Fotos verkaufen ᐅ 18 top Plattformen im Vergleich

Strebst du eine Karriere als professionelle/r Fotograf/in an, dann hast du dich sicher schon mit der Frage beschäftigt, ob und wie du deine Fotos verkaufen kannst. Neben der Auftragsarbeit kann das Handeln mit deinen Bildern eine wichtige Einkommensquelle bilden. In diesem Artikel möchte ich dir 18 Plattformen vorstellen, auf denen du deine Fotos verkaufen kannst. Außerdem erkläre ich dir ihre Funktionsweise und wichtige Vor- und Nachteile. Mit diesen Informationen kann nichts mehr schiefgehen!

Fotos verkaufen Portale und Platformen
Auf diesen Websites kannst du deine Fotos verkaufen. (@Tranmautritan, pexels.com)

Einkommensquellen für Fotograf*innen

Lass uns zunächst einmal einen Überblick über die verschiedenen Bausteine gewinnen, aus denen sich der Verdienst von Profifotografen zusammensetzen kann.

  • Fotoshootings
  • Bildbearbeitung
  • Affiliate Marketing
  • Stockfotografie

#1 Fotoshootings

Dies ist wahrscheinlich die offensichtlichste Komponente deines Verdienstes als Profifotograf/in. Hierbei geht es um die direkte Interaktion mit Kunden, die deine Dienste in verschiedenen Bereichen der Fotografie in Anspruch nehmen. Dieses Feld ist sehr vielfältig: Es kann sich sowohl um private Anlässe wie beispielsweise Hochzeits-, Porträt- oder Familienfotos, aber auch um geschäftliche Aufträge wie Werbe-, Produkt- oder Teamfotos handeln. Zu Beginn deiner Karriere ist es sicherlich gut, sich mehrere Genres offenzuhalten, zumal die Auftragslage z.B. bei Hochzeiten saisonal sehr unterschiedlich ausfallen kann. Es lohnt sich aber mit der Zeit eine Spezialisierung anzustreben, um deine Fähigkeiten gezielt zu perfektionieren und deine „Brand“ als Fotograf/in zu etablieren.

#2 Bildbearbeitung

Neben der Erzeugung von Bildern an sich gehört auch ein professioneller Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen zum Skillset eines erfolgreichen Fotografen. Diese Fähigkeit kannst du keineswegs nur für deine eigenen Fotos nutzen! Auch andere Fotografen oder Privatpersonen haben oft Bearbeitungswünsche, denen sie selbst nicht gerecht werden können oder betreiben aus Zeitmangel Outsourcing. Hier besteht für dich als Bearbeitungs-Experte/in also eine tolle Gelegenheit für einen Nebenverdienst!

#3 Affiliate Marketing

Diese weitere mögliche Einkommensquelle eignet sich besonders für dich, wenn du als Fotograf/in auf Social Media unterwegs bist. Hast du einen erfolgreichen Kanal, beispielsweise auf YouTube oder Instagram, dann kannst du dich mit verschiedenen Firmen vernetzen. Diese bieten dir ein Honorar dafür, dass du deinen Followern ihre Produkte näher bringst – zum Beispiel Kameras oder weitere technische Ausrüstung.

#4 Stockfotografie

Mit diesem Punkt sind wir nun beim Fokus dieses Artikels angelangt. Stockfotografie bietet dir die Möglichkeit, deine Bilder online anzubieten und dem Kunden gegen ein Entgelt zur Verwendung zu überlassen. Die Digitalisierung macht es möglich, deine Arbeit in Sekundenschnelle weltweit zu vermarkten – Fotos verkaufen war noch nie so einfach! In den folgenden Kapiteln erkläre ich dir etwas genauer, wie du es angehst und was du beachten solltest.

Stockfotografie-Websites

Ja, Fotos verkaufen ist heutzutage sehr viel einfacher als zu analogen Zeiten. Dennoch kann das große Angebot an Stockfotografie-Anbietern erst einmal überfordernd wirken. Lass uns zusammen anschauen, was die Vor- und Nachteile dieser Plattformen sind.

Vorteile

Fotos verkaufen im Schlaf – das klingt traumhaft! So oder so ähnlich kann es tatsächlich funktionieren: Du lädst deine Bilder einfach hoch und lehnst dich zurück, während die Website sie für dich verkauft.

  • Geringer Zeit- und Arbeitsaufwand
  • Große Reichweite
  • Informationen über aktuelle Trends / Verkaufschancen
  • Gewinnmaximierung

Nachteile

Die Vorteile von Stockfotografie- Plattformen sprechen für sich, doch leider gibt es auch einige Punkte, die schwierig werden können.

  • Große Fülle an Inhalt, der ständig weiter zunimmt
  • Such- und Kaufprozess kann deshalb umständlich sein
  • Bildbearbeitung oft sehr langsam
  • Strenge Richtlinien (Qualität, Bildinformationen, Tags)

Lass dich aber von diesen Nachteilen nicht abschrecken. Wenn du weißt, worauf du dich einstellen musst, sind Stockfotografie-Websites eine tolle Möglichkeit, dein Gehalt etwas aufzubessern.

18 Stockfotografie-Portale im Überblick

Wie bereits erwähnt gibt es einige Auswahl an Plattformen, auf denen du deine Fotos verkaufen kannst. Im Folgenden biete ich dir eine Übersicht über meine 18 Top-Favoriten. Wenn du dich etwas genauer mit den Basics von Stockfotografie und Lizenzmodellen beschäftigen möchtest, empfehle ich dir unseren Stockfotografie Leitfaden.

  1. Adobe Stock (Fotolia)
  2. Alamy
  3. iStock Photo
  4. Shutterstock
  5. TourPhotos
  6. Dreamstime
  7. Stocksy
  8. 500px
  9. EyeEm
  10. 123rf
  11. Instaproofs
  12. Etsy
  13. Photo Shelter
  14. SmugMug
  15. Guru Shots
  16. Fine Art America
  17. Fotomoto
  18. Deine eigene Website

#1 Adobe Stock (Fotolia)

Auch Adobe Stock gehört zu den klassischen Stockfotografie-Websites. Vor dem Aufkauf durch Adobe im Jahr 2014 hieß dieser Microstock-Anbieter Fotolia. Inzwischen ist er in die Adobe Creative Cloud integriert und hat einen entsprechenden Bekanntheitsgrad erlangt. Etwa 4 Millionen Kunden kannst du mit dem Hochladen deiner Fotos auf Adobe Stock erreichen! Die Website bietet einige Vorteile, sowohl in der Benutzerfreundlichkeit als auch finanziell:

  • Dank des Smart Tagging Systems ist das Hochladen und Markieren deiner Bilder stark vereinfacht und kostet viel weniger Zeit.
  • Alternativ kannst du die Fotos direkt über Adobe Lightroom CC, Adobe Bridge CC oder die Adobe-Website uploaden.
  • Mit 20-46% erhältst du bei Adobe Stock relativ großzügige Lizenzzahlungen.
  • Im Gegensatz zu anderen Anbietern nimmt Adobe die Auszahlungen sofort vor, anstatt pauschal 30 Tage oder bis zu einer bestimmten finanziellen Schwelle zu warten.

#2 Alamy

Alamy ist eine der bekanntesten Websites für Stockfotografie. Bereits seit 1999 ist sie im Netz zu finden und beinhaltet inzwischen über 160 Millionen Bilder und Videos. Kein Wunder, dass Alamy für viele Fotografen so attraktiv ist: Die Website bietet eine Lizenzgebühr von 50%. Alamy erlaubt seinen Fotografen auch, ihre Bilder auf anderen Plattformen anzubieten.

Fazit zu Alamy

Wenn du deine Fotos auf Alamy verkaufst, erhältst du eine hohe Auszahlung von 50% und kannst sie trotzdem weiterhin auf anderen Websites anbieten. Wegen dieser Vorteile ist Alamy für uns die klare Nr. 1!

Fotos verkaufen Alarmy
Unser Top-Portal: Alamy.

#3 iStock Photo

Unsere Fotoausrüstung

Du fragst dich mit welcher Ausrüstung wir fotografieren? Hier findest du unser Equipment.

Ausrüstung anzeigen

Auch iStock Photo ist eine großartige Adresse, um deine Fotos zu verkaufen. Dank des breiten Angebots an Foren und sonstigen Hilfeleistungen ist diese Plattform besonders für Anfänger sehr geeignet. iStock Photo ist ein Microstock-Service und gehört zur Fotografie-Website Getty Images. Ein besonderes Merkmal dieser bekannten Plattform ist der erforderliche Bewerbungsprozess. Dafür lädst du einfach deine Bilder in der Getty Images-App hoch und erfährst dann, ob sie akzeptiert werden. Da es sich bei Getty Images und iStock Photo um direkte Partner handelt, kann es gut sein, dass du von beiden Anbietern aufgenommen wirst.

Die Auszahlung variiert je nach Verkaufsmodell und nach Popularität deiner Fotos. Tätigt ein Kunde einen Kauf unter Verwendung seines Abonnementguthabens, erhältst du eine Lizenzzahlung von 15%. Entscheidest du dich für einen exklusiven Verkauf deiner Bilder, liegt dein Anteil zwischen 22% und 45%. Dieses Verkaufsmodell läuft über einen Vertrag mit 30-tägiger Kündigungsfrist.

iStock Photo ist ein sehr bekanntes und renommiertes Stockfotografie-Portal, das sich besonders für Anfänger super eignet.

#4 Shutterstock

Ein weiterer großer Anbieter für Stockfotografie ist Shutterstock. Ganze 184 Millionen Fotos und 91 Millionen Videos finden sich auf dieser Plattform, die seit ihrer Gründung 2003 ein stetiges Umsatzwachstum verzeichnet. Allein im Jahr 2017 sorgten 172’000’000 Downloads für eine großzügige Ausschüttung an die 350’000’000 Mitglieder. Die Gesamtauszahlungen seit 2003 belaufen sich inzwischen auf über 500 Millionen Dollar.

Die Lizenzzahlungen bei Shutterstock richten sich nach der Größe der verkaufen Bilder und gehen bis 30% des Verkaufspreises, wobei die einzelnen Beträge zwischen $0.25 und $28 variieren können. Ein großer Vorteil dieser Plattform ist die Bewahrung des Urheberrechts, sodass du deine Bilder weiterhin auch auf anderen Portalen verkaufen kannst.

Große Empfehlung

Shutterstock besticht nicht nur durch Bekanntheitsgrad und Umsatzstärke. Auch die Rechte des Künstlers werden hier großgeschrieben: Du erhältst eine faire Auszahlung von bis zu 30% bei Bewahrung deiner Urheberrechte.

#5 TourPhotos

TourPhotos ist eine Stockplattform für Touristen und Reisefotografen auf der ganzen Welt. Tatsächlich nutzen es auch viele Reisebüros und Reiseunternehmen, um Fotos ihrer Abenteuerreisen hochzuladen, damit Teilnehmer und die Öffentlichkeit sie kaufen können.

Es ist eine großartige Plattform für Reisefotografen, um ihre Fotos online an ein gleichgesinntes Publikum zu verkaufen. Zudem wirst du dich wahrscheinlich von all den schönen Fotos auf TourPhotos inspiriert fühlen!

#6 Dreamstime

Vorhang auf für eine weitere hochangesehene Stockfotografie-Plattform: Dreamstime. Ihren prominenten Status hat sie vor allem mit einer gewissenhaften Überprüfung aller Uploads auf Qualität und weitere Standards erreicht. Es lohnt sich wirklich, diese Einstiegshürde zu überwinden! Sobald deine Fotos angenommen sind, erhältst du Auszahlungen von 25-50%. Unterschreibst du einen Exklusivitätsvertrag, steigen diese sogar auf 60%. Zusätzlich erhältst du dann einen Bonus von jeweils $0,20 für deine ersten 100 genehmigten Uploads.

Fotos verkaufen Dreamstime
Dreamstime garantiert gute Qualität und hohe Standards.

#7 Stocksy

Qualität vor Quantität ist das Motto der Stockfotografie-Plattform Stocksy. Deshalb ist es mit Sicherheit nicht ganz einfach, deine Bilder den Standards anzupassen und dort unterzubringen – doch die Mühe lohnt sich! Besonders Verlage schauen sich wegen der gesicherten Qualität sehr gerne auf Stocks um. Ein kleiner Nachteil der Plattform: Stocksy erhält Exklusivrechte auf deine Fotos, das heißt du kannst sie nur dort verkaufen. Diese Einschränkung lohnt sich aber durch die extrem hohen Lizenzzahlungen von 50-75%.

Klein aber fein!
Stocksy ist zwar eher eine Verkaufsnische, besticht aber durch qualitativ hochwertiges Angebot und fantastische Auszahlungsprozente.

Fotos verkaufen Stocksy
Trotz den hohen Standards lohnt es sich, Stocksy in Betracht zu ziehen.

#8 500px

Eine weitere sehr professionelle und gleichzeitig populäre Website ist 500px. Sie bietet nicht nur die üblichen Features für Kauf und Verkauf von Fotos, sondern auch einen Bereich für Ansicht und Bewertung von Bildern. Mithilfe von detaillierten Daten kannst du die Interaktionen mit deinen Uploads analysieren und so deine Verkaufsstrategie optimieren. Die Community, die sich auf und um 500px gebildet hat, trägt einen großen Teil zur Beliebtheit dieser Plattform bei. Besonders im englischsprachigen Raum ist sie eine der populärsten Adressen für Stockfotografie.

Auf 500px gibt es kein Upload-Limit für deine Fotos. Der tatsächliche Verkauf wird komplett von Getty Images & VCG (Visual China Group) abgewickelt, die deine Bilder exklusiv nutzen dürfen. Ein weiteres tolles Angebot der Website ist ein integrierter Fotografie-Workshop. 500px ist also perfekt für alle, die nicht nur Fotos verkaufen, sondern sich auch weiterbilden und vernetzen wollen.

#9 EyeEm

EyeEm ist die richtige Wahl für alle, die sich auf Werbung und kommerzielle Arbeiten spezialisiert haben. Auf dieser Website hast du die Wahl zwischen den drei verschiedenen Lizenzmodellen SocialWeb und Full. Der Preis eines Bildes liegt dann bei jeweils $20, $50 oder $250. Für jedes verkaufte Bild erhältst du eine Auszahlung von 50%. EyeEm bringt außerdem ein eigenes Magazin heraus, in dem Fotografen ihre Bilder publizieren können. Das steigert den Bekanntheitsgrad und wirbt neue Kunden an!

Fotos verkaufen EyeEm
EyeEm lässt dich zwischen drei verschiedenen Lizenzen aussuchen.

#10 123rf

Auf 123rf werden bereits über 110 Millionen Dateien angeboten und täglich kommen fast 100’000 dazu. Die Lizenzzahlungen liegen je nach Bildqualität zwischen 30% und 60%. Auch die Menge deiner Uploads spielt eine Rolle für die Auszahlungen: Je mehr Angebot du leistest, desto mehr Geld bekommst du pro Bild.

123rf bezahlt nach Menge der hochgeladenen Fotos: Bei weniger als 999 Dateien verdienst du 30% ($0,216/Download), bei mehr als 1 Million Bildern bereits 60% ($0,432/Download).

#11 Instaproofs

Der Online-Shop Instaproofs ist etwas für Social-Media-Fans. Hier kannst du deine Bilder bequem direkt von Instagram importieren und dann Druckgrößen und Preisetiketten definieren. Das kostenlose Nutzerkonto erlaubt dir das Erstellen von 15 Galerien mit einer Speicherkapazität von 3 GB. Bei kostenfreier Nutzung behält Instaproofs 12% Provision von jedem Verkauf ein. Entscheidest du dich für ein Abonnement für $10/Monat, kannst du deine Fotos auch ohne Provision verkaufen. Entscheide selbst, ob es sich lohnt!

Fotos verkaufen Instaproofs
Praktisch, simpel, profitabel: Instaproofs.

#12 Etsy

Etsy ist dir bestimmt schon als Verkaufsplattform für alle möglichen kreativen Produkte bekannt. Ein besonderes Merkmal dieses Shops ist die Einzigartigkeit der angebotenen Stücke. Auch als Fotograf/in kannst du dort deine Arbeiten verkaufen – entweder digital oder sogar als gedruckte Abzüge. Wahrscheinlich musst du dich in den Verkauf von Artikeln zunächst etwas einarbeiten. Dabei ist dir Etsy aber gerne behilflich: Auf der Seite findest du ein ausführliches Handbuch mit Informationen über Branding, Marketing, Preisgestaltung etc. Bei über 30 Millionen Nutzern lohnt sich die Mühe bestimmt!

Beim Aufbau deiner eigenen Marke kannst du richtig kreativ werden. Lege den Preis deiner Bilder fest und gestalte deinen Shop ganz nach deinen eigenen Vorstellungen. Etsy erhält 20 Cent aus jedem Verkauf, sowie 3.5% des Verkaufspreises.

#13 PhotoShelter

Fotos verkaufen digital ohne Stockfotografie-Website? Auch das ist möglich, mit PhotoShelter. Diese Fotografie-orientierte E-Commerce-Plattform integriert sich ganz einfach in deine eigene Website. Zu ihren Features gehören unter anderem ein Cloud-Speicher für deine Fotos, ein integrierter Warenkorb, Drag-and-Drop-Website-Vorlagen und eine intuitive Benutzeroberfläche. Auch SEO (Suchmaschinenoptimierung) und Social-Media-Vernetzungsoptionen sind bei PhotoShelter selbstverständlich dabei.

Vorteile von PhotoShelter
  • vollständige Kontrolle über Darstellung deiner Fotos
  • kein Konkurrenzangebot
  • höhere Verkaufsbeteiligung
Nachteile von PhotoShelter
  • Abonnementgebühr (mind. $10/Monat)
  • Geringere Reichweite
Fotos verkaufen PhotoShelter
PhotoShelter gehört nicht zu den typischen Stockfotografie-Websiten.

#14 SmugMug

SmugMug ist eine großartige Website für Fotografen mit unternehmerischen Ambitionen. Du hast selbst die Wahl, wie du die Preise für deine Bilder festlegen möchtest und behältst unglaubliche 85% des Verkaufspreises. Leider gibt es bei SmugMug keine kostenfreie Nutzungsoption. Um deine Fotos zu verkaufen, musst du ein Pro-Abonnement für mindestens $12,50/Monat abschließen. Bei den hohen Lizenzzahlungen kann sich das aber durchaus lohnen.

Das SmugMug-Pro-Paket ist eine Alternative zu PhotoShelter. Du kannst deine Bilder auf einer individuell stark anpassbaren Storefront präsentieren und später deine Bestellungen verwalten. Der Hauptunterschied zu PhotoShelter: SmugMug bietet einen Druckservice für Abzüge, Fotobücher und Grußkarten. Auch gibt es weitere Features wie das Erstellen von Gutscheinen, Fotopaketen und integrierten Analysen.

Fotos verkaufen SmugMug
SmugMug bietet dir eine Vielzahl an tollen Funktionen.

#15 GuruShots

Bei GuruShots handelt es sich ebenfalls nicht direkt um eine Plattform zum Verkaufen von Fotos. Trotzdem kannst du dort Geld verdienen! Ähnlich wie bei einem Fotowettbewerb gibt es eine Vielzahl von Kategorien, in denen Fotograf/innen gegeneinander antreten. Je nach Thema kannst du bis zu vier Bilder hochladen. Die Gewinner erhalten Preise im Wert von bis zu $300!

GuruShots verwendet spezielle Algorithmen, um sicherzustellen, dass jedes eingereichte Foto unabhängig vom Zeitpunkt der Einreichung während des Wettbewerbs gleich behandelt wird. So hat jeder Teilnehmer die gleichen Chancen, durch „statistisch basierte Objektivität“ zu gewinnen.GuruShots

Fotos verkaufen GuruShots
Bereit für eine Challenge? Dann bist du bei GuruShots genau richtig.

#16 Fine Art America

Fine Art America ist eine Print-On-Demand-Seite mit Fokus auf Bildende Kunst in digitalen Formaten. Kauft ein Kunde eines deiner Fotos, wird es nach Wunsch gedruckt und versendet. Eine gute Verkaufsmöglichkeit mit geringem Aufwand! Ein bisschen tricky bei dieser Plattform ist die Festlegung des Preises. Hier legst du nämlich nicht den Endpreis fest, sondern deinen gewünschten Gewinn. Das bedeutet: Forderst du $10 Gewinn, kann der Endpreis bis zu $47 betragen, nachdem Fine Art America ihren eigenen Anteil darauf gerechnet haben. Im Endeffekt erhältst du dann 35% des tatsächlichen Kaufpreises.

Wenn du deinen Gewinn festlegst, solltest du immer den Endpreis im Hinterkopf haben. Wird dieser nämlich zu hoch, kann es sein, dass niemand dein Bild kaufen möchte. Setzt du deinen Gewinn allerdings zu niedrig an, verkaufst du deine Arbeit gegebenenfalls unter Wert.

#17 Fotomoto

Fotomoto ist wie auch PhotoShelter oder GuruShots keine Stockfotografie-Website, auf der du direkt deine Fotos verkaufen kannst. Stattdessen integriert es eine Verkaufsfunktion in deine eigene Website. Du musst lediglich fünf Minuten in Anmeldung und Installation investieren, dann erledigt Fotomoto alles Weitere für dich! Dieser Anbieter punktet vor allem mit Vielseitigkeit. Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob sich ein monatlicher Gebührenplan für den Verkauf deiner Bilder eignet, kannst du auch zunächst eine kostenfreie Version ausprobieren. Dabei zahlst du lediglich etwas mehr Provision.

Endlich wieder mehr Zeit fürs Fotografieren und die Nachbearbeitung! Mit Fotomoto geht Fotos verkaufen ganz von selbst.

#18 Deine eigene Website

Eine kleine Überraschung zum Schluss: Deine eigene Website ist der beste Ort, um deine Fotos zu verkaufen! Du kannst unbegrenzt viele Bilder anbieten, musst keine Gebühren oder Provision bezahlen und brauchst dich nicht um konkurrierende Anbieter zu sorgen. Your website is your castle!

Ein bisschen technisches Know-How ist dabei natürlich von Vorteil, vor allem um Domain- und Hosting-Gebühren zu umgehen. Bist du aber kein Webdesign- oder Programmierung-Crack, wende dich doch an Wix oder Square Space. Diese Anbieter können die gesamte Hintergrundarbeit für dich erledigen, sodass du sofort loslegen kannst!

FAQ: Fotos verkaufen

  • Welche Möglichkeiten gibt es, als Fotograf/in Geld zu verdienen? Fotoshootings, Bildbearbeitung, Affiliate Marketing, Stockfotografie u.v.m.
  • Für wieviel Geld kann ich meine Fotos verkaufen? Die Lizenzzahlungen liegen je nach Anbieter zwischen 15% und 85%. Die Preise legt entweder die Website oder du selbst fest.
  • Muss ich ein Abonnement abschließen, um meine Fotos online zu verkaufen? Unter den Stockfotografie-Websites gibt es kostenlose Angebote sowie monatliche Gebührenpläne. Meist relativiert sich das in den Auszahlungen.
  • Muss ich meine Bilder über einer Stockfotografie-Website verkaufen? Nein, es gibt auch Tools, die deine Verkäufe über deine eigene Website regeln. Oder du baust dir auf deiner Website einen eigenen Verkaufsbereich auf.

Fazit: Fotos verkaufen

Das waren also die 18 besten Websites, auf denen du deine Fotos verkaufen kannst. Hier nochmal eine kleine Zusammenfassung:

  • Stockfotografie-Websites arbeiten im Hintergrund für dich, sodass du quasi im Schlaf Geld verdienst. Oft musst du aber einen Exklusivitätsvertrag abschließen und/oder eine monatliche Gebühr entrichten.
  • Online-Shops wie Etsy oder Tools für deine eigene Website kosten etwas mehr Zeit und Arbeit, belohnen dich aber mit größerer Freiheit und einem besseren Verdienst.
  • In jedem Fall ist das Verkaufen deiner Fotos als Datei oder Print eine praktische, weitgehend passive Einkommensquelle. Du stockst dein Gehalt auf und hast mehr Zeit für die eigentliche Fotografie!

Ich hoffe, dieser Artikel hat dir Lust gemacht, es auch einmal zu versuchen und erleichtert dir den Anfang! Berichte uns gerne in den Kommentaren, welches deine liebste Website zum Fotos verkaufen ist!

pixolum Autor und Fotograf Sophia
Über den Autor

Sophia ist Künstlerin, Schreiberin und Lehrerin. Sie liebt nichts mehr als Kreativität und die Schönheit der Einfachheit. So geht sie die Dinge auch etwas langsamer an. Ihr entgeht dadurch aber auch nichts (wirklich nichts) – weder eine fotografische Szene, noch irgendeine Bewegung im Team entzieht sich ihrem Blick.

22 Gedanken und Fragen

  1. Tinia

    Die Plattform heißt Alamy, nicht AlaRmy. 🙂

    Antworten
    1. pixolum

      Ooooh da hast du natürlich recht Tinia, vielen Dank für den Hinweis! Ist korrigiert 🙂

      Antworten
      1. Katie

        Super Artikel, danke!!

        Antworten
    2. Stefan Kurzeja

      Super Zusammenstellung. Vielen Dank.

      Antworten
  2. Pet.Ra

    Hallo, und wie siehts mit Speichergebühren aus? Was kostet das Hochladen?

    Antworten
    1. pixolum

      Hallo Petra

      Der Upload der Bilder kostet nichts. Aber diese Plattformen sind ja auch nicht als Cloud-Speicher für deine Fotos gedacht, sondern für den Verkauf. Die Anbieter haben also ein Interesse, dass du deine Fotos hochlädst und verlangen dafür nichts.

      Liebe Grüsse
      Patrick

      Antworten
  3. Stefan

    Hallo, ein klasse Bericht…
    Nur wie läuft das denn mit der Steuer? Ich als Hobbyist will damit nicht die große Kohle machen oder von den Einnahmen leben können, wenn ich bisschen was an Geld für Bilder bekomme wäre es nice. Also ein paar Euro nebenher um irgendwann vielleicht mal ein neues Objektiv davon kaufen zu können. Muss ich sowas steurlich anmelden? Ich habe davon leider keine Ahnung. Wenn ich bei rebuy oder Ebay sachen verkaufe, muss ich ja auch nix der Steuer melden??! Wäre für eine Antwort dankbar…

    Antworten
    1. pixolum

      Hi Stefan

      Ich habe mir einmal kurz Artikel §18 des Einkommensteuergesetzes angeschaut. Der Verkauf von Nutzungsrechten ist problemlos als Freiberufler möglich – du musst also kein Gewerbe anmelden. Sobald du aber mehr machst (z.B. Hochzeiten, Business), ändert sich die Situation.

      Wenn du regelmäßig Umsätze bei Stockplattformen machst, kannst du dir überlegen dich als Selbständiger „Kleinunternehmer“ einzutragen. Falls es aber unregelmässige, eher kleinere Beträge sind (paar hundert Euro), dann kannst du es normal privat versteuern.

      Alle Einnahmen müssen ja gemeldet und versteuert werden. Bei der Steuererklärung kannst du diese Einnahmen ins Feld „sonstige Einnahmen“ eintragen. That’s it.

      Ein Gewerbeschein lohnt sich für ein paar hundert Euro Umsatz im Monat nicht. Ich glaube solange du unter 50’000 Euro im Jahr bleibst, musst du keinen Gewerbeschein und Umsatzsteuervoranmeldung machen.

      Da ich kein Steuerberater bin, sind alle Angaben mit Vorbehalt 🙂 Hier noch meine Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__18.html

      Hilft dir das weiter?

      Gruss
      Patrick

      Antworten
      1. Anonymous

        Hallo Patrick, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ja das hilft mir… Ich kam darauf, weil ich mich bei shutterstock angemeldet hatte. Nach der Anmeldung war aber etwas zu lesen von einer Prüfung „Auszahlungsberechtigt“ zu sein! So wie ich das verstanden habe, muss man bevor man Geld ausgezahlt bekommt einen Steuerschein (Steuernummer etc.) oder so ähnlich einreichen. Genau das hat mich dann stutzig gemacht und war enttäuscht. Mir würde es schon reichen wenn ich monatlich 50€ bekommen würde, mache das in erster Linie als Motivation für meine Fotografie, besser als wenn alle meine Bilder tot auf der Festplatte liegen und keiner sieht sie… (Instagram Typ bin ich nicht und damit will ich auch nichts zu tun haben) Zu welcher Seite würdest Du mir raten in dieser Top17-Liste… Vielen Dank jedenfalls noch einmal für deine Engagement… LG Stefan

        Antworten
        1. Patrick Werder

          Hi Stefan

          Gut, dass ich dir helfen konnte. Ich habe alle einmal kurz getestet – so richtig damit gearbeitet habe ich halt aber immer zeitverschoben. Meine letzten Erfahrungen z.B. mit 123rf liegen schon recht weit zurück. Persönlich habe ich mit Alamy gute Erfahrungen gemacht. Würde ich empfehlen. Trotzdem solltest du mehrere ausprobieren – was wo ankommt weiss man leider nicht im vornherein. Musst du testen 🙂

          Gruss
          Patrick

          Antworten
          1. Anonymous

            Okay Patrick, nochmal vielen Dank!

          2. Stephan

            Mein Favorit ist seit Jahren Adobe Stock.

            Beste Grüße 😉

  4. Lynn

    Hi Patrick,
    wie melde ich an? Habe auf der Internet Seite nicht gefunden.
    LG Lynn

    Antworten
  5. Black

    Hallo
    Ich habe aktuell kein Kamera oder so und ich mach sehr gerne Bilder und auch gute und schöne aber das Problem ist mit ein Handy und ich will mir ein neue Handy kaufen welche Würde ihr Empfehlen was mit Spiegelreflexkamera mit halte oder so

    Antworten
  6. Momo

    Hallo, super Übersicht – danke dafür! Wollte mich jetzt gerade mal dran machen, mich bei Alamy anzumelden, habe jedoch gerade in einigen Foren gelesen, dass Bridge-Kameras dort nicht akzeptiert werden (?). Ich nutze eine Sony Rx10 M3… Fallt die bei Alamy somit auch unter „unsuitable“? Werde nicht so ganz schlau aus deren Umschreibungen zum Thema. Grüße aus Berlin, Momo

    Antworten
    1. pixolum

      Hallo Momo. Ja, Alamy schaut nicht auf die Qualität der Bilder, sondern auf die technischen Details. So spielt z.B. der optische Zoom und die Sensorgrösse eine Rolle bei der Zulassung der Bilder. Versuchen könntest du es ja trotzdem – einfach nicht zu viel Aufwand ins Profil etc. stecken bevor du nicht weisst, ob du mit der Kamera zugelassen wirst.

      LG
      Pat

      Antworten
      1. Momo

        Alles klar – danke für die schnelle Antwort. Ansonsten gibt’s ja auch noch andere Anbieter als der besagte 😉
        Schönes Wochenende und lG

        Antworten
  7. Hali

    Hallo, bei den genannten Webseiten, muss ich aber selber überall auch Member sein oder?

    Antworten
  8. Alisa

    Hallo, bei „Pictrs“ kann man auch Bildarchive anlegen bzw. es als Microstock nutzen. Der Shop kann gleichzeitig auch als eigene Website genutzt werden. Eine klare Empfehlung! 🙂

    Antworten
  9. andreas eschke

    Moin,

    50% bei Alamy?
    Da hat sich etwas geändert oder?
    Wird aktuell nach Silver-, Gold- und Platin- Umsatzbringer vergütet.
    Und nur wer Umsatz bringt erhält 50%!

    LG Andreas

    Antworten
  10. Michael

    Nun, GuruShots hier aufzuführen, finde ich unpassend. Denn die Preise, die man dort gewinnen kann sind lediglich Perks, die ausschließlich dort eingesetzt werden können. Da erhältst du niemals Geld für deine Fotos.

    Es ist einfach ein Spiel, das aber Spaß macht und – zumindest bei mir – den Blick geweitet hat. Seit ich dort spiele, fotografiere ich auch anderes als vorher.

    Antworten

Hinterlasse deine Meinung und Fragen

 

Magst du diesen Beitrag?