Frauen fotografieren | Die besten Posen und Beleuchtung

Für uns Fotografen und Fotografinnen ist das richtige Posing unserer Modells immer eine Herausforderung. Insbesondere wenn wir Frauen fotografieren. Eine schöne Pose ist natürlich und elegant und betont die Persönlichkeit einer Frau. Heute verrate ich dir meine besten Tipps und ein paar Posen, die einfach immer gut funktionieren.

Frauen fotografieren: Was ist das Besondere?

Ein Hochzeits-, Verlobungs- oder Boudoir-Fotograf kreiert nicht einfach nur ansprechende Fotos. Seine Hauptaufgabe ist es, dass sich Frauen schön, selbstbewusst und sexy fühlen. In diesem Artikel habe dir daher die wichtigsten Tipps zusammengestellt, die dir bei deinem nächsten Shooting helfen. Denn wenn sich eine Frau wohlfühlt, entstehen fast ganz von selbst wunderbare Fotos.

Als Frau kann ich Gefühle und Sorgen in Bezug auf den eigenen Körper und das Aussehen nachvollziehen. In den Medien wird immer wieder gezeigt, wie der ideale Körpertyp einer Frau auszusehen hat. Viele Frauen sind daher mit ihrem eigenen Körper unzufrieden, sie fühlen sich zu dick, zu groß, zu klein…  Als Fotografin oder Fotograf kannst du viel dazu beitragen, dass deine Kundin nach dem Shooting mit einem guten Gefühl nach Hause geht. Sie soll sich wunderschön, stark und einzigartig fühlen. Frauen zu fotografieren ist also mehr, als nur der eine fotografische Herausforderung. Es geht ein gutes Gespür für die Persönlichkeit, Einzigartigkeit und Schönheit deiner Kundin.

Meine Vorgeschichte

Bevor ich Fotografin wurde, habe ich einen Master-Abschluss in Internationaler Politik erworben. Während meines Studiums legte ich den Fokus auf Genderstudies und Psychologie. Und genau diese erlernten Theorien kann ich nun als Fotografin anwenden. Ich habe entschieden, mich auf das Fotografieren von Porträts zu fokussieren. Dabei versuche ich, ideale Posing-Techniken und Beleuchtungssituationen herauszuarbeiten. Diese kann ich dann verwenden, wenn ich Frauen fotografiere.

Mein theorethisches Wissen aus meinem Studium gepaart mit meinem fotografischen Handwerkszeug ermöglichen es mir nun atemberaubende Fotos von Frauen zu machen. Mein großes Anliegen ist, dass meine Kundinnen ihre Fotos lieben, stolz darauf sind und sie mit der ganzen Welt teilen wollen. Hier werde ich dir einige meiner besten Tipps verraten, damit auch du Frauen fotografieren kannst. Damit hilfst auch du vielen Frauen, ihren Körper so anzunehmen wie er ist und stolz darauf zu sein.

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Frauen fotografieren – Die Vorbereitung

Einen Plan machen

Das Wichtigste bei einem Shooting ist das Erstellen eines soliden Planes. Dieser Plan umfasst alle Aspekte des Shootings – das Licht, die Garderobe und das Foto-Make-up und natürlich die Posen, die Frauen einnehmen. Plane dabei auch einen ungefähren zeitlichen Ablauf. Bedenke dabei immer, dass deine Kundin kein professionelles Modell. Sie ist es nicht gewöhnt stundenlange still zu stehen oder zu sitzen. Nimm deshalb auch ausreichend Pausen in deinen Plan auf. Mache dir also unbedingt einen Plan, bevor du Frauen fotografierst.

Das Vorgespräch

Bevor du mit dem Shooting beginnst, ist ein Vorgespräch mit deiner Kundin extrem hilfreich. Dies gilt grundsätzlich für alle Arten von Shootings. Besonders aber, wenn du eine Frau allein fotografierst (d.h. bei einem Boudoir-Shooting, einem Glamour-Shooting usw.). Am besten planst du ein Beratungsgespräch mit ihr. Hast du nicht die Zeit oder die Kapazität dazu, dann lass sie zumindest einen Fragebogen ausfüllen. Darin kann sie eventuelle Unsicherheiten, die sie in Bezug auf ihren Körper hat, erwähnen.

Bei einem Vorgespräch kannst du deine Kundin kennenlernen und durch behutsame Fragen mehr über sie herausfinden. Z. B. Was sie an sich selbst schön findet und gerne betont, was sie gar nicht mag oder ihr unangenehm ist. Es ist wichtig, dass du ein erstes Gefühl für deine Shooting-Partnerin bekommst, denn mit diesem Wissen kannst du die Posen und die Beleuchtung besser planen.

Dieses Gespräch gibt dir auch Gelegenheit, deiner Kundin bei der Gestaltung der Garderobe zu helfen. So kannst du ihr beispielsweise bei der Auswahl der Kleidung oder den Dessous die an ihr am schmeichelhaftesten aussehen. Zudem kannst du ihr Ideen für  mögliche Farbpaletten geben und sie über unvorteilhafte Muster aufklären. Weiter kannst du mit ihr auch über Frisuren- und Make-up-Styling sprechen. All dies wird dir deine Arbeit erleichtern und deiner Kundin ein besseres Gefühl geben, da sie weiß, was auf sie zukommt.

Frauen fotografieren – Das Posing

Nun stelle ich dir meine Go-to-Posen vor, die so gut wie immer funktionieren. Trotz meiner Tipps hast du freie Hand bei der Ausführung. Sei also kreativ und dennoch emphatisch in der Zusammenarbeit mit deiner Kundin. Willst du Frauen fotografieren, helfen dir meine Tipps lediglich zur Orientierung. Wenn du noch mehr Inspirationen brauchst, dann schaue hier vorbei.

1. Pose: Das Kinn

Das ist mein erster Tipp, wenn du Frauen fotografieren möchtest. Diese Pose funktioniert immer, auch bei Männern. Ich verwende sie immer dann,, wenn es zum Beispiel bei einer Hochzeit schnell gehen muss. Ich habe dann keine Zeit, schöne und aufwendige Posen auszuprobieren. Und genau da kommt diese erste Pose ins Spiel. So geht’s: Kinn runter und raus. Wie bei einer Schildkröte. Klingt komisch, funktioniert aber immer.

So wird’s gemacht

Nun kommt die Theorie hinter der Kinn-runter-und-raus-Sache. Die meisten Menschen haben in Verbindung mit Fotoshootings oft diesen Satz gehört: „Gerade hinsetzen und aufrichten, bitteschön“. Das ist zwar ein guter Rat, aber nicht immer der beste. Denn in der Regel bleibt es nicht beim geraden Rücken. Meistens setzt sich die Person gerade hin, verlängert ihren Hals und hebt das Kinn an. Somit wird die ganze Kinnpartie versteckt und dafür alle Nasenlöcher schön in die Kamera gehalten.

Bitte deine Kundin, ihr Kinn leicht herunterzuziehen und herauszudrücken. Somit verlängerst und betonst du auf natürliche Weise die Kieferpartie. Zudem glättest du ein eventuell vorhandenes Doppelkinn und eliminierst das Foto voller Nasenlöcher.

Good to know

Bitte beachte folgendes: Diese Pose „Kinn nach unten und nach außen“ ist keine wirklich natürliche Stellung. Daher ist es möglich, dass sich deine Kundin unnatürlich fühlt und eventuell einen seltsamen Gesichtsausdruck machen wird. Erinnere sie hierbei also, dass du genau weißt, was du tust. Ermuntere sie und sprich ihr gut zu.

2. Pose: Der Körper

Viele Frauen fühlen sich schön und sexy, wenn ihre Kurven zeigen dürfen. Aus diesem Grund solltest du die folgende Regeln unbedingt ausprobieren. Der einfachste Weg, die Kurven einer Frau zu betonen, ist: alles biegen, was sich biegen lässt.

Hier sind drei einfache Go-to-Posen, die du beim Frauen fotografieren ausprobieren kannst:

Posing im Stehen

1. Fotografiere deine Kundin so, dass sie sich ein wenig seitlich von der Kamera wegdreht. Wendet sie sich von dir ab, werden die Kurven der Oberweite und des Rückens automatisch zur Geltung kommen. Diese kannst du aber nicht sehen, wenn du Frauen frontal fotografierst.
2. Lass sie ihr ganzes Gewicht auf ihren hinteren Fuß legen. Ziehe zudem ihren vorderes Bein nahe an ihr Hinteres und beuge ihr vorderes Knie. Dieses Knie sollte mit dem Winkel ihres Körpers ausgerichtet sein, nicht in Richtung der Kamera. Sonst verlierst du die visuelle Krümmung im Knie.
3. Die Kundin soll von der Taille aus leicht nach von vorn in deine Richtung lehnen. Dadurch wird ihr Oberkörper näher an die Kamera herangeführt, so dass die untere Körperhälfte automatisch schrumpft.
4. Lass sie ihren Rücken leicht nach hinten beugen, um die Krümmung im Rücken zu akzentuieren.
5. Lass sie ihre Hände so platzieren, dass die Ellbogen gebeugt werden. Bonuspunkte gibt es, wenn du die Ellbogen auf natürliche Weise vom Körper trennen kannst. So wird sowohl eine Krümmung innerhalb des Ellbogens als auch eine Krümmung der Taille entlang des Ellbogens sichtbar.
6. Am besten soll die Kundin die Schulter, die der Kamera am nächsten ist, leicht nach oben drücken. Während sie das tut, soll sie gleichzeitig durch die Nase einatmen. Dadurch kann das Schlüsselbein leicht nach oben springen.
7. Vergiss das Kinn nicht!

Posing im Sitzen

Willst du Frauen fotografieren, so ist eine sitzende Pose immer eine gute Idee. Auch hier gilt es einige Dinge zu beachten:

1. Die Kundin kann sich auf die Stuhlkante setzen und sich leicht von der Kamera abdrehen. Vermeide es, sie ganz auf dem Stuhl sitzen zu lassen.
2. Beachte die Stellung ihrer Beine. In der Regel sind die Beine im Sitzen im Knie gekreuzt oder nicht gekreuzt. Hierbei sollte das vordere Bein (das der Kamera am nächsten liegt) nur etwas tiefer als das hintere Bein sein.
3. Lass sie von der Taille zur Kamera hinlehnen, wobei der Schwerpunkt auf dem Oberkörper liegt.
4. Sie soll ihre Arme benutzen. Fühlt sich deine Kundin unwohl, wenn man ihren Bauch sieht, gibt es einen simplen Trick: sie kann die Ellenbogen auf die Knie legen und den Gesichtsrand mit den Händen berühren.
5. Lass sie die Schulter, die der Kamera am nächsten liegt, leicht nach oben drücken. Auch hier soll sie gleichzeitig einatmen. Dadurch kann das Schlüsselbein leicht nach oben springen.
6. Und auch hier wieder: Vergiss das Kinn nicht!

Posing im Liegen

1. Die Kundin kann sich hierbei beispielsweise auf den Bauch legen.
2. Sie soll ihre Brust und ihren Kopf vom Boden abheben und ihren Oberkörper auf die Ellbogen stützen.
3. Lass sie die Beine in den Knien beugen, so dass ihre Füsse zur Decke zeigen. Vergiss hierbei nicht, auf ihre Füsse zu achten. Wenn sie ihre Zehen und Knöchel zeigt, entsteht eine nahtlose Linie von der Zehenspitze bis zum Knie.
4. Wenn die Kunden ihren Rücken leicht wölbt, entsteht eine Kurve in ihrem Rücken.
5. Die Arme kann die Kundin seitlich neben dem Kopf positionieren, vor der Brust kreuzen oder ihren Kopf aufstützen. Auch hier sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt!

Good to now

Oft ist es einfacher, eine Pose selbst vorzumachen. Das sorgt auch meistens schon für den ersten Lacher und lockert die Stimmung. Vermeide es, die Kundin anzufassen oder ein Körperteil in die geünschte Position zu „biegen“. Musst du sie dennoch einmal berühren, dann frage sie vorher erst um Erlaubnis. Deine Kunden sollen sich jederzeit sicher, respektiert und wohl fühlen. Insbesondere wenn du Frauen fotografieren willst.

Wie auch immer du die Kundin posieren lässt, denk daran: Du möchtest an möglichst vielen Stellen leichte Biegungen und Kurven kreieren. Wie bei vielen Aspekten der Fotografie gilt aber auch hier: Weniger ist mehr. Wähle daher lieber einige, wenige, gut akzentuierte Biegungen als möglichst viele. Sonst verwandelt sich die Kundin in eine Brezel!

3. Pose: Die Hände

Hierbei handelt es sich um ein Detail, das von vielen Menschen übersehen wird. Meine Verbindung zum Tanz ist somit sowohl ein Segen als auch ein Fluch. Sie ist ein Segen, weil ich immer auf die Hände achte. Sie ist aber ein Fluch, weil ich immer auf die Hände achte (es macht mich verrückt, wenn Hände komisch aussehen).

So wird’s gemacht

Die Platzierung der Hände kann über ein Foto entscheiden. Stell dir vor, du hast ein wunderschönes Porträt einer Frau in einem eleganten Mantel gemacht. Unglücklicherweise hält sie nun die Mantelaufschläge mit den Händen umklammert. Dieses scheinbare Detail wird dein Bild ruinieren, weil ihre Hände nun maskulin und grob wirken.

Achte deshalb beim Posieren sehr genau auf die Hände der Frau. Sie sollen natürlich, leicht und feingliedrig aussehen. Manchen Frauen fällt es schwer, ihre Hände loszulassen und zu entspannen. Gib den Händen also etwas zu tun. Sie können beispielsweise ein Accessoire halten, mit den Haaren zwirbeln, den Gesichtsrand leicht berühren oder durch die Haare fahren. Lass deiner Fanasie einfach freien Lauf!

4. Pose: Das Gesicht

„Lächle mal in die Kamera!“ Das war früher mein Standardsatz. Bei der Durchsicht der Fotos nachdem Shooting war ich oft enttäuscht, weil meine Kundinnen scheinbar gelangweilt in die Kamera blickten. In eine Kameralinse zu schauen ist aber für das menschliche Gehirn keine große Herausforderung und das spiegelt sich dann im Gesicht wieder!

Und hier nun mein Tipp. Gib deiner Kundin eine Aufgabe und du wirst mit einem intensiven Blick belohnt! Lass deine Kundin beispielsweise aus dem Fenster blicken und dort die Häuser auf der gegenüberliegende Straßenseite zählen. Oder lass sie direkt in deine Kamera schauen und „jetzt“ sagen, so bald der Verschluss klickt. Deine Kundin hat nun eine Aufgabe und entwickelt dabei von ganz allein einen schönen konzentrierten Gesichtsausdruck und einen intensiven Blick. Dieser Blick zieht später den Betrachter direkt ins Bild.

Frauen fotografieren – Extra-Tipps

In den folgenden Abschnitten zeige ich dir, worauf du neben dem richtigen Posing sonst noch achten sollst:

1. Shooting-Tipp: Die Perspektive

Die von dir gewählte Perspektive macht ein Foto zu dem, was es schlussendlich ist. Die Höhe, von der du eine Person fotografierst, kann einen dramatischen Einfluss auf das Aussehen des Motivs haben. Wenn du Frauen fotografierst, kannst du sie besipielsweise von oben fotografieren. Dabei werden dir sicherlich ein paar Dinge auffallen.

• Die Frauen werden zu dir aufschauen. Dies führt zu breiteren und helleren Augen, was immer eine gute Sache ist.
• Achte auf die Augenbrauen und die Stirn. Manchmal heben Menschen, die zu jemandem hochschauen, nicht nur den Kopf und die Augen an. Die Augenbrauen heben sich teilweise automatisch. Wenn du dies bemerkst, dann kannst du das leicht vermeiden. Bitte sie hierfür einfach, ihre Augenbrauen zu entspannen. Damit entspannt sich ihre Stirn auf natürliche Weise.
• Dinge, die weiter von der Kamera entfernt sind, erscheinen kleiner als solche, die näher an der Kamera sind. Somit wird auch der Körper der Kundin kleiner erscheinen.
• Wenn du mit weigeöffneter Blende fotografierst, erzielst du einen zusätzlichen Effekt. Der Hintergrund verschimmt bokehartig und das Hauptmotiv tritt in den Vordergrund.

2. Shooting-Tipp: Das Licht

Wenn du dich schon viel mit dem Thema Licht beschäftigt hast, dann kennst du auch seine Wirkungsweise. So erzeugt hartes Licht tiefe Schatten, selbst auf kleinstem Raum. Dadurch werden selbst winzige Unvollkommenheiten wie Pickel, Narben oder grosse Poren durch die Schatten hervorgehoben. Vermeide also die Verwendung von hartem Licht.

Im Allgemeinen ist weiches, halbflaches Licht für Frauen am schmeichelhaftesten. Denn dieses reduziert das Auftreten feiner Linien, Falten und Unebenheiten. Es macht die Haut weicher und schmiegt sich schön um die natürlichen Kurven des Gesichts.

Weiches Licht erzeugst du am besten mit Hilfe einer großen Softbox. Ich benutze immer eine runde Softbox, weil diese auch einen runden Reflex im Auge erzeugt. Wenn du keine Studioausrüstung besitzt, dann positioniere einen Diffusor zwischen Lichtquelle und Model. Diesen kannst du beispielsweise in einen Fensterrahmen spannen. Hast du ein Zimmer mit einem hellen Nordfenster? Wunderbar! Dort ist das Licht fast immer schön weich und fließend.

Hier erhältst du noch mehr Tipps für die Arbeit mit Licht und Schatten.

3. Shooting-Tipp: Schatten

Oben habe ich gepredigt, dass Schatten Unebenheiten und Co. hervorheben. Das heißt aber nicht, dass du nirgendwo Schatten verwenden darfst. Tatsächlich eignen sich Schatten hervorragend, um „Problemzonen“ zu verbergen oder unerwünschte Aufmerksamkeit in einem bestimmten Körperteil zu vermeiden. Stell dir beispielsweise vor, dass du eine Frau fotografierst, die ihren Bauch lieber nicht zeigen will. Hier kannst du nun dein Wissen über Posen und Licht anwenden, um den Bauch zu mit Hilfe von Schatten zu „verstecken“. Solange an anderen Stellen ihres Körpers schönes Licht vorhanden ist, wird niemand ihren Bauch überhaupt bemerken.

In diesem Artikel erfährst du, wie du mit Schatten spielen kannst.

4. Shooting-Tipp: Details

Und schließlich sind es die kleinen Dinge, die man nicht vergessen sollte. Nachdem die Kundin eine wunderschöne Pose eingenommen hat, die Hände elegeant aussehen und das Licht perfekt eingestellt ist, nimm dir einen Moment Zeit. Beurteile die Szene und die kleinen Details. Sind ihre Finger entspannt? Sind ihre Zehen spitz? Sitzen ihr Ring und ihre Halskette gerade? Stehen einzelne Haare nach oben? Ist ihr Make-up noch frisch? Braucht sie eine Lippenretusche? Sieht alles perfekt aus? Wenn du vor dem Abdrücken ein paar Sekunden wartest, sparst du dir am Ende  viel Zeit. Denn du hast bei der Nachbearbeitung weniger Arbeit und sorgst dafür, dass die Kundin ihre Fotos noch mehr liebt.

Mein Fazit

Puh… das ist eine Menge, an das du denken musst. Lass dich davon nicht entmutigen. Wie bei allem brauchst du auch hier Übung. Denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Erstelle dir eine einfache Posing Anleitung, die du immer bei dir tragen kannst. Oder bring einen Stylisten oder Assistenten mit, der dir bei all diesen kleinen Details hilft.