nehmen wir an, du möchtest in der Fashion Fotografie Fuss fassen und befolgst dafür unsere  Empfehlung mit den 10 ersten Schritten. Wenn du ein Shooting so gründlich vorbereitest, lernst nicht nur du etwas, sondern auch ein TFP Model, welches im selben Bereich einsteigen möchte.

Vor- und Nachteiles eines TFP Shootings

Nur wenn beiden Parteien Vorteile aus einem TFP Fotoshooting entstehen, hat es einen Zweck voll erfüllt. Die Vorteile für einen Fotografen liegen klar auf der Hand:

  • Der Fotograf kann in einem TFP Shoot neue Techniken ausprobieren und sein Wissen erweitern, denn ein Time for Pictures Shooting ist eine experimentelle Spielwiese. Alle Ergebnisse können in die Erweiterung seines Portfolios fließen.
  • Zudem kann der Fotograf und das Model oder Visagist neue Kontakte knüpfen und sein Netzwerk vergrößern. Wird er beispielsweise von einem Kunden angefragt, ob er über einen bestimmten Typ Model verfügt, kann er womöglich auf ein TFP-Model zurückgreifen.
  • Vor allem Anfänger-Fotografen können in einem TFP Shooting den professionellen Ablauf einer Zusammenarbeit kennenlernen und einüben.
  • Falls du Model werden möchtest, kannst du schnell an gute Bilder kommen und deine Sedcard aktuell halten.
  • Achte als Fotograf oder Model darauf, dass du nicht zu viele TFP Shootings machst. Falls du mit der Fotografie oder als Model kommerziellen Erfolg haben möchtest, darfst du nicht zu lange auf der „TFP Schiene“ bleiben. Am besten legst du dir Anfang Jahr eine Anzahl TFP Fotoshootings fest, welche du nicht überschreitest.

TFP Basis schafft Win-Win Situation

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Dieselben Vorteile gelten auch für die Modelseite. Zudem benötigen Models für ihre Bewerbung bei einer Modelagentur oft sogenannte Polaroid Fotos, welche dich ganz ungeschminkt und natürlich, aber in vorgegebenen Posen zeigen. Lies dazu unsere Anleitung für Polaroid Fotos.

Dem Fotografen bringen diese „Polas“, wie sie auch genannt werden, eigentlich nichts. Er kann sie nirgendwo als Referenz oder anderweitig nutzen. Hier kann man die Absprache treffen, dass das Anfängermodel seine Polaroids erhält und dem Fotografen dafür für eine bestimmte Anzahl weiterer Fotos zur Verfügung steht. Der Nachteil für Models besteht darin, dass es die Fotos in den seltensten Fällen für kommerzielle Zwecke nutzen darf. Das ist aber bei allen Shootings so, nicht nur bei TFP, da die Urheberschaft und damit die meisten Rechte an den Bildern beim Fotografen liegen. Als Model darfst du die Fotos für deine Bewerbungsmappe nutzen. In einem Vertrag werden solche und andere Konditionen abgesprochen. Falls es aber effektiv um die kommerzielle Nutzung der Bilder geht, werden die Einzelheiten nicht in einem TFP, sondern in einem Model Release Vertrag geklärt.

TFP Models und Fotografen finden

Hier auf pixolum findest du eine grosse Auswahl verschiedener Models, Fotografen und Stylisten, welche teils auch auf TFP Basis arbeiten. Schau dich um, lege kostenlos deine Sedcard an und verabrede dich mit unseren Mitgliedern für deine Shooting Projekte.

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Über den Autor

Patrick ist der Gründer von pixolum und versorgt dich seit 2012 mit spannendem Fotografie-Stoff. Neben seiner Leidenschaft für Kameras & Design unterstützt er kreative Köpfe beim Aufbau ihres Business. Er trinkt jeden Tag 7 Kaffees aus der pixolum Tasse, ist absoluter SEO Nerd und beginnt mehr, als er zu Ende bringen kann.

4 Gedanken und Fragen

  1. S. Fischer

    Polaroids??? Aus welchem Jahrhundert stammt dieser Beitrag denn?

    1. Anonymous

      Das nennt man so

    2. Lavi

      Polas ist die im Modeljargon übliche Abkürzung für Polaroids und bezeichnet natürliche Aufnahmen eines Models, auf dem es ungeschminkt und in körperbetonter Kleidung oder Bikini zu sehen ist. Der Begriff hat seinen Ursprung in der Zeit als Models noch mit einer Polaroid-Kamera abgelichtet wurden. Im Zuge der Technologisierung hat sich dies natürlich gewandelt und Polas werden mit Digitalkameras erstellt. Der Begriff hat sich dennoch gehalten, da die Bilder wie bei einer Polaroid- Aufnahme nicht mehr bearbeitet werden.
      Quelle: https://paragonmodels.com/de/model-werden/model-wiki/polas.html

  2. pixel78.de | Fotografieblog aus München

    Sehr interessanter Artikel. Das mit den Polas bzw. Polaroids war mir auch nicht bekannt – wieder etwas gelernt 😉

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