Eventfotografie – 21 Tipps und die richtige Ausrüstung
Eventfotografie ist nicht gerade die glamouröseste Aufgabe in der Fotografie. Aber wenn dich ein Kunde anruft der einen Eventfotograf sucht, dann solltest du den Job auf jeden Fall annehmen. Manchmal landest du damit echt an tollen Orten wie auf dem Top Floor einer grossen Business Company. Andererseits wirst du dich auch einmal in dunklen Orten mit 20 Personen herumtreiben, welche versuchen das beste aus der Situation zu machen. Unabhängig von der Location oder der Grösse des Events – deine Aufgabe ist es einfach hervorragende Eventbilder zu machen. Diese Eventfotografie Tipps helfen dir dabei.
Diese 21 Eventfotografie Tipps helfen dir, die vielen kleinen Dinge zu beachten welche entscheidend sind für den Erfolg des Shootings. Du lernst wie du dich optimal vorbereitest, wie du dich verhalten sollst, und natürlich auch einiges über die wichtigsten technischen Finessen und die Kamera-Ausrüstung.
Inhaltsverzeichnis
- #1 Grundlagen der Eventfotografie
- #2 Lichtverhältnisse und Location kennen
- #3 Kenne den Ablauf des Events und Positionen
- #4 Pre-Event Bilder machen
- #5 Trinke keinen Alkohol und verpflege dich vorher
- #6 Fotografiere keine Personen während dem Essen
- Kameraausrüstung in der Eventfotografie
- Kamera-Einstellungen Eventfotografie
- Kleidung und Verhalten
#1 Grundlagen der Eventfotografie
Fotos an einem Event zu machen ist ein sehr verantwortungsvoller Job. Bevor du diesen annimmst musst du also sicherstellen, dass du über das notwendige Equipment verfügst und die wichtigsten Techniken der Eventfotografie beherrschst. Egal ob du dafür bezahlt wirst oder nicht. Es wäre falsch anzunehmen, dass du einen Event locker fotografieren kannst, nur weil du tolle Outdoor-Portraits fotografieren kannst. Die Eventfotografie hat ihre eigenen Regeln und Ansprüche. Du musst lernen, wie man gute Fotos mit wenig Umgebungslicht machen kann. Dazu gehört auch der sichere Umgang mit einem externen Blitz. Dazu später mehr…
#2 Lichtverhältnisse und Location kennen
Je nach Lichtverhältnissen und Gegebenheiten der Räume erfordert die Eventfotografie entsprechende Ausrüstung. Wenn immer irgendwie möglich, schau dir die Räume schon ein paar Tage vor dem Event an. Prüfe die Lichtverhältnisse um zu planen, welche Objektive und Blitze du am besten mitbringst. Falls kein Vorab-Besuch möglich ist, kannst du dich anhand bestehender Eventfotos eventuell etwas orientieren. Auch der Veranstalter oder Vermieter der Location kann dir sicher einiges über die Räume sagen.
#3 Kenne den Ablauf des Events und Positionen
Fordere vor dem Event einen kompletten Ablauf an. Deine Position kann entscheidend für gute Eventfotos sein und verhindert, dass du einen wichtigen Moment verpasst. Wenn du im Voraus weisst, dass um 20.30 Uhr eine Gauklertruppe durch die linke hintere Türe einmarschiert, dann kannst du dich 5 Minuten davor richtig positionieren.
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#4 Pre-Event Bilder machen
Der Veranstalter wird dich lieben, wenn er auch einige Fotos von den Räumen (vor der Ankunft der Gäste) erhält. Nicht nur weil er diese Eventfotos aus Aushängeschild für seine Services gut gebrauchen kann, sondern auch weil er das Setup des Events in seinen Katalog aufnehmen kann. Führt er später einen ähnlichen Event durch, hat er anhand deiner Eventbilder bereits eine tolle Vorlage. Er wird es dir danken, denn solche Eventbilder sind von unschätzbarem Wert. Starte die Eventfotografie Session also auf jeden Fall bevor die Gäste eintreffen.
#5 Trinke keinen Alkohol und verpflege dich vorher
Trinke keinen Alkohol, auch wenn dir dieser angeboten wird. Niemand will einen betrunkenen Eventfotograf sehen. Zudem ist es unangenehm für die Gäste, wenn du nach Alkohol riechst. Bleibe professionell und begnüge dich mit einem Wasser oder Cola. Ein Event kann gerne mehrere Stunden dauern. Verpflege dich also im Voraus – nicht dass dein Magen lauthals knurrt während der Begrüssungsrede.
#6 Fotografiere keine Personen während dem Essen
Würdest du dich wohl fühlen wenn du während dem Essen fotografierst wirst? Wohl eher nicht. Daher ist das ein absolutes No-Go. Die Gäste eines gehobenen Events haben sonst schon Mühe, möglichst ohne zu Kläckern zu essen. Der Stress eines Fotografen sollte da nicht noch dazu kommen.
Kameraausrüstung in der Eventfotografie
Du brauchst auf jeden Fall eine professionelle Kamera. Auch wenn du es mit einer Kamera schaffen könntest, empfehle ich dir immer einen zweiten Body dabei zu haben. Man weiss nie was passiert. Am besten bestückst du deine beiden Kameras bereits mit den richtigen Objektiven. Einmal ein Weitwinkel und einmal ein Teleobjektiv. Wenn du immer beide Kameras griffbereit hast, sparst du Zeit und bist um einiges flexibler.
#7 Die beste Kamera für Eventfotografie
Für die Eventfotografie empfehle dir eine DSLR-Kamera, welche möglichst wenig Geräusche macht und mit ISO 800 immer noch ein klares Bild liefert. Ohne grosse Verpixelung. Folgende Vollformat-Kameras eigenen sich gut:
- Nikon D750 oder D3x
- Canon 5D III / Canon 5D IV
Aber auch etwas günstigere Spiegelreflexkameras mit einem Crop-Sensor können genutzt werden, solange genügend Umgebungslicht vorhanden ist oder ein externer Blitz verwendet wird. Die meisten Eventfotografen nutzen eine Vollformat-Kamera als Hauptkamera und eine etwas kleinere mit Crop Sensor als Backup. PS: einen tollen Testbericht zur Nikon D750 findest du hier. Auch Systemkameras wären mittlerweile eine gute Wahl, da auch diese sehr gute Fortschritte in der Geschwindigkeit des Autofokus gemacht haben. Schau mal in unsere Systemkamera Bestenliste.
#8 Objektive für Eventfotografie
In der Eventfotografie solltest du professionelle Objektive verwenden, mit welchen du auch tolle Bokeh-Effekte zaubern kannst. Ich empfehle dir mindestens zwei Objektive dabei zu haben. Die folgende sind meine Lieblingsobjektive welche sich perfekt eignen. Nicht ganz günstig muss man sagen – wer aber gut bezahlt wird (oder werden will) sollte auch in eine gute Ausrüstung investieren:
Nikon Objektive:
Canon Objektive:
Im Weitwinkel-Bereich bevorzuge ich das Tamron 24-70mm f/2.8 auf einer Vollformatkamera. Auf einem DX Body nutze ich ein Nikon 17-35mm f/2.8 oder das Nikon 17-55mm f/2.8. Canon hat ähnliche Objektive. Das Canon 24-70mm f/2.8, Canon 17-55mm f/2.8 und 17-40mm f/4.0 sind auch eine exzellente Wahl.
#9 Externe Blitze
Solange du nicht bei Tageslicht draußen fotografierst, ist ein externer Blitz ein Muss! Der eingebaute Blitz in deiner Kamera ist nicht ausreichend in der Eventfotografie. Zudem kannst du mit dem eingebauten Blitz nur frontal blitzen, was in den meisten Fällen nicht gut kommt. Mit einem frontalen Blitzlicht erzeugst du hässliche Schatten und der Hautton des Motivs wird zu stark verfärbt/aufgehellt. Stelle also sicher, dass du über einen externen Blitz mit schwenkbarem Kopf dabei hast. Damit kannst du ein viel natürlicheres Licht erzeugen und weichere Schatten. Meine Blitzempfehlungen:
Wenn du nicht so viel Blitzpower benötigst, sollten auch die kleineren Versionen (Nikon SB-600 und Canon 430EX II) ausreichend sein. Die letzten beiden haben aber den Nachteil, dass sie über keinen Slot für ein Battery-Packs verfügen. Zudem dauert es etwas länger, bis der Blitz wieder geladen ist. Der «Quantum Q-Flash» ist auch sehr populär unter professionellen Eventfotografen, und werden oft vor Canon und Nikon bevorzugt.
#10 Ausrüstung für entfesseltes Blitzen
Entfesselt blitzen kann in der Eventfotografie wie bei den Portraits zu sehr guten Ergebnissen führen. Vielleicht wirst du beauftragt, in einem Eingangsbereich die ankommenden Gäste zu fotografieren. In diesem Fall wirst du mehrere Eventfotos an einer Location machen, was den Aufbau eines kleinen Sets lohnenswert macht.
Daher nehme ich zu jedem Eventfotografie Auftrag das nötigste mit. Dazu gehören ein bis zwei Stative für die Blitze und eine Softbox. Mein kleines Set beinhaltet jeweils folgendes:
- Blitzauslöser: Ein Set Yongnuo YN-622C Transceiver. Du brauchst zwei von diesen Blitzauslösern. Einer wird auf deinen Kameraschuh gesteckt und der andere wird als Slave für den zweiten Blitz genutzt.
- Lichtstativ: Ein Manfrotto Nano 5001B. Ich habe einige davon – das sind sehr stabile und kompakte Stative. Also einfach einzupacken und ans Set mitzubringen.
- Octagon Softbox: Die Walimex Pro Octagon Softbox Plus ist super praktisch, schnell aufgebaut und ideal für entfesselndes Blitzen.
- Adapter: Ein Manfrotto 026 Swivel Adapter – ein Lite Tite Universalschirmneiger mit welchem du deinen bestehenden Schirm befestigen kannst, falls du kein Kit gekauft hast.
Kamera-Einstellungen Eventfotografie
Welche Kamera Einstellungen solltest du in der Eventforografie benutzen und warum?
#11 Kamera Einstellungen
Ich persönlich habe zwei Kamera Einstellungen welche ich typischerweise für verschiedenes Licht nutze. Einmal für die Low-Light Fotografie und einmal für die Blitzfotografie. Obwohl die beiden Einstellungen ziemlich ähnlich sind, gibt es doch ein paar feine Unterschiede die du kennen musst. Folgende Einstellungen kannst du als Basis nehmen (mit und ohne Blitz):
- Aufnahme in RAW. Lies hier, warum du RAW nutzen solltest
- Weissabgleich: Auto. Verliere währen dem Shooting keine Zeit für Weissabgleich Einstellungen. Während der Nachbearbeitung hast du noch genügend Zeit dafür. Erfahre hier mehr über den Weissabgleich.
- Beep: Off. Stelle den Ton der Kamera ab.
- Active D-Lighting: Off (nur bei Nikon) – wenn du in RAW fotografierst gibt es keinen Grund dies eingeschaltet zu lassen.
#12 Kamera Modus
Für normale Eventbilder ohne Blitz fotografiere ich im AP Modus bei Nikon oder einfach A Modus bei Canon. Mit dieser Einstellung regelt die Kamera die Belichtungszeit selbst. Du musst dich also nur noch um die Blende und den ISO Wert kümmern. Dieser Modus nimmt dir das ständige Anpassen der Belichtungszeit ab, was gerade bei wenig Umgebungslicht in der Eventfotografie sehr hilfreich ist.
Sobald ich aber einen Blitz benutze, wechsle ich den vollständigen manuellen Modus M und wähle Verschlusszeiten zwischen 1/50 bis 1/200 Sekunden. Mit dieser kurzen Belichtungszeit kannst du immer noch aus der Hand fotografieren, ohne dass das Bild verwackelt und unscharf wird. Normalerweise stelle ich eine Blende zwischen f/2.8 – f/5.6 ein, um den Hintergrund etwas unscharf zu stellen.
#13 ISO Wert
Wenn ich mit einem Blitz fotografiere, stelle ich den ISO Wert auf Auto, setze aber das Maximum auf einen Wert von 3200 auf FX und 800 auf DX ein. Die minimale Verschlusszeit sollte bei 1/50 Sekunde liegen. Falls du vor lauter Nervosität zitterst, dann stelle die Verschlusszeit noch etwas kürzer ein 😉 Mit Blitz gelten wieder andere Regeln. In diesem Fall verwende ich kein Auto ISO, sondern stelle den ISO Wert auf die Standardeinstellung. Bei Nikon ist dies 200. Halte den ISO Wert immer so tief wie möglich – hochstellen bis 800 kannst du meist aber auch noch ohne störendes Rauschen auf dem Bild.
Die Kamera-Einstellungen für Eventfotografie nochmal in der Übersicht:
- ISO Max: 800
- Blende: f/2.8 – f/5.6
- Verschlusszeit: Automatisch oder 1/50 – 1/200 Sek. mit Blitz
#14 Fokuspunkte im Dunklen finden
Fokuspunkte bei wenig Licht zu finden ist eine echte Herausforderung – gerade in der Eventfotografie. Sei auf jeden Fall vorsichtig, wenn du mit Blende f/1.4 – f/2.8 fotografierst. Das Risiko, dass du keinen Fokuspunkt findest und einfach nur ein schwammiges Bild erzeugst ist echt hoch bei solch offener Blende.
Wenn deine Verschlusszeit unter 1/50 Sekunde fällt und du schon einen maximalen ISO Wert erreichst, solltest du einen Blitz in Erwägung ziehen. Ich nehme in solchen Situationen auch gerne einmal den Autofokus zur Hilfe. Auf diese Weise kann ich mehrfach neu fokussieren um die beste Bildkomposition zu finden.
Falls gar nichts mehr hilft: Fokussiere manuell einen Punkt der etwa in der gleichen Tiefe liegt wie das Motiv. Kamera schwenken und abdrücken. Wenn sich dein Motiv bewegt, empfehle ich dir den AF-C Modus. Bei Nikon DSLRs kannst du diesen kontinuierlichen Fokus-Modus mit der «C»-Taste auf der Rückseite deiner Kamera einstellen.
#15 Belichtungsmessung
Für mich funktioniert die Matrixmessung (bei Canon auch als «Evaluative Metering» bekannt) für die Belichtungsmessung am besten. Wenn das Motiv aber vor einem hellen Hintergrund steht und ich keinen Blitz verwende, schalte ich auf die Spotmessung um und stelle eine leichte Überbelichtung ein. Wenn du einen Blitz verwendest ist das nicht notwendig, da du dich da sowieso im manuellen Modus befindest.
Kleidung und Verhalten
#16 Kleide dich so, als wenn du dazugehören würdest
Als Fotograf hast du genug Möglichkeiten in Jeans und T-Shirt zu arbeiten – aber erst wenn du zuhause deine Bilder bearbeitest. In der Eventfotografie musst du dich so kleiden, als wenn du dazugehören würdest. Damit bleibst du unauffällig und verschwindest geschickt in der Menge. Das bedeutet nicht, dass du bei jedem Event mit Krawatte und Anzug aufkreuzen musst. Aber schöne, unauffällige Kleidung, schwarze Schuhe und eine tolle Bluse/Shirt sind einfach ein Muss.
Bei einem Business Event solltest du aber trotzdem nicht auf einen Blazer verzichten. Wenn du dir unsicher bist bezüglich Kleidung, dann informiere dich vorab beim Kunden was erwünscht ist. Sonst gilt einfach: Lieber ein bisschen Over-Dressed als Underdressed, denn deine Krawatte kannst du auch schnell mal abnehmen, eine herzaubern jedoch nicht.
#17 Halte dich zurück
In der Eventfotografie ist es wirklich eine Kunst, weder zu viele noch zu wenige Eventfotos zu machen. Auch wenn du einen sehr speziellen Event fotografierst, solltest du dich daran erinnern, dass das Wohlfühlen der Gäste immer top Priorität hat. Natürlich sollst du die Teilnehmer fotografieren, und darfst diese auch einmal um eine Pose oder Zusammenstehen bitten. Mache dir aber Notizen (zumindest Mental), wen du bereits fotografiert hast. Somit verhinderst du, dass du eine Gruppe immer und immer wieder «belästigst».
Sobald die Cocktail-Runde vorbei ist und du die gewünschten Eventbilder im Kasten hast, fokussiere dich auf die Bühne. Ein Schnappschuss in der Menge hie und da ist super. Es gibt aber eine Faustregel in der Eventfotografie: Sobald der Vorhang aufgeht und die Leute essen, fokussierst du dich weg von den Tischen und konzentrierst dich voll auf die Bühne und fotografierst unauffällig.
#18 Sei schnell
Ob bei einer Podiumsdiskussion oder einer lustigen Cocktail-Runde: grundsätzlich ist niemand am Event um Zeit mir dir zu verbringen. Das ist für einige eine schwierige Seite der Eventfotografie. Man muss es aber akzeptieren. Wenn du Bilder von einer Person machen willst: Trete heran, mache 2-3 Bilder und geh weiter.
In der Eventfotografie darfst du die Zeit der Gäste nicht in Anspruch nehmen. Wenn du nah an einer Person stehst, sehen «intime» Bilder aus einem weiten Winkel toll aus. Fülle den Ausschnitt der Bilder gut aus, damit nicht auf jedem Bild die Hinterköpfe der anderen Gäste zu sehen sind. Falls du die Möglichkeit hast, aus nächster Nähe zu fotografieren, dann sei schnell und ruhig.
#19 Bearbeite und liefere die Bilder schnell
Auch wenn du dir während des Events Mühe gibst nicht immer dreimal abzudrücken, wirst du letztendlich eine Flut von Bildern vor dir haben. Normalerweise lösche ich gleiche ca. die Hälfte der Aufnahmen in der Vorauswahl. Nicht weil die Eventfotos nicht gut sind, sondern einfach zu ähnlich und wiederholend. Die feinen Unterschiede machen es in der Eventfotografie aber aus – wähle jene aus die nur ein bisschen besser sind.
Wenn du drei Bilder von jeder Gruppe gemacht hast (was ziemlich typisch ist) und hunderte von Bildern vor dir hast, dann gibt es keinen Grund nicht mindestens eins dieser drei Bilder zu löschen. Oder auch zwei. Dein Eventfotografie Kunde braucht nur die top Bilder, da ja auch er letztendlich nicht alle verwenden kann.
Bei VIP’s kannst du natürlich eine Ausnahme machen. Normalerweise reicht aber 1 Bild pro Person oder Gruppe. Dieselbe Regel gilt auch für Speaker oder Gruppen bei einer Podiums-Diskussion. Sortiere aus und liefere nur die Crème de la Crème deiner Eventfotos.
#20 Batch Processing
Nach der Aussortierung der Bilder geht es rasch an die Bearbeitung in Photoshop oder eben deinem bevorzugten Grafikprogramm. Als professioneller Eventfotograf hast du deine Kamera so eingestellt, dass du deine Eventfotos auch in RAW zur Verfügung hast, um diese nun optimal bearbeiten zu können. Das schöne in der Eventfotografie ist, dass die Bilder meist alle den gleichen Stil haben und unter ähnlichen Lichtverhältnissen aufgenommen wurden. Aus diesem Grund kannst du ein Bild z.B. in Lightroom bearbeiten und diese Änderungen mittels Batch Processing auf alle anderen Bilder übertragen. Schneller geht’s nicht! Verliere danach keine Zeit und liefere die Bilder sofort aus.
#21 Finanzielle Vorteile
Eventfotografie mag neben den anderen 21 Bereichen der Fotografie nicht die erfüllendste Form der Fotografie sein. Aber wenn die Zeit kommt die Rechnung zu stellen, wirst du trotzdem ein Lächeln auf dem Gesicht haben. Du wirst dich freuen, dass du dieses Handwerk gelernt hast – denn die Eventfotografie lohnt sich finanziell praktisch immer. Es gibt immer wieder Events. Die Menschen mögen sie einfach. Also eine grossartige Chance für dich, die einen Namen in diesem Bereich zu machen und sogar gut bezahlt zu werden.
9 Gedanken und Fragen