Makroobjektiv Erklärung ᐅ Tipps zum Kauf und Anwendung
Bestimmt bist du schon einigen Bildern begegnet, die mit einem Makro Objektiv aufgenommen wurden. Du erkennst sie oft an stark vergrößerten Kleinstdetails und einem ganz außergewöhnlichen Blick auf die Oberfläche von Natur- oder Alltagsobjekten. Doch was genau ist ein Makroobjektiv, wie funktioniert es und in welchen Situationen wird es angewendet? Diese Fragen wollen wir hier gemeinsam klären.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Makroobjektiv?
Als Makroobjektiv bezeichnet man ein Kameraobjektiv, das speziell auf die Aufnahme von kleinen Objekten aus nächster Distanz ausgerichtet ist. Da du mit einem Makro Objektiv aus viel geringerer Entfernung fokussieren kannst, hast du die Möglichkeit, dein Bild auch mit einem winzigen Objekt komplett auszufüllen und so eine große Menge an Details aufzunehmen.
Dem Umgang mit Makroobjektiven widmet sich ein ganzer Bereich der Fotografie, die Makrofotografie. Sie spezialisiert sich auf das Fotografieren aus nächster Nähe und öffnet so den Blick für eine viel größere Menge an Details, als das bloße Auge wahrnehmen kann.
Wann sollte ich ein Makroobjektiv verwenden?
Wie findest du nun heraus, welche Objekte sich für so eine Detailaufnahme eignen? Die gute Nachricht ist: Fast jedes Motiv, belebt oder unbelebt, bietet durch ein Makro Objektiv betrachtet einzigartige neue Perspektiven. Besonders beliebte Motive in der Makrofotografie sind allerdings Insekten, Pflanzen und kleine Produkte.
Anwendungsbereiche
Obwohl sie speziell für extreme Nahaufnahmen gedacht sind, eignen sich viele Makro Objektive auch für den generellen Gebrauch. Das liegt vor allem an ihrer großartigen Fokussierung. Zum Beispiel in der Portraitfotografie sind Makroobjektive wunderbar geeignet, um Details hervorzuheben. Auch in Situationen, in denen der Fotograf schnell und spontan zwischen Detailaufnahmen und Portraits oder sogar Gruppenfotos wechseln möchte, kann ein Makroobjektiv der ideale Begleiter sein. Ein gutes Beispiel dafür ist die Hochzeitsfotografie – mit diesem Objektiv lassen sich innerhalb von Sekunden detaillierte Nahaufnahmen eines Rings und dann wieder Schnappschüsse der Gäste produzieren.
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In allen Anwendungssituationen solltest du jedoch immer im Hinterkopf behalten, dass die mit einem Makroobjektiv erzeugten Bilder oft sehr kontrastreich sind. Das liegt daran, dass diese Objektive darauf spezialisiert sind, auch sehr ähnliche Farbtöne und Helligkeitsabstufungen deutlich auseinander zu halten. Es kann also sein, dass du deine Bilder entsprechend nachbearbeiten musst.
Wichtige Eigenschaften des Makro Objektivs
Abbildungsmaßstab
Die entscheidende Eigenschaft eines Makroobjektivs ist der Abbildungsmaßstab, das heißt das Verhältnis der Größe des Objekts auf dem Kamerasensor zu seiner realen Größe. Ein Abbildungsmaßstab von 1:1 bedeutet, dass das Objektiv bei minimalem Fokussierabstand die Realität wahrheitsgetreu abbildet. Ein Maßstab von 1:1 wird deshalb auch als „lebensgroß“ oder „Standard“ bezeichnet.
Zum Erkennen des Maßstabs ist wichtig zu wissen: Die erste Zahl gibt die Größe des Bildes auf dem Sensor an, die zweite Zahl die reale Größe. Ein Maßstab von 1:2 verkleinert das Bild also um die Hälfte, während ein Maßstab von 5:1 es fünffach vergrößert. Nur ab einem Maßstab von 1:1 aufwärts spricht man von einem „echten“ Makroobjektiv.
Typische Abbildungsmaßstäbe
Die meisten Makro Objektive mit mittlerer Brennweite (100 mm bis 200 mm) erreichen einen Abbildungsmaßstab von mindestens 1:1 bis zu 5:1 für extreme Nahaufnahmen. Bei einer kürzeren Brennweite (35 mm bis 50 mm) ist oft nur ein Maßstab von 1:2 möglich. Durch ein Verlängerungsrohr kann er jedoch auf 1:1 erweitert werden. Viele Zoomobjektive werden als „Makro“ bezeichnet, erreichen aber meist keinen größeren Abbildungsmaßstab als 1:3. Außerdem ergeben sie eine wesentlich schwächere Bildqualität als die tatsächlichen Makro Objektive.
Brennweite
Die meisten Makroobjektive sind Festbrennweiten, d.h. in ihrer Brennweite nicht verstellbar. Tatsächlich gibt es auch ein paar Zoom-Makroobjektive, die jedoch qualitativ stark abfallen und auch nur einen wesentlich kleineren Abbildungsmaßstab bieten. Die üblichen Brennweiten für Makroobjektive betragen ca. 50 mm, 100 mm und 180 mm. Die genauen Werte sind allerdings abhängig vom Hersteller.
#1 Makroobjektiv mit kurzer Brennweite
Die Objektive mit kurzer Brennweite (50 mm bis 60 mm) sind meist günstiger, kleiner und leichter. Ihr Nachteil ist jedoch, dass du dem Objekt relativ nah kommen musst, was bei einigen typischen Makro-Motiven schwierig sein kann (zum Beispiel bei Schmetterlingen). Außerdem kommt dir möglicherweise der eigene Schatten in die Quere.
#2 Makroobjektive mit langer Brennweite
Lange Brennweiten (150 mm bis 200 mm) sind teurer, größer und schwerer. Sie erlauben allerdings einen größeren „Arbeitsabstand“ zwischen dir und dem Objekt. Außerdem ermöglichen sie eine geringere Tiefenschärfe. Die sorgt dafür, dass dein Objekt vor einem verschwommenen Hintergrund besonders deutlich erscheint.
#3 Makroobjektive mit mittlerer Brennweite
Makroobjektive mit mittlerer Brennweite (90 mm bis 100 mm) bilden einen guten Kompromiss zwischen den beiden Extremen. Sie sind flexibel und funktionieren unter verschiedenen Umständen, was sie zu beliebten „Allroundern“ macht.
Typische Brennweiten von Makro Objektiven
Die Brennweite deines Makroobjektivs ist also entscheidend für deinen Abstand zum Objekt. Je länger die Brennweite, desto größer ist die Distanz. Mit einer 100 mm Festbrennweite musst du beispielsweise den doppelten Abstand halten wie mit einem 50 mm Objektiv. Die Entscheidung über die richtige Brennweite hängt von deiner persönlichen Arbeitsweise und deinen Bedürfnissen ab.
ca. 50 mm | ca. 100mm | ca.180 mm | |
---|---|---|---|
Preis | am günstigsten | mittel | am teuersten |
Gewicht | am leichtesten | mittel | am schwersten |
Größe | am kleinsten | mittel | am größten |
Arbeitsabstand | am nächsten | mittel | am weitesten |
Motive | Produkte, kleine Objekte, Briefmarken, Münzen, Schmuck | kleine Insekten, Blumen, Portraits | Reptilien, Libellen, Spinnen |
Bildqualität und Schärfe
Fokussierung
Bei den meisten Kameraobjektiven funktioniert die Fokussierung durch das Verschieben mehrerer Elemente innerhalb der optischen Konstruktion. Das funktioniert soweit gut für die Fokussierung auf mittlere bis große Distanz, kann bei Nahaufnahmen jedoch zu einer deutlichen Verschlechterung der Bildqualität führen. Um dies zu vermeiden, enthalten Makroobjektive ein „schwebendes“ Element, das die Verhältnisse innerhalb des Objektivs ständig neu anpasst. Dadurch werden, unabhängig vom Fokussierabstand, absolute Schärfe, optimaler Kontrast und höchste Bildqualität garantiert.
Verbesserung der Schärfe
Manche Objektive verfügen außerdem über eine Funktion zur Vibrationsreduktion (VR). Sie hilft vor allem bei Aufnahmen mit kurzer Verschlusszeit oder ohne Stativ, da auch kleinste Verwacklungen zu störender Unschärfe führen können.
Da Makro Objektive üblicherweise über eine größere Blende verfügen als Standardobjektive, sind sie besonders gut für Aufnahmen bei schwachem Licht geeignet. Nachteil dieser Eigenschaft ist allerdings eine sehr geringe Tiefenschärfe, vor allem bei Objektiven mit langer Brennweite. Der Gebrauch eines Stativs ist unbedingt empfehlenswert, um die Kamera ruhig zu halten. Zusätzlich kann dir eine Makro-Fokussierschiene bei der Positionierung helfen.
Fokussiermechanismus
#1 Autofokus
Die meisten neueren Makroobjektive arbeiten mit einem Autofokus-System, das vor allem bei längeren Festbrennweiten die Schärfe positiv beeinflusst. Für den Autofokus gibt es zwei verschiedene Varianten:
- Traditionell mit Schraubenantrieb
- Modern und geräuschreduziert
Die geräuscharme Version ist kostspieliger, kann sich aber lohnen, wenn du häufig mit schreckhaften Objekten arbeitest.
#2 Manueller Fokus
Ältere Makroobjektive gebrauchen einen manuellen Fokus, der etwas schwieriger zu bedienen ist. Deshalb ist hier ein Stativ unbedingt notwendig. Nicht nur ältere Modelle, sondern auch einige Spezialobjektive wie zum Beispiel das Canon 1-5X nutzen den manuellen Fokus.
#3 Interner Fokus
Eine dritte Variante der Fokussierung ist der interne Fokus, bei dem das Äußere des Objektivs komplett ruhig bleibt, während sich die inneren Elemente verstellen. Das kann bei extremen Nahaufnahmen von großem Vorteil sein, da sich Insekten oder andere Kleintiere durch eine Bewegung oder gar Berührung des Objektivs leicht verschrecken lassen.
Alternativen zum Makroobjektiv
Inzwischen hast du die Vorteile eines Makroobjektivs bereits ausführlich kennen gelernt. Es gibt allerdings auch einige Alternativen, mit denen du um eine solche Investition herumkommst. Die Bildqualität kommt leider nicht an das echte Makro Objektiv heran, sie sind jedoch wesentlich preisgünstiger.
Zwischenringe
Die so genannten Zwischenringe lassen sich zwischen Kameralinse und Gehäuse anbringen. Sie enthalten keinerlei optische Elemente und dienen nur dazu, den Abstand zwischen Linse und Sensor zu vergrößern. Dadurch verringert sich der Fokussierabstand und du erhältst einen größeren Abbildungsmaßstab. Um diesen Effekt zu verstärken, können auch mehrere Zwischenringe miteinander kombiniert werden.
Dehngefäße und Fokussierschienen
Dehngefäße und Fokussierschienen funktionieren ähnlich wie Zwischenringe, lassen sich jedoch in ihrer Intensität verstellen. Außerdem reduzieren sie den Lichteinfall in die Kamera, weshalb sie vor allem in Studios gerne gebraucht werden.
Nahlinsen
Nahlinsen werden mithilfe des Filtergewindes vor die Kameralinse montiert. Sie funktionieren quasi wie eine Lupe, indem sie das Bild vergrößern, bevor es den Sensor erreicht. Nahlinsen sind oft qualitativ minderwertig, können aber ein billiger und schneller Ersatz für ein Makro Objektiv sein.
Umkehrringe
Eine normale Kameralinse verkleinert das Bild bei der Übertragung auf den Sensor. Indem man die Linse umdreht, kann man auch diesen Effekt ins Gegenteil verkehren, d.h. das Bild vergrößern. Dazu braucht man einen Umkehrring. Umkehrringe sind günstig und einfach zu gebrauchen, führen aber zu Schwierigkeiten bei der Fokussierung. Weil du mit dem Umdrehen der Linse ihre automatische Funktionsweise verlierst, ist der Fokus nicht mehr einstellbar und das Bild nur durch Bewegen der Kamera scharf zu stellen.
Mehr zu den verschiedenen Alternativen zum Makro Objektiv erfährst du in diesem Video:
Makrofotografie Tipps
Tiefenschärfe
Wie bereits erwähnt solltest du dir bewusst sein, dass mit einem geringen Abstand zum Objekt auch eine geringe Tiefenschärfe einhergeht. Um ihr entgegenzuwirken, musst du mit der Einstellung der Blende arbeiten. Je mehr von deinem Motiv du im Fokus haben möchtest, desto mehr musst du abblenden. Wenn du normalerweise mit sehr offener Blende fotografierst, kann das erst einmal gewöhnungsbedürftig sein. Möglicherweise musst du mit der Blende bis zu einem Wert von ca. f/18 herunter gehen und versuchen, dein Motiv möglichst auf eine Fokusebene zu bekommen. Damit erreichst du die bestmögliche Schärfe. In der Makrofotografie wird für dieses Problem gerne eine Technik namens „Focus Stacking“ verwendet. Diesen Trick erkläre ich dir später genauer.
Flatfield
Das vordere Linsenelement der meisten Objektive ist leicht gekrümmt. Die Kombination mit dem flachen Sensor einer Digitalkamera sorgt dafür, dass das Zentrum des Bildes im Fokus steht, während die äußeren Bereiche leicht verschwimmen. Normalerweise ist das kein Problem und überhaupt kaum wahrnehmbar. In der Makrofotografie allerdings kann es wegen der starken Vergrößerung störend wirken. Deshalb verfügen die meisten Makroobjektive über eine so genannte Flatfield-Korrektur, um diesen Effekt auszugleichen. Die Flatfield-Korrektur ist vor allem für das Fotografieren von kleinen, flachen Objekten wie Münzen oder Briefmarken von großem Vorteil. Bei 3D-Motiven wie Insekten oder Blumen spielt die Krümmung keine so große Rolle.
Focus Stacking
Wie schon erwähnt hilft die Technik des Focus Stacking, größere Teile des Bildes scharf zu stellen. Das funktioniert, indem mehrere Bilder mit verschiedenen Fokussierabständen miteinander zu einem einzigen, scharfen Bild kombiniert werden. In einigen Kameras wie zum Beispiel der Olympus OM-DE-M1 ist diese Funktion bereits integriert und muss nur in den Einstellungen ausgewählt werden. Bei den meisten Modellen musst du den Fokus jedoch manuell anpassen und die einzelnen Aufnahmen später mithilfe von Photoshop oder anderer Software kombinieren. Das Focus Stacking kann sehr aufwändig sein, sich aber durchaus lohnen. Mit dieser Technik entstehen oft großartige Endergebnisse.
Stabilisierung
Die ausreichende Bildstabilisierung der Kamera ist ein großes Thema in der Makrofotografie. Das liegt daran, dass Kameraverwacklungen deutlicher erkennbar sind, je näher du dem Objekt kommst. Zwar haben einige Kameras und auch Objektive bereits eine eingebaute Stabilisierungsfunktion, trotzdem erreichst du mit einem Stativ meist die besten Ergebnisse.
Natürlich sind Stative oft groß und schwer transportabel, trotzdem überwiegen hier klar die Vorteile. Nicht nur hält ein Stativ deine Kamera ruhig und sorgt so für eine zuverlässige Schärfe deiner Bilder; es gibt dir auch die Freiheit, mit kleinerer Blende und längerer Verschlusszeit zu fotografieren. Die hilft dir vor allem bei schwachen Lichtverhältnissen (zum Beispiel in einem dunklen Wald). Das Stativ kann bei Bedarf mit einem Schienensystem ergänzt werden, um einen größeren Bereich in den Fokus zu rücken. Das funktioniert vor allem in Kombination mit Focus Stacking.
Mein Tipp zu Schienensystemen:
Kameraverwacklung
Kameraverwacklungen kannst du natürlich auch aus dem Weg gehen, indem du einfach eine Berührung der Kamera vermeidest. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Am häufigsten kommen Fernauslöser zum Einsatz, die einfach durch ein Kabel mit der Kamera verbunden werden. Sie sind preisgünstig und einfach zu bedienen.
- Eine weitere Option ist eine Verzögerung der Aufnahme, sodass sich die Blende erst öffnet, wenn du deine Hand von der Kamera gelöst hast. Bei einem Canon Makroobjektiv funktioniert das mit der „Drive“-Funktion deiner Kamera, Bei einem Nikon Objektiv mit dem „Selftimer“-Modus.
- Eine dritte Möglichkeit ist natürlich, den Auslöser über WLAN auf deinem Handy zu betätigen, vorausgesetzt deine Kamera unterstützt diese Funktion.
Makro Objektiv Kaufempfehlungen
Makro Objektive gehören zum etwas extravaganteren Teil der Fotoausrüstung. Das bedeutet auch, dass der Großteil der verfügbaren Modelle qualitativ sehr hochwertig ist. Die beiden Topmarken Canon und Nikon gelten als Marktführer im Bereich der Makro Objektive. Wenn du eine entsprechende Kamera verwendest und dein Budget es zulässt, empfehle ich dir also ein solches Makroobjektiv. Etwas günstigere, aber auch empfehlenswerte Alternativen sind Tokina, Sigma und Tamron.
Meine Empfehlungen:
#1 Canon 100 mm f/2.8L Macro
Dieses Makro Objektiv ist eines der vielseitigsten und hochwertigsten auf dem derzeitigen Markt. Es besitzt eine lange Brennweite und erfasst sowohl kleinste Details als auch Portraits gestochen scharf.
- Brand: Canon, Series: Canon EF, Mount: Canon EF
- Model: [100mm 2.8L], Maximum Aperture: f/2.8
- Camera Technology: Digital, Focus Type: Auto & Manual
#2 Nikon 60 mm f/2.8G Macro
Dieses Makroobjektiv eignet sich wegen seiner kurzen Brennweite besonders gut für extreme Nahaufnahmen. Der Vorsicht halber solltest du es nicht für Objekte verwenden, die stechen oder beißen könnten (zum Beispiel Insekten), da du damit schon sehr nah an das Motiv heran kommen musst. Für Pflanzen, Blumen oder andere ungefährliche Details ist es jedoch eine gute Wahl.
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- Beliebtes 60-mm-Prime-Objektiv mit Makro-Fokus-Fähigkeit; minimaler Fokussierabstand von 0,185 m AF-Reichweite bis zu...
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#3 Sony 90 mm f/2.8G OSS Makro für E Mount
Wenn du einen Sony E oder FE Mount verwendest, ist dieses Objektiv optimal für dich geeignet. Es ist eins der besten auf dem Markt und eignet sich mit seinem minimalen Fokussierabstand von ca. 28 cm für eine Vielzahl von Motiven von Insekten bis hin zu Portraits.
- KLARHEIT VON MAKRO BIS UNENDLICH: Der Floating Fokusmechanismus reduziert die Größe des Objektivs bei gleichzeitig...
- SCHÖNES BOKEH: Das sanfte Bokeh wird durch eine zirkulare Blende mit 9 Lamellen unterstützt und sorgt für...
- IMMER ZUVERLÄSSIG: Ein staub- und feuchtigkeitsresistentes Design bietet die nötige Zuverlässigkeit für den...
#4 Sigma 105 mm f/2.8 EX Makro DG OS HSM-Objektiv
Das Sigma ist eines der beliebtesten Makroobjektive – und das seit mehreren Jahren. Es ist stabil gebaut und liefert eine tolle Schärfe. Für diesen Preis eine absolute Perle. Das Sigma ist für verschiedene Kameras wie Canon, Nikon, Sony und Sigma selbst erhältlich. Dir sagt DG, OS und HSM nichts? Hier gehts zu unserem Sigma Glossar.
- Dieses lichtstarke Tele-Makro-Objektiv ermöglicht einen Abbildungsmaßstab von 1:1
- Einfache Freihandfotografie
- Exzellente Korrektur aller Abbildungsfehler und der Verzeichnung
Preise
Wie die meisten anderen Objektive auch findest du Makroobjektive in unterschiedlichen Preisklassen. Obwohl sie zum etwas spezialisierteren Teil der Ausrüstung gehören, müssen sie nicht unbedingt teurer sein als andere Objektive. Schon für unter 300 € bekommst du ein ordentliches Makroobjektiv, du kannst allerdings auch weit über 1000 € dafür ausgeben. Du solltest außerdem im Auge behalten, dass du in der Makrofotografie eventuell ein Stativ und Beleuchtungszubehör benötigst.
Falls dein Budget es nicht zulässt oder du dir einfach noch unsicher bist, welches Modell du dir anschaffen sollst, kannst du Makroobjektive oft auch leihen. So kannst du ganz in Ruhe mit der Makrofotografie experimentieren und dir überlegen, welches Objektiv das richtige für dich ist.
Makroobjektive Fazit
Noch einmal das Wichtigste zum Thema Makroobjektiv im Überblick:
- Makro Objektive werden vor allem verwendet, um Nahaufnahmen kleinster Details zu produzieren und so eine neue Perspektive auf verschiedenste Motive zu gewinnen.
- Viele Fotografen verwenden Makroobjektive jedoch auch in anderen Bereichen wie zum Beispiel der Portraitfotografie. Auch für Situationen, in denen man schnell zwischen Details und größeren Bildausschnitten wechseln möchte, sind sie gut geeignet.
- Die wichtigsten Eigenschaften eines Makro Objektivs sind Abbildungsmaßstab und Brennweite. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich außerdem in der Art der Fokussierung.
- Für Hobbyfotografen und Sparfüchse gibt es einige günstigere Alternativen zum klassischen Makroobjektiv, die allerdings nicht die gleiche Bildqualität liefern können.
- Wichtige Themen im Umgang mit einem Makro Objektiv sind die Fokussierung und die Stabilisierung der Kamera. Diese Bereiche enthalten auch die größten Schwierigkeiten der Makrofotografie.
- Erfahre hier mehr über die 5 weiteren Hauptarten von Objektiven
Die Makrofotografie ist ein spannendes Gebiet, das auch erfahrenen Fotografen ganz neue Perspektiven eröffnen kann. Ein Makro Objektiv ist also in jedem Fall eine lohnende Anschaffung und tolle Ergänzung für deine Ausrüstung. Mit ein wenig Übung und Geduld werden deine Makroaufnahmen mit Sicherheit absolut atemberaubend! Konnte ich dir mit diesem Artikel die Makrofotografie ein wenig näher bringen und dir Lust darauf machen? Teil uns in den Kommentaren gerne dein Feedback und deine eigenen Erfahrungen zum Thema mit.
5 Gedanken und Fragen