Fotos verkaufen ᐅ 18 top Plattformen im Vergleich
Strebst du eine Karriere als professionelle/r Fotograf/in an, dann hast du dich sicher schon mit der Frage beschäftigt, ob und wie du deine Fotos verkaufen kannst. Neben der Auftragsarbeit kann das Handeln mit deinen Bildern eine wichtige Einkommensquelle bilden. In diesem Artikel möchte ich dir 18 Plattformen vorstellen, auf denen du deine Fotos verkaufen kannst. Außerdem erkläre ich dir ihre Funktionsweise und wichtige Vor- und Nachteile. Mit diesen Informationen kann nichts mehr schiefgehen!
Inhaltsverzeichnis
Einkommensquellen für Fotograf*innen
Lass uns zunächst einmal einen Überblick über die verschiedenen Bausteine gewinnen, aus denen sich der Verdienst von Profifotografen zusammensetzen kann.
- Fotoshootings
- Bildbearbeitung
- Affiliate Marketing
- Stockfotografie
#1 Fotoshootings
Dies ist wahrscheinlich die offensichtlichste Komponente deines Verdienstes als Profifotograf/in. Hierbei geht es um die direkte Interaktion mit Kunden, die deine Dienste in verschiedenen Bereichen der Fotografie in Anspruch nehmen. Dieses Feld ist sehr vielfältig: Es kann sich sowohl um private Anlässe wie beispielsweise Hochzeits-, Porträt- oder Familienfotos, aber auch um geschäftliche Aufträge wie Werbe-, Produkt- oder Teamfotos handeln. Zu Beginn deiner Karriere ist es sicherlich gut, sich mehrere Genres offenzuhalten, zumal die Auftragslage z.B. bei Hochzeiten saisonal sehr unterschiedlich ausfallen kann. Es lohnt sich aber mit der Zeit eine Spezialisierung anzustreben, um deine Fähigkeiten gezielt zu perfektionieren und deine „Brand“ als Fotograf/in zu etablieren.
#2 Bildbearbeitung
Neben der Erzeugung von Bildern an sich gehört auch ein professioneller Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen zum Skillset eines erfolgreichen Fotografen. Diese Fähigkeit kannst du keineswegs nur für deine eigenen Fotos nutzen! Auch andere Fotografen oder Privatpersonen haben oft Bearbeitungswünsche, denen sie selbst nicht gerecht werden können oder betreiben aus Zeitmangel Outsourcing. Hier besteht für dich als Bearbeitungs-Experte/in also eine tolle Gelegenheit für einen Nebenverdienst!
#3 Affiliate Marketing
Diese weitere mögliche Einkommensquelle eignet sich besonders für dich, wenn du als Fotograf/in auf Social Media unterwegs bist. Hast du einen erfolgreichen Kanal, beispielsweise auf YouTube oder Instagram, dann kannst du dich mit verschiedenen Firmen vernetzen. Diese bieten dir ein Honorar dafür, dass du deinen Followern ihre Produkte näher bringst – zum Beispiel Kameras oder weitere technische Ausrüstung.
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#4 Stockfotografie
Mit diesem Punkt sind wir nun beim Fokus dieses Artikels angelangt. Stockfotografie bietet dir die Möglichkeit, deine Bilder online anzubieten und dem Kunden gegen ein Entgelt zur Verwendung zu überlassen. Die Digitalisierung macht es möglich, deine Arbeit in Sekundenschnelle weltweit zu vermarkten – Fotos verkaufen war noch nie so einfach! In den folgenden Kapiteln erkläre ich dir etwas genauer, wie du es angehst und was du beachten solltest.
Stockfotografie-Websites
Ja, Fotos verkaufen ist heutzutage sehr viel einfacher als zu analogen Zeiten. Dennoch kann das große Angebot an Stockfotografie-Anbietern erst einmal überfordernd wirken. Lass uns zusammen anschauen, was die Vor- und Nachteile dieser Plattformen sind.
Vorteile
Fotos verkaufen im Schlaf – das klingt traumhaft! So oder so ähnlich kann es tatsächlich funktionieren: Du lädst deine Bilder einfach hoch und lehnst dich zurück, während die Website sie für dich verkauft.
- Geringer Zeit- und Arbeitsaufwand
- Große Reichweite
- Informationen über aktuelle Trends / Verkaufschancen
- Gewinnmaximierung
Nachteile
Die Vorteile von Stockfotografie- Plattformen sprechen für sich, doch leider gibt es auch einige Punkte, die schwierig werden können.
- Große Fülle an Inhalt, der ständig weiter zunimmt
- Such- und Kaufprozess kann deshalb umständlich sein
- Bildbearbeitung oft sehr langsam
- Strenge Richtlinien (Qualität, Bildinformationen, Tags)
Lass dich aber von diesen Nachteilen nicht abschrecken. Wenn du weißt, worauf du dich einstellen musst, sind Stockfotografie-Websites eine tolle Möglichkeit, dein Gehalt etwas aufzubessern.
18 Stockfotografie-Portale im Überblick
Wie bereits erwähnt gibt es einige Auswahl an Plattformen, auf denen du deine Fotos verkaufen kannst. Im Folgenden biete ich dir eine Übersicht über meine 18 Top-Favoriten. Wenn du dich etwas genauer mit den Basics von Stockfotografie und Lizenzmodellen beschäftigen möchtest, empfehle ich dir unseren Stockfotografie Leitfaden.
- Adobe Stock (Fotolia)
- Alamy
- iStock Photo
- Shutterstock
- TourPhotos
- Dreamstime
- Stocksy
- 500px
- EyeEm
- 123rf
- Instaproofs
- Etsy
- Photo Shelter
- SmugMug
- Guru Shots
- Fine Art America
- Fotomoto
- Deine eigene Website
#1 Adobe Stock (Fotolia)
Auch Adobe Stock gehört zu den klassischen Stockfotografie-Websites. Vor dem Aufkauf durch Adobe im Jahr 2014 hieß dieser Microstock-Anbieter Fotolia. Inzwischen ist er in die Adobe Creative Cloud integriert und hat einen entsprechenden Bekanntheitsgrad erlangt. Etwa 4 Millionen Kunden kannst du mit dem Hochladen deiner Fotos auf Adobe Stock erreichen! Die Website bietet einige Vorteile, sowohl in der Benutzerfreundlichkeit als auch finanziell:
- Dank des Smart Tagging Systems ist das Hochladen und Markieren deiner Bilder stark vereinfacht und kostet viel weniger Zeit.
- Alternativ kannst du die Fotos direkt über Adobe Lightroom CC, Adobe Bridge CC oder die Adobe-Website uploaden.
- Mit 20-46% erhältst du bei Adobe Stock relativ großzügige Lizenzzahlungen.
- Im Gegensatz zu anderen Anbietern nimmt Adobe die Auszahlungen sofort vor, anstatt pauschal 30 Tage oder bis zu einer bestimmten finanziellen Schwelle zu warten.
#2 Alamy
Alamy ist eine der bekanntesten Websites für Stockfotografie. Bereits seit 1999 ist sie im Netz zu finden und beinhaltet inzwischen über 160 Millionen Bilder und Videos. Kein Wunder, dass Alamy für viele Fotografen so attraktiv ist: Die Website bietet eine Lizenzgebühr von 50%. Alamy erlaubt seinen Fotografen auch, ihre Bilder auf anderen Plattformen anzubieten.
Fazit zu Alamy
Wenn du deine Fotos auf Alamy verkaufst, erhältst du eine hohe Auszahlung von 50% und kannst sie trotzdem weiterhin auf anderen Websites anbieten. Wegen dieser Vorteile ist Alamy für uns die klare Nr. 1!
#3 iStock Photo
Auch iStock Photo ist eine großartige Adresse, um deine Fotos zu verkaufen. Dank des breiten Angebots an Foren und sonstigen Hilfeleistungen ist diese Plattform besonders für Anfänger sehr geeignet. iStock Photo ist ein Microstock-Service und gehört zur Fotografie-Website Getty Images. Ein besonderes Merkmal dieser bekannten Plattform ist der erforderliche Bewerbungsprozess. Dafür lädst du einfach deine Bilder in der Getty Images-App hoch und erfährst dann, ob sie akzeptiert werden. Da es sich bei Getty Images und iStock Photo um direkte Partner handelt, kann es gut sein, dass du von beiden Anbietern aufgenommen wirst.
Die Auszahlung variiert je nach Verkaufsmodell und nach Popularität deiner Fotos. Tätigt ein Kunde einen Kauf unter Verwendung seines Abonnementguthabens, erhältst du eine Lizenzzahlung von 15%. Entscheidest du dich für einen exklusiven Verkauf deiner Bilder, liegt dein Anteil zwischen 22% und 45%. Dieses Verkaufsmodell läuft über einen Vertrag mit 30-tägiger Kündigungsfrist.
iStock Photo ist ein sehr bekanntes und renommiertes Stockfotografie-Portal, das sich besonders für Anfänger super eignet.
#4 Shutterstock
Ein weiterer großer Anbieter für Stockfotografie ist Shutterstock. Ganze 184 Millionen Fotos und 91 Millionen Videos finden sich auf dieser Plattform, die seit ihrer Gründung 2003 ein stetiges Umsatzwachstum verzeichnet. Allein im Jahr 2017 sorgten 172’000’000 Downloads für eine großzügige Ausschüttung an die 350’000’000 Mitglieder. Die Gesamtauszahlungen seit 2003 belaufen sich inzwischen auf über 500 Millionen Dollar.
Die Lizenzzahlungen bei Shutterstock richten sich nach der Größe der verkaufen Bilder und gehen bis 30% des Verkaufspreises, wobei die einzelnen Beträge zwischen $0.25 und $28 variieren können. Ein großer Vorteil dieser Plattform ist die Bewahrung des Urheberrechts, sodass du deine Bilder weiterhin auch auf anderen Portalen verkaufen kannst.
Große Empfehlung
Shutterstock besticht nicht nur durch Bekanntheitsgrad und Umsatzstärke. Auch die Rechte des Künstlers werden hier großgeschrieben: Du erhältst eine faire Auszahlung von bis zu 30% bei Bewahrung deiner Urheberrechte.
#5 TourPhotos
TourPhotos ist eine Stockplattform für Touristen und Reisefotografen auf der ganzen Welt. Tatsächlich nutzen es auch viele Reisebüros und Reiseunternehmen, um Fotos ihrer Abenteuerreisen hochzuladen, damit Teilnehmer und die Öffentlichkeit sie kaufen können.
Es ist eine großartige Plattform für Reisefotografen, um ihre Fotos online an ein gleichgesinntes Publikum zu verkaufen. Zudem wirst du dich wahrscheinlich von all den schönen Fotos auf TourPhotos inspiriert fühlen!
#6 Dreamstime
Vorhang auf für eine weitere hochangesehene Stockfotografie-Plattform: Dreamstime. Ihren prominenten Status hat sie vor allem mit einer gewissenhaften Überprüfung aller Uploads auf Qualität und weitere Standards erreicht. Es lohnt sich wirklich, diese Einstiegshürde zu überwinden! Sobald deine Fotos angenommen sind, erhältst du Auszahlungen von 25-50%. Unterschreibst du einen Exklusivitätsvertrag, steigen diese sogar auf 60%. Zusätzlich erhältst du dann einen Bonus von jeweils $0,20 für deine ersten 100 genehmigten Uploads.
#7 Stocksy
Qualität vor Quantität ist das Motto der Stockfotografie-Plattform Stocksy. Deshalb ist es mit Sicherheit nicht ganz einfach, deine Bilder den Standards anzupassen und dort unterzubringen – doch die Mühe lohnt sich! Besonders Verlage schauen sich wegen der gesicherten Qualität sehr gerne auf Stocks um. Ein kleiner Nachteil der Plattform: Stocksy erhält Exklusivrechte auf deine Fotos, das heißt du kannst sie nur dort verkaufen. Diese Einschränkung lohnt sich aber durch die extrem hohen Lizenzzahlungen von 50-75%.
Klein aber fein!
Stocksy ist zwar eher eine Verkaufsnische, besticht aber durch qualitativ hochwertiges Angebot und fantastische Auszahlungsprozente.
#8 500px
Eine weitere sehr professionelle und gleichzeitig populäre Website ist 500px. Sie bietet nicht nur die üblichen Features für Kauf und Verkauf von Fotos, sondern auch einen Bereich für Ansicht und Bewertung von Bildern. Mithilfe von detaillierten Daten kannst du die Interaktionen mit deinen Uploads analysieren und so deine Verkaufsstrategie optimieren. Die Community, die sich auf und um 500px gebildet hat, trägt einen großen Teil zur Beliebtheit dieser Plattform bei. Besonders im englischsprachigen Raum ist sie eine der populärsten Adressen für Stockfotografie.
Auf 500px gibt es kein Upload-Limit für deine Fotos. Der tatsächliche Verkauf wird komplett von Getty Images & VCG (Visual China Group) abgewickelt, die deine Bilder exklusiv nutzen dürfen. Ein weiteres tolles Angebot der Website ist ein integrierter Fotografie-Workshop. 500px ist also perfekt für alle, die nicht nur Fotos verkaufen, sondern sich auch weiterbilden und vernetzen wollen.
#9 EyeEm
EyeEm ist die richtige Wahl für alle, die sich auf Werbung und kommerzielle Arbeiten spezialisiert haben. Auf dieser Website hast du die Wahl zwischen den drei verschiedenen Lizenzmodellen Social, Web und Full. Der Preis eines Bildes liegt dann bei jeweils $20, $50 oder $250. Für jedes verkaufte Bild erhältst du eine Auszahlung von 50%. EyeEm bringt außerdem ein eigenes Magazin heraus, in dem Fotografen ihre Bilder publizieren können. Das steigert den Bekanntheitsgrad und wirbt neue Kunden an!
#10 123rf
Auf 123rf werden bereits über 110 Millionen Dateien angeboten und täglich kommen fast 100’000 dazu. Die Lizenzzahlungen liegen je nach Bildqualität zwischen 30% und 60%. Auch die Menge deiner Uploads spielt eine Rolle für die Auszahlungen: Je mehr Angebot du leistest, desto mehr Geld bekommst du pro Bild.
123rf bezahlt nach Menge der hochgeladenen Fotos: Bei weniger als 999 Dateien verdienst du 30% ($0,216/Download), bei mehr als 1 Million Bildern bereits 60% ($0,432/Download).
#11 Instaproofs
Der Online-Shop Instaproofs ist etwas für Social-Media-Fans. Hier kannst du deine Bilder bequem direkt von Instagram importieren und dann Druckgrößen und Preisetiketten definieren. Das kostenlose Nutzerkonto erlaubt dir das Erstellen von 15 Galerien mit einer Speicherkapazität von 3 GB. Bei kostenfreier Nutzung behält Instaproofs 12% Provision von jedem Verkauf ein. Entscheidest du dich für ein Abonnement für $10/Monat, kannst du deine Fotos auch ohne Provision verkaufen. Entscheide selbst, ob es sich lohnt!
#12 Etsy
Etsy ist dir bestimmt schon als Verkaufsplattform für alle möglichen kreativen Produkte bekannt. Ein besonderes Merkmal dieses Shops ist die Einzigartigkeit der angebotenen Stücke. Auch als Fotograf/in kannst du dort deine Arbeiten verkaufen – entweder digital oder sogar als gedruckte Abzüge. Wahrscheinlich musst du dich in den Verkauf von Artikeln zunächst etwas einarbeiten. Dabei ist dir Etsy aber gerne behilflich: Auf der Seite findest du ein ausführliches Handbuch mit Informationen über Branding, Marketing, Preisgestaltung etc. Bei über 30 Millionen Nutzern lohnt sich die Mühe bestimmt!
Beim Aufbau deiner eigenen Marke kannst du richtig kreativ werden. Lege den Preis deiner Bilder fest und gestalte deinen Shop ganz nach deinen eigenen Vorstellungen. Etsy erhält 20 Cent aus jedem Verkauf, sowie 3.5% des Verkaufspreises.
#13 PhotoShelter
Fotos verkaufen digital ohne Stockfotografie-Website? Auch das ist möglich, mit PhotoShelter. Diese Fotografie-orientierte E-Commerce-Plattform integriert sich ganz einfach in deine eigene Website. Zu ihren Features gehören unter anderem ein Cloud-Speicher für deine Fotos, ein integrierter Warenkorb, Drag-and-Drop-Website-Vorlagen und eine intuitive Benutzeroberfläche. Auch SEO (Suchmaschinenoptimierung) und Social-Media-Vernetzungsoptionen sind bei PhotoShelter selbstverständlich dabei.
Vorteile von PhotoShelter
- vollständige Kontrolle über Darstellung deiner Fotos
- kein Konkurrenzangebot
- höhere Verkaufsbeteiligung
Nachteile von PhotoShelter
- Abonnementgebühr (mind. $10/Monat)
- Geringere Reichweite
#14 SmugMug
SmugMug ist eine großartige Website für Fotografen mit unternehmerischen Ambitionen. Du hast selbst die Wahl, wie du die Preise für deine Bilder festlegen möchtest und behältst unglaubliche 85% des Verkaufspreises. Leider gibt es bei SmugMug keine kostenfreie Nutzungsoption. Um deine Fotos zu verkaufen, musst du ein Pro-Abonnement für mindestens $12,50/Monat abschließen. Bei den hohen Lizenzzahlungen kann sich das aber durchaus lohnen.
Das SmugMug-Pro-Paket ist eine Alternative zu PhotoShelter. Du kannst deine Bilder auf einer individuell stark anpassbaren Storefront präsentieren und später deine Bestellungen verwalten. Der Hauptunterschied zu PhotoShelter: SmugMug bietet einen Druckservice für Abzüge, Fotobücher und Grußkarten. Auch gibt es weitere Features wie das Erstellen von Gutscheinen, Fotopaketen und integrierten Analysen.
#15 GuruShots
Bei GuruShots handelt es sich ebenfalls nicht direkt um eine Plattform zum Verkaufen von Fotos. Trotzdem kannst du dort Geld verdienen! Ähnlich wie bei einem Fotowettbewerb gibt es eine Vielzahl von Kategorien, in denen Fotograf/innen gegeneinander antreten. Je nach Thema kannst du bis zu vier Bilder hochladen. Die Gewinner erhalten Preise im Wert von bis zu $300!
GuruShots verwendet spezielle Algorithmen, um sicherzustellen, dass jedes eingereichte Foto unabhängig vom Zeitpunkt der Einreichung während des Wettbewerbs gleich behandelt wird. So hat jeder Teilnehmer die gleichen Chancen, durch „statistisch basierte Objektivität“ zu gewinnen.GuruShots
#16 Fine Art America
Fine Art America ist eine Print-On-Demand-Seite mit Fokus auf Bildende Kunst in digitalen Formaten. Kauft ein Kunde eines deiner Fotos, wird es nach Wunsch gedruckt und versendet. Eine gute Verkaufsmöglichkeit mit geringem Aufwand! Ein bisschen tricky bei dieser Plattform ist die Festlegung des Preises. Hier legst du nämlich nicht den Endpreis fest, sondern deinen gewünschten Gewinn. Das bedeutet: Forderst du $10 Gewinn, kann der Endpreis bis zu $47 betragen, nachdem Fine Art America ihren eigenen Anteil darauf gerechnet haben. Im Endeffekt erhältst du dann 35% des tatsächlichen Kaufpreises.
Wenn du deinen Gewinn festlegst, solltest du immer den Endpreis im Hinterkopf haben. Wird dieser nämlich zu hoch, kann es sein, dass niemand dein Bild kaufen möchte. Setzt du deinen Gewinn allerdings zu niedrig an, verkaufst du deine Arbeit gegebenenfalls unter Wert.
#17 Fotomoto
Fotomoto ist wie auch PhotoShelter oder GuruShots keine Stockfotografie-Website, auf der du direkt deine Fotos verkaufen kannst. Stattdessen integriert es eine Verkaufsfunktion in deine eigene Website. Du musst lediglich fünf Minuten in Anmeldung und Installation investieren, dann erledigt Fotomoto alles Weitere für dich! Dieser Anbieter punktet vor allem mit Vielseitigkeit. Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob sich ein monatlicher Gebührenplan für den Verkauf deiner Bilder eignet, kannst du auch zunächst eine kostenfreie Version ausprobieren. Dabei zahlst du lediglich etwas mehr Provision.
Endlich wieder mehr Zeit fürs Fotografieren und die Nachbearbeitung! Mit Fotomoto geht Fotos verkaufen ganz von selbst.
#18 Deine eigene Website
Eine kleine Überraschung zum Schluss: Deine eigene Website ist der beste Ort, um deine Fotos zu verkaufen! Du kannst unbegrenzt viele Bilder anbieten, musst keine Gebühren oder Provision bezahlen und brauchst dich nicht um konkurrierende Anbieter zu sorgen. Your website is your castle!
Ein bisschen technisches Know-How ist dabei natürlich von Vorteil, vor allem um Domain- und Hosting-Gebühren zu umgehen. Bist du aber kein Webdesign- oder Programmierung-Crack, wende dich doch an Wix oder Square Space. Diese Anbieter können die gesamte Hintergrundarbeit für dich erledigen, sodass du sofort loslegen kannst!
FAQ: Fotos verkaufen
- Welche Möglichkeiten gibt es, als Fotograf/in Geld zu verdienen? Fotoshootings, Bildbearbeitung, Affiliate Marketing, Stockfotografie u.v.m.
- Für wieviel Geld kann ich meine Fotos verkaufen? Die Lizenzzahlungen liegen je nach Anbieter zwischen 15% und 85%. Die Preise legt entweder die Website oder du selbst fest.
- Muss ich ein Abonnement abschließen, um meine Fotos online zu verkaufen? Unter den Stockfotografie-Websites gibt es kostenlose Angebote sowie monatliche Gebührenpläne. Meist relativiert sich das in den Auszahlungen.
- Muss ich meine Bilder über einer Stockfotografie-Website verkaufen? Nein, es gibt auch Tools, die deine Verkäufe über deine eigene Website regeln. Oder du baust dir auf deiner Website einen eigenen Verkaufsbereich auf.
Fazit: Fotos verkaufen
Das waren also die 18 besten Websites, auf denen du deine Fotos verkaufen kannst. Hier nochmal eine kleine Zusammenfassung:
- Stockfotografie-Websites arbeiten im Hintergrund für dich, sodass du quasi im Schlaf Geld verdienst. Oft musst du aber einen Exklusivitätsvertrag abschließen und/oder eine monatliche Gebühr entrichten.
- Online-Shops wie Etsy oder Tools für deine eigene Website kosten etwas mehr Zeit und Arbeit, belohnen dich aber mit größerer Freiheit und einem besseren Verdienst.
- In jedem Fall ist das Verkaufen deiner Fotos als Datei oder Print eine praktische, weitgehend passive Einkommensquelle. Du stockst dein Gehalt auf und hast mehr Zeit für die eigentliche Fotografie!
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir Lust gemacht, es auch einmal zu versuchen und erleichtert dir den Anfang! Berichte uns gerne in den Kommentaren, welches deine liebste Website zum Fotos verkaufen ist!
22 Gedanken und Fragen